15.07.2015

Die Blum-Gruppe meldet für das Wirtschaftsjahr 2014/2015 (1. Juli bis 30. Juni) ein neuerliches Umsatzplus von 8% gegenüber dem Vorjahr auf jetzt 1,56 Mrd. Euro. 50% des Umsatzes wurden im EU-Raum erwirtschaftet, 15% in den USA.

Geschäftsführer Gerhard E. Blum. Foto: Blum

In Westeuropa entwickelten sich die meisten Märkte für den Beschlägespezialisten aus Vorarlberg/Österreich positiv. Auch in Osteuropa sei man mit dem Geschäftsverlauf in den EU-Mitgliedsstaaten zufrieden. Hingegen mussten in Russland und der Ukraine deutliche Umsatzverluste hingenommen werden. In Nordamerika hielt die gute Konjunktur an, während in Südamerika die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eher durchwachsen waren. Im asiatisch-pazifischen Raum entwickelten sich die meisten Märkte wiederum „weiterhin positiv“.

Mitarbeiter sind „Basis des Erfolgs“
„Die große Flexibilität unserer Mitarbeiter und die überaus gute Zusammenarbeit aller Abteilungen sind – neben unseren Produktinnovationen – wichtige Bausteine unseres Unternehmenserfolges“, beschreibt Geschäftsführer Gerhard E. Blum, wie wichtig die Mitarbeiter für Blum sind. Weltweit arbeiteten im vergangenen Wirtschaftsjahr im Durchschnitt 6.515 Personen bei Blum, was einem Zuwachs von 328 Personen gegenüber dem Vorjahr entspricht. Am 1. September 2015 starten 82 neue Lehrlinge mit ihrer technischen Ausbildung bei Blum Österreich. Insgesamt sind damit ab Anfang September 298 Lehrlinge in der Blum-Gruppe in Ausbildung, 14 davon in den USA.
 
171,5 Mio. Euro investiert
Die Investitionen der Blum-Gruppe beliefen sich im soeben abgelaufenen Wirtschaftsjahr auf 171,5 Mio. Euro. Am Standort Österreich wird beim Werk 2 in Höchst im August ein neues Hochregallager in Betrieb genommen. Beim Werk 4 in Bregenz konnte mit der Erweiterung des Produktionsgebäudes und des Hochregallagers begonnen werden. Bis zum Start der neuen Lehrlinge im September wird am Ausbildungsstandort Dornbirn das bestehende Platzangebot verdoppelt sein. Eine wichtige Weichenstellung für die zukünftige Unternehmensentwicklung sei der Kauf eines rund 40.000 qm großen Grundstückes in Dornbirn, in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Werk 7, gewesen. Hier wird im Herbst mit dem Bau eines neuen Stanzwerkes begonnen. Auch an seinen internationalen Standorten hat Blum investiert. In Polen wurden zusätzliche Produktions- und Lagerflächen fertiggestellt, ebenso die Erweiterung der Büro- und Lagerbereiche in Russland. In Brasilien werden die Lagerkapazitäten ausgebaut und in China konnte mit dem Bau des neuen Zentrallagers in Shanghai begonnen werden.

Verhalten optimistisch
Alle Prognosen seien überlagert von der Kurzfristigkeit der Veränderungen in den Märkten, mit der die Unternehmen seit der Krise im Jahre 2008 leben müssen. Unerwartete Verwerfungen auf den Finanzmärkten oder die Eskalation von Konflikten in den bekannten Krisenregionen können sehr schnell zu einer neuen Situation führen. Bei Blum ist man überzeugt, dass das Familienunternehmen mit innovativen Produkten, internationaler Marktpräsenz und gut ausgebildeten, flexiblen Mitarbeitern gute Voraussetzungen vorfindet, auch das gerade begonnene Wirtschaftsjahr 2015/2016 positiv zu gestalten.

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