08.02.2022

Elektro-Hausgerätemarkt setzt stabiles Wachstum fort

Auch 2021 ist die Nachfrage nach Elektro-Haushalt-Groß- und -Kleingeräten ungebrochen hoch geblieben. Nach vorläufigen ZVEI-Berechnungen kletterte der inländische Gesamtumsatz auf einen Rekordwert von knapp 10,5 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von etwa fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Quelle: Zentralverband der Elektroindustrie. Foto: ZVEI

In Summe wurden in Deutschland 2021 etwa 18,7 Millionen Haushalt-Großgeräte verkauft. Besonders stark nachgefragt waren Produkte für die Küche sowie den Haushalt. Die Hersteller setzten etwa 6,7 Milliarden Euro um, was einem Plus von 6 Prozent im Vergleich zu 2020 entspricht. Der Inlandsumsatz bei den Herstellern von Haushalts-Kleingeräten lag bei etwa 3,8 Milliarden Euro und verbuchte damit ein Plus von 4 Prozent. Neben Küchengeräten waren insbesondere Geräte aus dem Segment Wellness beliebt und konnten überdurchschnittlich gut abgesetzt werden. Auch der Export zog an. Die Ausfuhren lagen hochgerechnet bei knapp 11 Milliarden Euro. Bis Oktober 2021 stiegen sie auf Basis der Zahlen des Statistischen Bundesamtes um etwa 8 Prozent.

Zuversichtliche Prognose
Die Prognose für 2022 ist aktuell mit Unsicherheiten verbunden. Zwar würden langfristige Wachstumstreiber, wie der hohe Ersatzbedarf und die Baukonjunktur, den Hausgerätemarkt weiterhin stützen. Sorge bereite laut Verband allerdings „die schwer kalkulierbare weitere Entwicklung des Konsumklimas sowie die hohe Inflationsrate“. Die Branche hält es trotzdem für möglich, 2022 wieder in etwa das Vorjahresniveau erreichen zu können.

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