Villeroy & Boch legt gute Zahlen vor

Dr. Markus Warncke (Vorstand Finanzen, Foto links) und Frank Göring (Vorstandsvorsitzender) präsentieren das Ergebnis des Geschäftsjahres 2022 der Villeroy & Boch AG. Foto: Villeroy & Boch
Im Vergleich zu 2021 steigerte das Familienunternehmen den Konzernumsatz um 5,2% auf 994,5 Mio. Euro und das operative Ergebnis (Ebit) um 7% auf 96,8 Mio. Euro. Das Konzernergebnis legte um 18,2% auf 71,5 Mio. Euro zu.
Noch über dem Vorkrisenniveau
Dazu konnte der Umsatz mit den stationären Handelspartnern (+11,6 Mio. Euro, 13%) sowie mit den eigenen Einzelhandelsgeschäften (+7,8 Mio. Euro; 8,3%) gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Neben diesem Wachstum hat sich das E-Commerce-Geschäft konsolidiert, lag aber immer noch über dem Pandemiebeginn.
Umsatzerwartungen positiv
Der Konzern geht in diesem Jahr von „einem insgesamt schwach verlaufenden weltwirtschaftlichen Wachstum aus“, wie es in einer Mitteilung heißt. Der Krieg in der Ukraine und die Anhebung der Zentralbankzinsen zur Inflationsbekämpfung belasten die Wirtschaftstätigkeit. Dagegen werde erwartet, dass die globale Inflation zurückgeht. Auf Basis des erwarteten wirtschaftlichen Umfelds strebe der Vorstand im Geschäftsjahr 2023 eine organische Steigerung des Konzernumsatzes um 4 bis 7% an. Dazu wird ein operatives EBIT auf Vorjahresniveau erwartet.