23.12.2021

Cockpit für die intelligente Küche

Mit dem „Smart Kitchen Dock“ will Siemens die intelligente Küche zum Cockpit für das vernetzte Zuhause machen. Das Gerät ist ein Smart Speaker, der durch Koppeln mit dem eigenen Handy oder Tablet zum Smart Display wird.

Das „Smart Kitchen Dock“ schließt laut Siemens die Lücke zwischen digitalen Diensten und angeschlossenen Geräten. Foto: Siemens

Es verfügt über Sprach- und Gestensteuerung und ermöglicht es, Rezepte-Apps berührungslos zu bedienen, Hausgeräte zu steuern, Musik zu spielen, Fragen beantworten zu lassen und vieles andere mehr. Insgesamt sind unter schiedlichste Funktionen von Alexa sowie des haushaltsspezifischen „Home Connect“ Ökosystems von Siemens verfügbar.

Lücke geschlossen
„Mit dem ‚Smart Kitchen Dock‘ erwacht die intelligente Küche zum Leben“, erläutert Roland Hagenbucher, Geschäftsführer von Siemens Hausgeräte. Das Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren am Thema intelligente Küche. Doch über alle Gerätekategorien im Kühlen, Spülen, Kochen, Backen und Waschen hinweg ist laut Hagenbucher eine Frage immer geblieben: „Wie können wir die Lücke zwischen digitalen Diensten und angeschlossenen Geräten schließen. Wie können wir den Menschen in der Küche noch mehr Unterstützung bieten?“

30 Studien durchgeführt
Für die nun präsentierte Lösung hat das Entwicklerteam mehr als 30 Konsumentenstudien durchgeführt. Unter anderem wurden Probanden mit Hilfe von am Körper getragenen Actionkameras dabei beobachtet, wie genau sie in der Küche arbeiten, ihre Bewegungsabläufe und -wege sowie Handlungen minutiös verfolgt und ausgewertet. Auf dieser Basis entstand ein Gerät, das sich durch spezielle Hardware auszeichnet. Vier integrierte Mikrofone empfangen Sprachbefehle auch dann, wenn es im Raum laut ist – etwa, wenn Fleisch in der Pfanne brutzelt, jemand Zwiebeln hackt und der Dunstabzug auf Intensivstufe läuft. Darüber hinaus ist für alle auf dem Homescreen verfügbaren Apps eine Gestensteuerung möglich. Damit lässt sich darin scrollen oder der nächste Bedienschritt einleiten. Das ist eine praktische Sache, weil der Touchscreen des Mobilgeräts nicht mit mehligen, feuchten oder klebrigen Fingern berührt werden muss.

„foodfittery App“
Ebenfalls auf Basis von Nutzerbefragungen ist die „foodfittery App“ entstanden. Weil mehr als die Hälfte der Berfragten es schwierig fanden, Zutaten auszuwechseln, ermöglicht es die Anwendung, Rezepte an persönliche Bedürfnisse anzupassen – seien dies nun besondere Ernährungsformen, Diäten oder Intoleranzen.

www.siemens-home.bsh-group.com/de/