01.11.2024

Schwarz ist seit mehreren Jahren das Maß der Dinge im Gerätedesign. Und doch gibt es immer weitere Einbaulinien, die das Thema aufgreifen und es noch konsequenter und in immer feineren Details realisieren.

 

Gesehen bei Bosch. Foto: Biermann

Gesehen bei Siemens. Foto: Biermann

Gesehen bei Samsung. Foto Biermann

Gesehen bei Siemens. Foto: Biermann

Trend 1
Kochfelder haben diesen Gestaltungsstress bekanntlich nicht, sie glänzen von jeher in Schwarz (Ausnahmen bestätigen die Regel). Jetzt schimmern diese Flächen aber zunehmend in Matt. Das macht Kratzer weniger sichtbar und erleichtert die Reinigung. Nach AEG und Miele im Vorjahr zeigten jetzt weitere Massenhersteller wie die BSH-Marken Bosch, Siemens und Neff sowie Bora und selbst nobilia (und andere) entsprechende Modelle. Der Unterschied zu einer unbehandelten, glänzenden Kochfläche ist hinsichtlich der Kratzfestigkeit prägnant, über eine Kratzresistenz, wie sie eine spezielle Oberflächenbeschichtung bietet, verfügen diese Flächen aber nicht.

Trend 2
In der Geräte-Oberklasse kommt derzeit niemand am Thema KI vorbei. Zum Beispiel bei Backöfen mit Gerichtserkennung oder bei Kochfeldern (wie von Samsung) mit AI-Anbindung. Der südkoreanische Hersteller setzt bei einem seiner neu präsentierten Spitzenmodellen auf ein großzügiges TFT-Farbdisplay und ebenfalls auf die matte Optik. Aber nicht in Schwarz, sondern im edlen Grau.

Trend 3
In Deutschland werden in diesem Jahr rund 2 Millionen Heißluftfritteusen verkauft. Das ist ein Umfang, den die Einbaugeräteindustrie zunehmend wurmen dürfte. Schließlich ist die Zubereitung von Lebensmitteln im heißen Luftstrom die Kernkompetenz von Backöfen mit Umluft/Heißluft. „AirFry“-Funktionen und entsprechende Backbleche sollen die Kunden überzeugen, den fettarmen Zubereitungslifestyle mit einem Einbaugerät zu realisieren, statt mit einem weiteren Standgerät, das Platz auf der Arbeitsfläche beansprucht. Zu finden ist diese Ausstattung in immer weiteren Backöfen und längst nicht mehr allein im Premiumsegment.



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