16.08.2023

Was Europa von der vernetzten Küche hält

Die Küche der Zukunft ist vernetzt. Davon ist die BSH Hausgeräte GmbH schon lange überzeugt. Eine repräsentative Umfrage in zwölf europäischen Ländern zeigt nun, dass smarte Hausgeräte in der Tat eine immer wichtigere Rolle spielen. In Deutschland noch mit angezogener Handbremse.

Nachhaltigkeit, Vernetzungsfähigkeit, Komfort: Das sind die entscheidenden Kriterien bei der Auswahl eines Hausgeräts. Foto: BSH

Bei der Akzeptanz smarter Funktionen stechen demnach besonders Polen und Slowenien hervor. In beiden Ländern besitzen bereits zwei Drittel der Befragten mindestens ein smartes Hausgerät. In Deutschland sind es im Vergleich nur ein Drittel der Befragten. Am weitesten verbreitet ist die vernetzungsfähige Waschmaschine: Länderübergreifend besitzt circa jeder fünfte Befragte (22%) eine. Dahinter folgen mit etwas Abstand der smarte Ofen (17%), der Kühl- und/oder Gefrierschrank (16%), der Geschirrspüler (15%) und der Herd (14%).
Drei Viertel der befragten Nutzerinnen und Nutzer smarter Hausgeräte zeigen sich mit den Funktionen ihrer Geräte zufrieden. 50 Prozent geben an, recht zufrieden zu sein, weitere 25 Prozent sind vollständig zufrieden. In Spanien ist die Zufriedenheit mit insgesamt 87 Prozent am höchsten.
Für 34 Prozent der über 12.000 Teilnehmenden der repräsentativen BSH-Umfrage in zwölf europäischen Ländern ist es wichtig, dass ihr nächstes großes Hausgerät vernetzungsfähig ist. Rund vier von zehn (44%) Befragte sind sogar bereit, einen Aufpreis für ein smartes Hausgerät zu bezahlen.

Nachhaltige Faktoren entscheiden
Nachhaltigkeit ist ein strategischer Grundpfeiler der BSH und auch für viele Verbraucher spielt das Umweltbewusstsein bereits beim Kauf eines Hausgerätes eine zentrale Rolle. Die Befragten aller Länder achten bei der Entscheidung für ein neues großes Hausgerät auf Faktoren wie den Energie- und Wasserverbrauch, die Lebensdauer sowie auf nachhaltige Produktion und Materialien. Neben ambitionierter Recyclingziele und dem vermehrten Einsatz von alternativen Materialien wie grünem Stahl in der Fertigung setzt die BSH ebenfalls auf Funktionen zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bei der Nutzung vernetzter Geräte. Auch Konsumenten erkennen den Mehrwert: So ist etwa die Optimierung des Ressourcenverbrauchs smarter Geschirrspüler vor allem in Italien, Spanien und Polen beliebt. Jeweils rund zwei Drittel der Nutzer verwenden diese Funktion. In Deutschland sind es im Vergleich derzeit noch 43 Prozent. Jedoch sagen sechs von zehn Befragten ohne smarten Geschirrspüler in Deutschland, dass sie diese Funktion nutzen würden, wenn sie ihnen zur Verfügung stünde.

Individuelle Einstellungen beliebt
Neben Nachhaltigkeit nimmt besonders das Bedürfnis nach Komfort einen hohen Stellenwert ein. Das Bewusstsein für den zusätzlichen Komfort, den smarte Hausgeräte im Alltag bieten können, ist teilweise bereits fest verankert. Für vier von zehn Besitzern smarter Hausgeräte war Komfort ein entscheidender Faktor beim Kauf des Gerätes. Besonders beliebt ist die personalisierbare Nutzung: Sieben von zehn Befragten geben an, dass individuelle Einstellungsmöglichkeiten ihnen beim Kauf eines neuen Hausgerätes wichtig sind. Obwohl smarte Öfen in den europäischen Haushalten noch nicht besonders verbreitet sind, würden drei Viertel der Befragten ohne diese Funktion beispielsweise gern das automatische Ausschalten des Ofens, sobald das Gericht fertig ist, nutzen.

Nahtloses Zusammenspiel
Harald Friedrich, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa der BSH, kommentiert die Untersuchungsergebnisse so: „Es ist der Anspruch der BSH, das Leben der Menschen zu Hause zu verbessern – mit herausragenden Marken, hochwertigen Produkten und innovativen Lösungen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist es wichtig, nah an unseren Zielgruppen zu sein. Es gilt zu verstehen, wie sie Geräte und Funktionen nutzen und was ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche sind. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, wohin sich die Küche der Zukunft entwickeln wird, und sie bestätigen die eingeschlagene Strategie der BSH. Smarte Hausgeräte sind nicht mehr wegzudenken – und deren markenübergreifende Vernetzungsmöglichkeit dank unserem offenen Home Connect Ökosystem ist ein wesentlicher Vorteil. Die intuitive Nutzung und das nahtlose Zusammenspiel der Geräte sind entscheidend.“

Zur Umfrage
Die Umfrage wurde im Auftrag der BSH Hausgeräte GmbH durch das Marktforschungsinstitut YouGov in den folgenden 12 europäischen Ländern online durchgeführt: Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Slowenien, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Die Erhebung fand im März 2023 mit einer Stichprobe von knapp über 1.000 Befragten ab 18 Jahren pro Land statt – 12.903 Personen nahmen insgesamt an der Umfrage teil.

www.bshg.com