23.01.2023

Sparpotenzial von Hausgeräten berechnen

Viele Verbraucher und Verbraucherinnen wollen Energie sparen, doch die konkrete Umsetzung sieht dann anders aus. „Viel zu oft klafft eine Lücke zwischen Wissen und Verhalten“, hat auch Hausgerätehersteller Beko im Rahmen einer aktuellen Studie herausgefunden. Ein Energiespar-Tool soll Abhilfe schaffen.

Die Effizienzberechnung wird direkt zum jeweiligen Produkt angezeigt. Foto: Beko Grundig Deutschland GmbH

Um die Effizienz ihrer Haushaltsgeräte zu maximieren, arbeitet Beko ab sofort mit Youreko zusammen. Das Energiespar-Tool berechnet auf beko.com/de-de bei Geräten des Herstellers der Segmente Kühlen, Geschirrspülen, Waschen und Trocknen die mögliche Energie- und Kosteneinsparung. Damit will das Unternehmen eine Entscheidungshilfe bieten.

Weltweite Umfrage
Ausgangspunkt der Studie waren Fragen wie diese: „Wie steht es eigentlich zu Hause um das Verhalten in Bezug auf Energieeffizienz?“ Und: „Werden Haushaltsgeräte energiesparend genutzt?“ Befragt wurden Menschen weltweit. Das Ergebnis: Etwa 9 von 10 (89%) Befragten ignorieren, was am besten ist, wenn es um Energieeffizienz in den eigenen vier Wänden geht – und das, obwohl 80% wissen, wie sie ihre Haushaltsgeräte energiesparend nutzen können.
Trotz dieses widersprüchlichen Bildes ergab die Umfrage auch, dass fast 9 von 10 Teilnehmer (87%) von der Wichtigkeit der Energieeffizienz überzeugt sind und 78% am Kauf von Produkten interessiert sind, die helfen, Energie zu sparen. Dennoch gab die Mehrheit zu, im Hausgebrauch Energie zu verschwenden. Zum Beispiel durch diese Verhaltensweisen:

  • Offenstehenlassen der Kühlschranktür, während sie entscheiden, was sie essen möchten (29%).
  • Anschluss eines leeren Gefrierschranks (20%).
  • Aufladen von Geräten länger als benötigt (37%).

Informationsdefizite bei älteren Menschen
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Das Alter spielt beim Thema Energieeffizienz eine Rolle. So herrscht bei den über 64-Jährigen ein erheblicher Unglaube an energieeffiziente Produkte, aber ein starker Glaube an energieeffiziente Maßnahmen. Zudem sind die über 64-Jährigen die Generation, die der Energieeffizienz beim Kauf neuer Produkte am wenigsten Priorität einräumt: Nur 6 von 10 (63%) ergreifen entsprechende Maßnahmen, bei den jüngeren Generationen sind es etwa 81%. Angehörige der Gen Z (Geburtenjahrgänge 1997 bis 2012) scheinen laut der Studie mehr über die Produkte zu wissen, die sie kaufen, dennoch nehmen 76% die falschen Geräte-Einstellungen vor.

Sparpotenzial berechnen
„Die Daten geben uns einen spannenden Einblick in die Verhaltensweisen zur Energieeffizienz und zeigen, dass mehr getan werden muss, um Nutzerinnen und Nutzer zu unterstützen, die Effizienz ihrer Haushaltsgeräte zu maximieren“, sagt Marius Stoica, Geschäftsführer der Beko Grundig Deutschland GmbH. „Viele unserer Beko Produkte sind bereits mit effizienten Spitzentechnologien ausgestattet, zum Beispiel ‚AquaTech‘ bei Waschmaschinen oder ‚HarvestFresh‘ bei Kühlschränken.“ Energiesparen und Ressourcenschonung haben für Beko oberste Priorität, so Stoica weiter, „eshalb haben wir umgehend auf die Lücke zwischen Wissen und Verhalten reagiert und kooperieren ab sofort mit Youreko.“

Über die gesamte Lebensdauer des Produkts
Bei Youreko handelt es sich um ein Energieeffizienz-Tool, das die Betriebskosten pro Produkt über die gesamte Lebensdauer berechnet. Diese Berechnung basiert auf einem Vergleich mit einem ähnlichen herkömmlichen auf dem Markt erhältlichen Modell. Dadurch ist Beko in der Lage, basierend auf der Energieeffizienzbewertung eines Produkts Empfehlungen zu geben und produktspezifisch über potenzielle langfristige Kosten- und Energieeinsparungen bei der Auswahl neuer Geräte zu informieren.

www.bg-deutschland.de
beko.com/de-de