18.07.2025

Konzeptwechsel bei der idd cologne

Die Premiere der idd cologne für die anspruchsvolle Gestaltung von Wohn- und Lebensräumen war als ambitioniertes Doppelkonzept geplant. Mit Präsentationen in den Deutzer Messehallen und flankierendem Stadtprogramm. Aufgrund geringer Beteiligung seitens der Aussteller hat die Koelnmesse entschieden, die klassische Hallenschau abzusagen.

Foto: Koelnmesse

Damit wird aus der ursprünglich hybriden Fachmesse ein konsequent urbanes Format. Das neue Konzept verlagert den Schwerpunkt vollständig in den Stadtraum Kölns und macht damit aus der Not eine Tugend. Vom 26. bis 29. Oktober 2025 verwandeln mehr als 25 Showrooms, Einrichtungshäuser und Pop-up-Spots die Stadt in eine Bühne für hochwertiges Einrichten.

Die Absage der Hallenpräsentationen ist ein weiterer Rückschlag für die Koelnmesse, die im Sog der anhaltenden Krise der Möbelbranche mit ihren Einrichtungsmessen nicht wieder in Schwung kommt. Gleichzeitig eröffnet die Konzeptumstellung vielleicht genau jene Spielräume, mit der sich die Veranstaltung einen eigenständigen Nutzen erarbeiten kann: mit kreativen Markenauftritten, direkten Kundenkontakten und Sichtbarkeit im städtischen Kontext. In einem veränderten Marktumfeld könnte hier die Zukunft der idd cologne liegen. Geplant sind Markeninszenierungen in definierten Design-Locations im gesamten Stadtgebiet. Dazu zählt auch die „Design Post“ Köln, ein ganzjährig geöffneter Showroom und Treffpunkt für internationale Designmarken. Seit Kurzem besteht eine offizielle Kooperation zwischen der Koelnmesse und der „Design Post. Diese strategische Partnerschaft schlägt mit der idd cologne“ ihr erstes Kapitel auf.