19.10.2020

LivingKitchen für 2021 abgesagt

Aus für die LivingKitchen im Januar 2021. Zumindest als eigenständiges Messeevent. Das Thema Küche soll in Köln dennoch stattfinden. Eingegliedert in die Einrichtungsmesse imm cologne. Diese wird als verkürzte Sonderedition und hybrid durchgeführt.

Das Thema Küche findet im Januar in Köln nur im Rahmen einer verkürzten Sonderedition der imm cologne statt. Die LivingKitchen selbst setzt aus. Foto: Koelnmesse

Die imm cologne 2021 als Sonderedition und in einer hybriden Form aber ohne die sonst parallel laufende LivingKitchen stattfinden zu lassen, hat die Koelnmesse in enger Abstimmung mit dem Fachbeirat entschieden. Hintergrund sind die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie im europäischen und deutschen Umfeld. Konkret wird dies zu einem "deutlich reduzierten Ausstellungsteil" führen. Eine digitale Plattform wird die Präsenzmesse in Köln ergänzen. Geplant sind vier Veranstaltungstage statt wie gewohnt sieben Tage. Der Termin ist 20. bis 23. Januar 2021. Das Thema Küche wird in diese Sonderedition der imm cologne integriert.
 

"imm möglich machen"

Oliver Frese, COO der Koelnmesse, betont in einer Pressemitteilung der Messegesellschaft: „Unser Ziel ist klar definiert, auch vor dem Hintergrund der herausfordernden Rahmenbedingungen die imm cologne im kommenden Januar möglich zu machen. Basierend auf einem kompakten Ausstellungsbereich und angereichert mit digitalen Netzwerk- und Präsentationsmöglichkeiten wird die imm cologne der Möbelindustrie wichtige Impulse für das neue Geschäftsjahr bieten.“

Ebenso zitiert wird Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter der Koelnmesse: „Mit einem umfangreichen Hygiene- und Schutzpaket können sich Aussteller wie Besucher auf dem Messegelände sicher bewegen und sich auf das Geschäft konzentrieren. Unseren Ausstellern bieten wir auf der Sonderedition zudem passgenaue und innovative Standbaulösungen an, die eine effiziente und inspirierende Messeteilnahme ermöglichen.“

 

Auf kompakter Fläche

Das Team um Matthias Pollmann und Claire Steinbrück hat zusammen mit dem Creative Director der imm cologne Dick Spierenburg verschiedene Standbaukonzepte und Eventformate entwickelt und auf die veränderten Rahmenbedingungen angepasst. „Mit den neuen Standkonzepten bieten wir den Unternehmen einen gut planbaren Rahmen für einen erstklassigen Auftritt auf kompakter Fläche und können so die unterschiedlichsten Sortimente des Interior Designs und des Themas Küche zusammen bringen,“ so Claire Steinbrück, Director der imm cologne. „Kleinere Flächen und offene Standgestaltung heißt auch weniger Standpersonal und niedrigere Kosten. Dennoch können sich die Marken individuell darstellen und präsentieren. Das Ergebnis ist effizientes Business bei maximaler Risikoreduzierung,“ so die Directorin weiter.

 

Online-Plattform imm@home

Ebenfalls an den Start gehen wird die Online-Plattform imm@home. Damit will die Messe die Business-Möglichkeiten der Aussteller erweitern und parallel noch mehr Interessierte erreichen. Die Koelnmesse beschreibt den Nutzen der Online-Plattform so: „Durch diesen hybriden Ansatz erhält die Sonderedition der imm cologne vielfältige zusätzliche Möglichkeiten der Interaktion. Auf der imm@home kann man sich mit der Branche virtuell austauschen, mit relevanten Kontakten vernetzen und sein Business voranbringen. Darüber hinaus haben Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte virtuell in eigenen Online-Sessions zu präsentieren. Die imm@home bietet somit für jeden Aussteller über den eigenen Stand hinaus ein echtes Networking, direkte Gespräche und Lösungen in Echtzeit.“

 

VDM begrüßt das Konzept

Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) begrüßt das von der Koelnmesse bekanntgegebene Konzept für die imm cologne 2021. „Wir sehen darin einen guten Weg, um unter Corona-Bedingungen ein hybrides Messeformat stattfinden zu lassen“, sagt VDM-Hauptgeschäftsführer Jan Kurth. „Dank der bestens abgesicherten Hygienebedingungen in den Kölner Messehallen und des minimierten Risikos für die Aussteller ist die Messe in einem solchen Format im Januar nicht nur machbar, sondern erzielt durch die digitale Ergänzung sogar einen echten Mehrwert“, sagt Kurth. „Die Koelnmesse hat enorme Flexibilität und Innovationsfähigkeit bewiesen, indem sie unter Hochdruck ein Konzept für die imm cologne 2021 an den Start gebracht hat, das den Rahmenbedingungen in Pandemie-Zeiten Rechnung trägt.“

 

Nun ist die Branche gefragt

Mit der Sonderedition der imm cologne will die Koelnmesse die aktuelle Krise aktiv gestalten. Die Sonderedition könne aber nur ein Erfolg werden, so die Verantwortlichen, „wenn sowohl die Aussteller als auch die Besucher dem Leitgedanken der imm cologne folgen. Dieser lautet „You make it possible – we make it happen.“ „In den nächsten Tagen werden wir sehen, wie positiv unser Konzept der Sonderedition im gesamten Markt ankommt. Ich freue mich darauf, wenn wir am 20. Januar 2021 die Türen wieder öffnen“, so der Blick von Matthias Pollmann in die nächsten Wochen.

 

www.imm-cologne.de

www.livingkitchen-cologne.de