04.10.2017

Für schmale Fugen zwischen Möbel und Gerät

Asymmetrische Kreuzfugen fallen gleich ins Auge. In einer maßgeschneiderten Küche sind sie das unerfreuliche Ergebnis von Einbaugeräten, die nicht optimal in die bestehenden Möbel der Küchenhersteller integriert werden können. Ein neues Zertifizierungslabel der DGM verspricht Abhilfe.

Das neue DGM-Label am Möbel weist auf den neuen Standard bei der Geräteintegration hin. Foto: DGM

Wer eine neue Küche kauft, wünscht sich bedingungslosen Komfort sowie eine hochwertige und harmonische Optik. Dazu gehört auch eine optimale Fugengestaltung zwischen Möbeln und Einbaugeräten. „Abweichende Fugenbilder zwischen Geräten und Möbelfronten sind ärgerlich und vermeidbar“, sagt Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM). Daher haben die DGM das neue Label „Optimale Integration“ ins Leben gerufen. Dies basiert auf einer standardisierten Maßgabe, mit der zertifizierte Küchenmöbel und Geräte miteinander kombiniert werden können.

Neuer Standard bei der Geräteintegration
Mit den neuen Koordinationsmaßen des DGM-Labels „Optimale Integration Küchenmöbel & Geräte“ tragen zertifizierte Küchenmöbelhersteller in Kombination mit sichtbaren Einbaugeräten sämtlichen Einbausituationen Rechnung. Das Maßsystem standardisiert die Integration der Geräte in die Küche und verspricht ein bestmögliches Fugenbild. „Auch Geräte, die eines Tages aufgrund eines Defekts oder einer technologischen Aufwertung ersetzt werden sollen, können problemlos und ohne optische Mängel ausgetauscht werden, da sie die gleichen Einbaumaße haben“, so der DGM-Experte, der mit dem Label eine mögliche Ursache für Unzufriedenheit zwischen Industrie, Handel und Endverbraucher aus der Welt schaffen möchte. Vielmehr dient das Zeichen sogar als exklusives Qualitätsversprechen der Industrie an den Handel und die Endverbraucher, die sich für zertifizierte Möbel mit Geräten entscheiden. Insofern reiht es sich als fundierte Grundlage für Kaufentscheidungen neben dem RAL-Gütezeichen „Goldenes M“, dem DGM-Emissionslabel und dem DGM-Klimalabel ein.

Arbeitskreis der Küchenmöbelhersteller
Erarbeitet wurden die Zertifizierung und das Label „Optimale Integration Küchenmöbel & Geräte“ von einem gleichnamigen, neu gegründeten Arbeitskreis der DGM. Maßgeblich an der Entwicklung des neuen Labels beteiligt sind folgende Unternehmen: Alno, Ballerina-Küchen, Brigitte Küchen, Express Küchen, Häcker Küchen, Impuls Küchen, Leicht Küchen, nobilia, Nolte Küchen, Poggenpohl, Schüller Küchen.

www.dgm-moebel.de