05.07.2020

Visionäre Konzepte für Nachhaltigkeit und Gesundheit

Visionäre Designkonzepte rund um das Thema Nachhaltigkeit und Gesundheit – die standen beim Siemens Design Award 2020 im Mittelpunkt. Verliehen wurden die Preise wegen der Corona-Pandemie online.

Platz 1: All-in-one-Lieferkonzept „Port“. Foto: Siemens Hausgeräte

Platz 2: Urban-Farming-Ansatz „Hydroforest“. Foto: Siemens Hausgeräte

Platz 3: Downsizing-Konzept „Moon“. Foto: Siemens Hausgeräte.

Der Wettbewerb zeichnet alle zwei Jahre zukunftsweisende Ideen im Bereich Hausgeräte aus. In diesem Jahr fand er zum dritten Mal statt. Unter dem Motto „Visions that work“ standen 2020 die Themen Nachhaltigkeit und Gesundheit im Fokus. Aus den 11 Finalisten gingen drei Gewinnerteams hervor, die mit Preisen zwischen 5.000 Euro und 15.000 Euro honoriert wurden.

Die Herausforderung
Wie können Menschen ohne gravierenden Verzicht nachhaltig leben? Wie lässt sich hohe Leistungsfähigkeit mit körperlicher und geistiger Gesundheit vereinbaren?
Für diese Aufgabenstellungen sollten die Teilnehmer tragfähige Konzepte entwickeln. Der Wettbewerb richtete sich neben Masterstudenten der ausgewählten Partnerhochschulen FH Salzburg, Hochschule Luzern, Eindhoven University of Technology, Fachhochschule Potsdam auch an Young Professionals verschiedener Bereiche. Eine Jury hochrangiger Branchenexperten unter dem Vorsitz von Gerhard Nüssler, Vice President und Head of Global Design bei Siemens Hausgeräte, wählte die besten Konzepte aus.

Die Gewinner-Teams
Ende Juni durften die drei Gewinnerteams des Siemens Design Award 2020 im Rahmen einer Online-Konferenz ihre Preise virtuell entgegennehmen. Sie alle sind Absolventen der Fachhochschule Potsdam.

  • Über den ersten Platz freuten sich Felix Tesche, Patrick Schneider, Marvin Bruns, Till Troll und Christopher Kötting. Ihr All-in-one-Lieferkonzept „Port“ erhöht die Nachhaltigkeit von Online-Bestellungen mittels wiederverwertbarer Verpackungen und unterirdisch verlaufender Leitungen.
  • Mit ihrem Urban-Farming-Ansatz „Hydroforest“ reduzieren Hannes Mörl von Pfalzen, Ruofan Liu und Mona Ruppert den Bedarf von Platz, Wasser und Düngemitteln für den Anbau von Gemüse erheblich und binden den Menschen wieder in den Kreislauf der Natur ein. Dafür vergab die Jury den zweiten Platz.
  • Der dritte Platz ging an Julius Heinemann, Stefanie Semm und Wanja Pasternak. Ihr Downsizing-Konzept „Moon“ kombiniert neueste Technologie mit minimalistischem Design, um eine Waschmaschine in Mikrogröße zu schaffen, die nachhaltig und hocheffizient arbeitet.

Chance für künftige Designer
„Wir freuen uns sehr über den von Jahr zu Jahr wachsenden Zuspruch, den der Siemens Design Award erfährt. Mit dem Wettbewerb adressieren wir wichtige Zukunftsthemen und geben der nächsten Designergeneration die Chance, ihren Ideen mit Unterstützung von Experten Gestalt zu verleihen“, so Gerhard Nüssler. „Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie intensiv sich die Teilnehmer in neue Themen einarbeiten und welche praktikablen Lösungen entstehen.“

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