27.08.2020

Küche? Bibliothek? Musikzimmer? Diese Fragen muss sich das Programm „Take Tonka“ von Schmidt wohl gefallen lassen. Dabei ist es um eine Antwort nicht verlegen: Ja, alles – und zwar gleichzeitig.

Die Oberfläche in Dunkelbraun („Tonka“) erinnert an Natur und Erde. Sie soll eine einladende, elegante Atmosphäre kreieren. Die integrierte Griffleiste ist Bestandteil der Front „Take“, die dadurch an Originalität gewinnt und Charakter ausstrahlt. Der hellere Holzton etwa auf der Arbeitsplatte nennt sich „Vintage Oak“. Foto: Schmidt Küchen; Fotograf: Marc Barral Baron

Viele Menschen haben feste Vorstellungen von einer Küche. Am liebsten in Weiß, in aller Regel im Normraster, ein großzügiger Arbeitsplatz und dazu Kühlschrank, Herd, Schränke in einer Reihe. Doch die auf Maß gearbeitete „Take Tonka“ zeigt, dass eine schöne Küche nicht diese gängigen Klischees erfüllen muss – und trotzdem wunderbar in den Wohnraum integriert sein kann. Sie lässt ihren Stil vollständig mit in den Wohnbereich einfließen. Oder umgekehrt. Denn die Küche ist vom Hersteller konzeptionell in ein Ensemble eingebunden, bei dem die Funktionen mehrerer Räume ineinander übergehen. Das Ergebnis sei ein neuer, kommunikativer Allraum, der einen Brückenschlag zwischen den verschiedenen Lebensbereichen ermöglicht. „Wie in einem Orchester spielen hier unterschiedlichste Aufgabenbereiche und Kompetenzen harmonisch zusammen. Voll und ganz mit seiner Umgebung im Einklang macht hier der korrespondierende Farbton ‚Tonka‘ die Musik“, erklärt Jean-Michel Jaeglé, der Produktmanager des deutsch-französischen Traditionsunternehmens.

Auffällig diskret
Das Programm setzt auf einen eigenen Stil. Hier mischt sich eine niedriger als üblich verbaute Kochinsel mit einer kulinarischen Nische, die taktvoll im Hintergrund agiert. Dadurch wirkt sie nicht wie ein separater Bereich, sondern wird als funktionale Erweiterung des Wohnraumes wahrgenommen. „Diese Küche ist zurückhaltend, unaufdringlich und diskret – was sie aber im gleichen Moment wiederrum heraushebt und reizvoll macht“, meint der Hersteller. Es sei ein Spiel des Offensichtlichen mit dem dezent Verborgenen. „So versteckt sich auch im Möbel für die Dunstabzugshaube ein zusätzlicher Stauraum für Gewürze“, berichtet Jean-Michel Jaeglé.

www.schmidt-kuechen.de