24.10.2019

Neues Schmuckstück an der Küchenmeile

„Da kann man doch was raus machen.“ Das dachte sich Leicht-Chef Stefan Waldenmaier, als er sich vor gut eineinhalb Jahren einen Hallenkomplex am Weidengrund in Löhne besichtigte. Mit dem schon recht konkreten Plan, dort ein Ausstellungsgebäude mit Premiumanspruch zu realisieren.

Es ist vollbracht, die Architekturwerkstatt in Löhne ist eröffnet: Eigentürmer, Bauherr und Vertreter der Mieter sowie der ausführenden Baufirma durchtrennen das obligatorische rote Band. Foto: Biermann

Noch vor den ersten Besuchern: Ein ungehinderter Blick in den Mittelgang der Architektur-werkstatt. Glaswände separieren die Areale der einzelnen Aussteller. Foto: Biermann

„Da kann man doch was raus machen.“ Das dachte sich Leicht-Chef Stefan Walden­maier, als er vor gut eineinhalb Jahren einen Hallenkomplex am Weidengrund in Löhne besichtigte. Mit dem schon recht konkreten Plan, dort ein Ausstellungsgebäude mit Premiumanspruch zu realisieren. Vorstellungskraft scheint er zu haben, das muss man ihm lassen. Denn im Juni 2018 war die Fläche, die jetzt als Architekturwerkstatt eröffnet wurde, eine mit Regalen und Kachelofenzubehör vollgestellte Halle. „Alles Kraut und Rüben“, sagt er heute und lächelt wie befreit. Diese Erleichterung haben sich alle Beteiligten, vom Immobilieneigentümer über den federführenden Bauherren (Leicht), die ausführende Baufirma bis zu den für den Innenausbau eigenverantwortlichen Mietern, redlich verdient. Denn innerhalb von knapp 12 Monaten ist in zweiter Reihe der Verkehrsachse Oeynhauser Straße ein neues und weiteres Schmuckstück der ostwestfälischen Küchenmeile entstanden. Auf rund 2000 m2 stilvoll sanierter Industriefläche stellen dort die Premium-Anbieter Leicht Küchen, V-ZUG, Liebherr, Gessi und Inalco aus. Nach einem eher entspannten Beginn am Messe-Samstag überzeugten sich an den Folgetagen mehr als 3500 Besucher vor Ort. Damit wurden die Erwartungen an die Premiere erfüllt, hieß es in einem ersten Fazit.

Rund 1 Mio. Euro investiert
Betrieben wird die Architekturwerkstatt als Dauerausstellung, Schulungszentrum und Event-Stätte. Die Investitionen in den Umbau der Halle, für den Außen- wie auch den gesamten Innenbereich, belaufen sich auf rund eine Million Euro. Da­rüber hinaus investierten die Aussteller auf ihren jeweiligen Ständen ebenfalls beachtliche Summen. So entstand unter anderem das weltweit erste „V-ZUG Studio“, dessen Konzept der Schweizer Gerätehersteller nun an weiteren internationalen Standorten umsetzen will. „Ein jeder hat hier den Leitgedanken des Ausstellungszentrums, eine stilis­tische und architektonische Qualität zu kreieren und überzeugend zu vermitteln, mehr als erfüllt“, bemerkt Ideengeber und Initiator ­Stefan Waldenmaier. Aber dass man aus dem Gebäude was machen kann, hat er ja gleich gewusst.

Dirk Biermann