24.01.2021

Zur Eröffnung der ersten rein digitalen EK LIVE Frühjahrsmesse (20. bis 22. Januar) blickte das Unternehmen auch auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 zurück. Trotz eines Umsatzrückgangs von 6% rechnen die Verantwortlichen mit einem positiven Jahresergebnis.

EK Vorstand (Foto von links): Martin Richrath, Susanne Sorg und Franz-Josef Hasebrink. Foto: EK/servicegroup

Die vorläufigen Geschäftszahlen für das vergangene Jahr weisen ein Umsatzminus von rund 6% auf jetzt 2,14 Mrd. Euro (2019: 2,28 Mrd. Euro) auf. „Mit Blick auf die zwei Lockdowns sind wir mit dieser Entwicklung sehr zufrieden“, lautet das Fazit des EK-Vorstands angesichts der konkreten Auswirkungen der Corona-Krise. Die Aufstellung als Mehrbranchenverbund habe dabei geholfen. Umsatzverluste in den Geschäftsfeldern Fashion und Sport stehen Zuwächse in den anderen Bereichen, zum Beispiel Home und DIY, gegenüber. Unter dem Strich rechnen die Verantwortlichen erneut mit einem positiven Jahresergebnis. Die wirtschaftliche Lage sei nach wie vor stabil. „Auch das Volumen der Ausschüttung an die Mitglieder, die zentrale Erfolgskennziffer einer Verbundgruppe, bleibt auf dem hohen Niveau der Vorjahre“, heißt es in einer Mitteilung.

Der Krise leidenschaftlich getrotzt
„Die Pandemie-Beschränkungen drücken im Einzelhandel stark auf Stimmung und Bilanzen. Umso mehr begeistert mich die Leidenschaft und Innovation, mit der sich unsere Handelspartner über das Jahr hinweg der existenzbedrohenden Lage entgegengestellt haben“, zeigt sich der Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink auf der EK LIVE-Pressekonferenz vom besonderen Zusammenhalt der Händlergemeinschaft beeindruckt. In engster Zusammenarbeit mit dem EK Team wurden dabei über sämtliche Geschäftsbereiche hinweg alle gangbaren Mittel und Wege genutzt, um den Fachhandel vor Ort gerade in Zeiten des notwendigen Abstands in den Köpfen und Herzen der Kunden präsent zu halten, von Online-Marketing-Kampagnen sowie Abhol- und Lieferservices über “Window-Shopping” mit telefonischer Beratung der Kunden vor dem Geschäft bis hin zu eigenen Online-Shopping-TV-Sendungen der Händler. „Da haben wir gemeinsam einiges richtig gemacht“, so Hasebrink.
Allerdings warnt Hasebrink auch vor den Folgen des Lockdowns für den Handel: „Der Einzelhandel braucht jetzt einen schnellen, unbürokratischen und realitätsnahen Verlustausgleich für die entgangenen Erträge, sonst drohen Insolvenzen im Handel, die unsere Städte nachhaltig verändern werden.“
Aktuell konzentriert sich die EK eigenen Angaben zufolge u. a. auf den konsequenten Ausbau der Leistungen für die Handelspartner. Beispielsweise auf die Marktdurchdringung erfolgreicher Shopkonzepte wie electroplus küchenplus oder der Marketing-Kampagnen wie die aktuelle Aktion „Starker Fachhandel. Von Herzen gern“, die die Vor-Ort-Kompetenzen der Unternehmen auch im Lockdown sowohl offline als auch online in den Mittelpunkt rückt.

Handeln hier und jetzt
Zur Generierung dringend benötigter Erträge im Fachhandel stellen die Bielefelder auf der EK LIVE gemeinsam mit über 200 Lieferanten ein breites Leistungsportfolio vor – im neuen Format, aber in bekannt kreativer Angebotsvielfalt für das stationäre und digitale Handeln.
Auf großes Interesse der Messebesucher sollte auch das breite Spektrum digitaler Leistungen, wie etwa der Mehrbranchen-Marktplatz www.compravo.de, stoßen: Die Online-Offensive der Bielefelder, die schon 2020 dazu beigetragen hat, dass viele Handelspartner zu Omnichannel-Händlern geworden sind, wird nahtlos fortgesetzt, die digitale Transformation bleibt ein Fokusthema der Verbundgruppe.

www.ek-servicegroup.de