26.05.2023

Drei Jahre schneller als gedacht

Im Jahr 2018 gehörte die Electrolux Group zu den ersten 100 Unternehmen, die ihre Klimaziele auf Basis von globalen, wissenschaftsbasierten Grundlagen definiert haben. Nun ist der Hausgerätehersteller eines der ersten Unternehmen weltweit, das dieses Ziel bereits erreicht hat.

Werk in Rothenburg, in dem die Abwärme aus den Emaillieröfen für das Heizen der Herdmontagelinie genutzt wird. Foto: Electrolux Group

Laut dem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht 2022 hat Electrolux seine absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen (direkte und indirekte Treibhausgasemissionen im Produktionsbetrieb) im Vergleich zu 2015 um 82 Prozent gesenkt und damit sein Ziel einer Reduktion von 80 Prozent bis zum Jahr 2025 frühzeitig übertroffen. Auch die Scope-3-Emissionen (die bei der Nutzung von Produkten entstehen) sind demnach im Vergleich zu 2015 um über 25 Prozent zurückgegangen. Damit hat das Unternehmen das Ziel, seine Scope-3-Emissionen bis 2025 um 25 Prozent zu senken, bereits drei Jahre vor der gesteckten Frist erreicht.

Konkrete Erfolge und Maßnahmen
Diese „Meilensteine“ listet der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2022 auf:

  • 98 Prozent des weltweit in Electrolux Betrieben verbrauchten Stroms stammt aus erneuerbaren Energien.
  • 124.000 Menschen wurden seit 2016 von der Electrolux Food Foundation über nachhaltige Ernährung informiert.
  • 35 Prozent der Seefracht wird mit nachhaltigeren Kraftstoffen transportiert.
  • Die energie- und wassereffizientesten Produkte der Electrolux Group haben 24 Prozent der gesamt verkauften Geräte sowie 39 Prozent des Bruttogewinns ausgemacht.
  • Die Innenverkleidungen der neuen Einbaukühlschränke von Electrolux bestehen aus 70% recyceltem Kunststoff.
  • 4.000 Komponenten wurden auf ihre chemische Verträglichkeit geprüft.
  • Kühlschränke mit Cooling 360- und ColdSense-Technologie sorgen dafür, dass Zutaten länger haltbar sind und helfen somit dabei, Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
  • Weltweit wurden Millionen von Menschen durch die Electrolux Kampagne zum Thema „Wegwerf-Mode“ erreicht, die zu nachhaltigeren Waschgewohnheiten anregt.
  • Electrolux hat erstmalig einen Staubsauger komplett ohne Farbe auf den Markt gebracht, um den Einsatz von Chemikalien, Energie und Material zu reduzieren.

Kühlschränke mit Ecometer
Ein weiterer Nachhaltigkeits-Meilenstein im Kühlbereich ist eine neue Serie von Einbaukühlschränken, die über einen Ecometer verfügen und deren Innenverkleidung aus 70% recyceltem Kunststoff hergestellt sind. Im Wäschepflegebereich sparen neue Frontlader-Waschmaschinen im Vergleich zu Toplader-Waschmaschinen durchschnittlich über 450 Liter Wasser pro Jahr ein.

Recycling oder Wiederverwertung
Bis Ende 2022 wurden laut Unternehmen 55 Prozent der Electrolux Fabriken nach dem „Zero Waste to Landfill"-Programm zertifiziert – mit dem Ziel, bis 2025 alle Standorte zertifizieren zu lassen. Ziel des „Zero Waste to Landfill"-Programms ist es, bis zum Jahr 2025 mehr als 99 Prozent des Abfalls zu recyceln und wiederzuverwerten, der weltweit an den Electrolux Produktionsstandorten entsteht.

CO2-Ausstoß reduzieren
Im Produktionswerk in Rothenburg ob der Tauber nutzen Electrolux Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seit Kurzem vorhandene, aber bisher nicht genutzte Wärmeenergie aus den Emaillieröfen, um Energie einzusparen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Mittels eines Umluftgebläses und einer Filteranlage wird die Abwärme aus dem Emaillierwerk gereinigt und zur Beheizung der Herdmontagelinien genutzt. In einem durchschnittlichen Jahr können so zukünftig rund 530 Megawattstunden Energie eingespart und 98 Tonnen an CO2-Ausstoß vermieden werden. Damit könnten circa 47 Zwei-Personen-Haushalte ihre 80 Quadratmeter Wohnung ein Jahr lang beheizen.

Hier lässt sich die Kurzversion des Electrolux Nachhaltigkeitsberichts 2022 (Deutsch) herunterladen: electrolux-group-nachhaltigkeitsbericht-de-2022.pdf

www.electrolux.de

www.aeg.de