01.05.2023

Endlich wieder berühren, ziehen, schieben, drücken und praktisch ausprobieren: Die interzum präsentiert sich vom 9. bis 12. Mai 2023 mit frischem Schwung auf dem Kölner Messegelände. „Neo-Ökologie“ heißt das Leitthema. Das soll der Nachhaltigkeit eine globale Bühne bieten.

Messetore auf, Bühne frei: Die interzum findet vom 9. bis 12. Mai live auf dem Kölner Messegelände statt. Zutritt gibt es für Besucher nur mit digitalem Ticket in der interzum App. Foto: Biermann

Foto: Koelnmesse

Vier Jahre mussten Möbel- und Innenausbauer auf ihre Leitmesse in physischer Form verzichten. Informationen wurden während der Corona-Zeit zwar digital transportiert, doch für die meisten Praktiker aus Handwerk, Industrie, Handel und Gestaltung geht nichts über das sinnliche Erleben und den persönlichen Austausch. Auf der interzum 2023 ist das wieder möglich. Und es wartet viel Input auf die Messebesucher. Angekündigt haben sich mehr als 1.500 Aussteller aus 60 Ländern. Mit diesem Zuspruch sind die Messeverantwortlichen vollauf zufrieden, auch wenn sich einzelne namhafte Unternehmen gegen die Teilnahme entschieden haben. Aber das ist für Veranstaltungen dieser Größenordnung nicht ungewöhnlich. In Summe bewege sich die interzum wieder auf einem Niveau wie vor der Pandemie. „Von der Ideenschmiede bis zum Weltkonzern“, fasst Maik Fischer, Director interzum, die Ausstellerstruktur zusammen.

Für die Zukunft wichtig
Auf die Messebesucher wartet damit ein vielfältiger Mix aus neuen Technologien, Materialien und Oberflächen. Prägnante Themen sind auch Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und Upcycling. Denn mit dem globalen Leitthema „Neo-Ökologie“ rücken die Veranstalter Inhalte rund um den Klimaschutz und die Kreislaufwirtschaft in den Fokus. Denn diese Aspekte seien entscheidend für langfristig erfolgreiche Innovationen, lautet die Überzeugung. Konkret heißt es: „Mit nachhaltigen Produkten und Produktionsverfahren übernehmen viele Unternehmen der Zulieferindustrie bereits heute schon gesellschaftliche Verantwortung. Darum rückt die interzum diese Themen noch stärker in den Fokus, um den gemeinsamen Dialog voranzutreiben, der neue Lösungen hervorbringt.“

Neue Hallenstruktur
Thematisch gliedert sich die interzum wieder in die drei etablierten Angebotsbereiche „Function & Components“, „Materials & Nature“ und „Textile & Machinery“. Diese Struktur soll die Akteure der Wertschöpfungsketten eng zusammenführen und eine gute Übersichtlichkeit für Aussteller und Besucher schaffen. Erstmals genutzt wird die neu gebaute Halle 1 für den Bereich „Materials & Nature“.
Begleitend zur physischen Messe geht die Plattform „interzum @home“ ans Netz. Damit verfolgt die Koelnmesse weiter einen hybriden Ansatz. Im digitalen Raum geht es weniger intensiv um Produktinformationen (obwohl einige Aussteller auch auf diesem Weg zusätzliche Reichweite schaffen wollen), sondern um die Präsentation des umfangreichen Rahmenprogramms. Das wird zur interzum 2023 deutlich aufgewertet und steht auf drei Säulen. 1. Sonderschauen zum Beispiel rund um Materialentwicklungen. 2. das Stage-Programm mit der „Trend-Stage“ (unternehmensneutral kuratiert von Trendexpertin Katrin de Louw) und der „Product Stage“. Und 3. dem „interzum award“, der nunmehr zum 13. Mal verliehen wird.

Eintritt nur mit interzum-App
Der Zutritt auf das Messegelände wird ausschließlich mit einem digitalen Ticket in der interzum App gewährt. Die Tageskasse gibt es nicht mehr und auch keine ausgedruckten PDF-Tickets. Hier gibt es alle Details zum digitalen Ticketerwerb: https://tickets.interzum.com/de.

www.interzum.de