07.10.2020

Geringere Frequenz, intensivere Gespräche

Ein Besuch der Hausmesse war auch bei Nolte Küchen in diesem Jahr nur mit Voranmeldung möglich. Davon machten immerhin fast 50 Prozent der Kunden Gebrauch. Derweil ging die Anzahl der Gesamtbesucher erwartungsgemäß zurück und lag laut Unternehmen bei ca. 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Mit soviel Abstand wie möglich: VDM- Geschäftsführer Jan Kurth (Foto rechts) überreicht Nolte Küchen-Geschäftsführer Eckhard Wefing die Zertifizierung mit dem neuen Gütesiegel „Made in Germany“. Foto: Nolte Küchen

Wer fernbleiben musste, konnte die Gelegenheit nutzen, sich online in einem geführten 360°-Rundgang über die Neuheiten zu informieren. „Ein Angebot auf Deutsch und Englisch, das sehr gut angenommen wurde“, so das Unternehmen.

In kleinerer Besetzung
Geschäftsführer Eckhard Wefing zeigte sich entsprechend zufrieden: „Rund die Hälfte unserer Partner war da, nur eben in kleinerer Besetzung. Das ist angesichts der Umstände ein gutes Ergebnis. Die geringere Frequenz wurde durch intensivere Gespräche wettgemacht. Aus zahlreichen Rückmeldungen wissen wir, dass unsere Gäste den persönlichen Kontakt ohne Zeitdruck und Gedränge genießen konnten. Ich möchte mich bei allen bedanken, die angereist sind und sich so diszipliniert und rücksichtsvoll verhalten haben. Ich denke, wir haben bewiesen, dass Messe auch in einer Pandemie funktionieren kann, wenn sich alle an die Regeln halten.“

Neue Ausstellung im Bau
Doch es waren nicht nur Möbel, mit denen Nolte Küchen in diesem Jahr Interesse weckte. Auch der Aus- und Umbau des Informationszentrums rief die Neugier der Kunden hervor, denn die Ausstellung wird erweitert. Ab September 2021 stehen 3.800 Quadratmeter für die Präsentation von Küchen und Bädern sowie Schulungen zur Verfügung. Damit wird sich die Fläche etwa verdoppeln.

Für weiteres Vertrauen in die Marke
Eine Auszeichnung, die das Vertrauen in die Marke weiter stärken soll, rundete die Veranstaltung ab. Am Messemontag überreichte VDM- Geschäftsführer Jan Kurth die Zertifizierung mit dem neuen Gütesiegel „Made in Germany“. Damit ist Nolte Küchen unter den ersten Unternehmen, die das Label vorweisen können, denn das Zertifikat, das der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL) entwickelt hat, wurde erst in diesem Jahr eingeführt. Für die Auszeichnung muss der Hersteller nachweisen, dass Konstruktion, Montage sowie die Qualitätssicherung der Möbel in Deutschland erfolgt. Zudem müssen mindestens 55 Prozent der Bauteile für die Produktion aus deutscher Herstellung stammen. Der damit garantierte hohe Qualitätsstandard stelle eine wichtige Entscheidungshilfe beim Kauf dar. „Eine gute Nachricht – auch für alle Partner aus dem Export, die nicht zur Messe kommen konnten“, betont das Unternehmen.