30.07.2015

Zwei Hochleistungskameras behalten bei der Kühl-Gefrierkombination „iQ500“ alle Vorräte im Blick. Per Smartphone oder Tablet kann der Besitzer sogar von unterwegs nachschauen, was sich aktuell im Kühlschrank befindet und was er gegebenenfalls einkaufen muss. Das Gerät mit Energieeffizienzklasse A++ wird auf der IFA 2015 in Berlin (4.-9. September) Premiere feiern.

Ausgestattet mit zwei Kameras: Das erste vernetzte Kühlgerät von Siemens. Mit A++ kann sich auch die Energieeffizienz sehen lassen. Foto: Siemens

Kühl-Gefrierkombination „iQ500“ (Modell KG36NHI32). Foto: Siemens

Eine Kamera ist im Innenraum und eine in der Tür des Kühlteils angebracht. Bei jedem Schließen machen sie aus beiden Perspektiven ein Foto, das in die „Home Connect“ App geladen wird. Die App hält eine Historie der letzten sechs Bildpaare vor. So können die Kühlschrank-Besitzer nachvollziehen, was andere Haushaltsmitglieder im Laufe des Tages verbraucht oder nachgekauft haben. „Digitale Menüplanung und mobiles Einkaufsmanagement greifen jetzt nahtlos ineinander“, betont Siemens. Denn in Kombination mit einem in der „Home Connect“-App verfügbaren Kochbuch – beispielsweise für die Backöfen der Serie „iQ700“ von Siemens – ließe sich nun leicht entscheiden, was mit den vorhandenen Lebensmitteln gekocht werden kann.

Fotografieren in der Kälte
Die beiden 5-Megapixel-Kameras wurden eigens für den Einsatz im Kühlgerät entwickelt. So sei sichergestellt, dass sie mit den besonderen klimatischen Herausforderungen zurechtkommen. Der mechanische Hochleistungs-Kameraverschluss ermöglicht dabei eine sehr kurze Belichtungszeit. Ein Bildsensor, wie er auch in Sicherheitssystemen verwendet wird, stellt die Schärfe ein. Abschließend erfolgt eine Bildoptimierung über die „Home Connect“-Cloud. „Und das alles selbstverständlich auf Basis höchster Sicherheitsanforderungen“, erläutert der Hausgerätehersteller. Nur der Nutzer selbst könne die Aufnahmen einsehen. Die Fotos sind nach TÜV-Standards verschlüsselt und zeigen keine Personen. Möchte der Anwender seine Bilder teilen – etwa für Einkaufsabsprachen mit Familienmitgliedern oder Freunden – kann er diese per E-Mail, MMS oder über Kurznachrichtendienste verschicken.

Bei Bedarf extrakalt

Für optimale Haltbarkeit benötigen verschiedene Lebensmittel individuelle Bedingungen. Dafür verfügt das Gerät neben dem normalen Kühlraum über zwei Spezial-Bereiche: Innerhalb der „hyperFresh“-Schublade kann die Luftfeuchtigkeit per Schieberegler erhöht werden. So bleiben Salate, Rohkost und ausgewählte Obstsorten länger knackig. In der zweiten Schublade, der „hyperFresh ‚<>’0°C Zone“, liegt die Temperatur niedriger als im restlichen Kühlraum. Dadurch halten Fisch und Fleisch hier laut Hersteller bis zu doppelt so lange frisch. Was wohin gehört, erklärt der „Home Connect“ Storage-Guide: Er gibt Tipps, welche Lebensmittel wo aufbewahrt werden sollten, und hilft so beim Einräumen. Außerdem empfiehlt die App die optimale Temperatureinstellung und liefert Nährwertangaben zu Lebensmitteln im Kühlschrank. Siemens: „Damit unterstützt sie eine ausgewogene Ernährung.“

SMS vom Kühlschrank
Die „iQ500“ Kühl-Gefrier-Kombination berücksichtigt auch das Sicherheitsbedürfnis der Nutzer. Denn per App lassen sich verschiedene Optionen wie Urlaubs- oder Sabbatmodus von unterwegs aus managen. Vor allem benachrichtigt das Gerät den Nutzer automatisch, falls etwa die Tür des Gefrierteils nicht richtig geschlossen ist. Dies verhindert unfreiwilliges Auftauen der darin gelagerten Lebensmittel. Abgetaut werden muss die „iQ500“ übrigens nicht mehr: Die „NoFrost“-Ausstattung unterbindet jegliche Eisbildung in Kühl- und Gefrierteil und macht diese ungeliebte Hausarbeit überflüssig.

www.siemens-home.de