10.11.2016

Ein Designwunsch, zwei Alternativen

Der Kunde findet Betonfronten ganz toll, steht aber kurz vor einem Asthma-Anfall, als er den Preis für die handgespachtelten Unikate für seine U-Küche erfährt. Nolte Küchen geht nun mit Strategie daran, dass solche Situationen nicht länger zum abrupten Ende der Geschäftsbeziehungen führen müssen.

Echt Nolte-Zement: „Portland“ in anthrazit. Foto: Biermann

Regale im „Industrial Style“ (Nolte). Foto: Biermann

Nordisch leicht: Designstudie „Cottage“. Gekocht wird direkt auf der Keramikarbeitsfläche. Diese technische Lösung gibt es für das gesamte Nolte-Programm. Foto: Biermann

Nolte vertreibt ab sofort KitchenAid, hier die exklusive Neuheit „BlackLine“. Foto: Biermann

Denn zum Originalmaterial gibt es ab sofort stets auch die deutlich preisgünstigere Nachbildung. Sprich: Das favorisierte Designkonzept ist nicht mehr preisgebunden, und der Planer kann kreativer mit dem Budget des Kunden umgehen. Aktuell umgesetzt hat Nolte Küchen diese Strategie mit den gängigen Materialien bzw. Optiken „Beton“, „Glas“ und „Holz“. So ist die neu eingeführte Beton-Nachbildung „Stone“ in Preisgruppe 2 eingestuft, die ebenfalls neue Zementfront „Portland“ in Preisgruppe 6. Die Echtglas-Fronten aus dem bestehenden „Glas Tec Plus“-Sortiment haben mit einem neuen Glaslaminat (Programm „Corona“) einen günstigen „Partner“ an die Seite gestellt bekommen, und bei den Hölzern ist Nolte schon seit dem vergangenen Jahr mit „Legno“ (Echtholz) und „Artwood“ (Direktbeschichtung) gut aufgestellt. Beim Glaslaminat handelt es sich um eine 1 mm starke Folie. Bekantet werden diese Fronten mit einer Acrylkante mit transparenter Schicht. Diese Methode schafft Lichtbrüche, wie sie von Echtglas kaum zu unterscheiden sind.

Überraschend „echt“
Diese überraschende Nähe zum Original zeichnet die anderen genannten Materialien ebenfalls aus. Besonders die Beton-Nachbildung weiß dabei zu überzeugen – mit einer für eine Kunststoff-Front extrem überraschenden Haptik. Lieferant dieser Front ist die italienische „Gruppo Mauro Saviola“, die schon bei „Artwood“ für den gewissen Aha-Effekt verantwortlich ist.

Wie Leder
Komplettiert wird die Neuheitenübersicht naturgetreuer Reproduktionen durch „Nappa“ – eine folierte Front in Lederoptik, die es in den Varianten „Inkagold“ und „Brasilbraun“ gibt. Auch hier gilt: Von echtem Leder kaum
zu unterscheiden. Die Pflegefreundlichkeit der stark strukturierten Fläche habe man zuvor intensiv getes­tet, betont Ulrich Wostbrock, Leiter des Nolte-Produktmanagements.

Neue Farben und Dekore
Grundsätzlich ist das Nolte-Sortiment mit Neuheiten dicht gespickt. Die Mattlackfarben Schwarz und Tiefblau gehören ebenso dazu wie die modischen Töne Quarzgrau, Arcticweiß, Oceanblau oder Rosso. Günstige Lacklaminat-Fronten sind nun nahezu durchgängig lieferbar – sowohl in matt (Programm „Feel“) als auch in glänzend (Programm „Lux“). Bei den Holzdekoren sticht das markante Hirnholz-Dekor „Asteiche“ hervor. Arbeitsplatten gibt es jetzt in der besonders eleganten Stärke von 12 mm, und den 90er-Korpus („Matrix900“) auch für grifflose Unterschränke.

Schubkästen modernisiert
Im Inneren der Schränke hat sich ebenfalls einiges getan. „PremiumLINE“, das neue Schubkastensystem, löst nach 16 Jahren den „ComfortLine“-Schubkasten ab. Technik-Partner ist und bleibt Hettich. Besonders exklusiv wirkt die neue Edelstahloptik. Drei Varianten stehen zur Wahl: Neben der Basisausführung die „PremiumLINE BOX“ mit geschlossener Zarge sowie die „Premium­LINE GLAS“ mit Glaszarge. Für die perfekte Stauraumnutzung sorgen neue Innenorganisationen, die ideal auf die Auszüge angepasst sind. Hier stehen neben Kunststoff auch Echtholzvarianten in Buche, Esche und Eiche zur Wahl.

Edel-Marke KitchenAid exklusiv
Weiteren Schub erhält bei Nolte das Geschäft mit Elektrogeräten. Und zwar durch die Exklusiv-Vermarktung der Edel-Marke KitchenAid. Die besonders edle Neuentwicklung „BlackLine“ wurde während der Küchenmeile allein bei Nolte gezeigt.
Das designorientierte „neo“-Programm wurde ebenfalls ergänzt: durch die Designstudie „Cottage“ – ein leicht und fast schon nordisch wirkendes Programm mit Unterschränken, die auf einem Metallgestell ruhen. Die Keramikarbeitsfläche der Insel verfügt über integrierte Induktionskochflächen, die das Kochen und Braten direkt auf der Arbeitsfläche erlauben. Diese exklusive Neuheit ist im gesamten Nolte-Programm bestellbar.

www.nolte-kuechen.de