BSH mit Umsatzplus

BSH Board of Management (Foto von links): Rudolf Klötscher (CSS), Lars Schubert (COO), Dr. Matthias Metz (CEO), Dr. Alexander Dony (CSM), Dr. Thorsten Lücke (CFO). Foto: BSH
„Unser Erfolg beruht darauf, dass wir unsere vielfältigen Stärken gezielt einsetzen, um uns im Wettbewerb klar zu differenzieren“, so der CEO. Dabei seien insbesondere „die Leidenschaft, der Einsatz und die Innovationskraft unserer Mitarbeiter“ entscheidend.
Besondere Erfolge außerhalb Europas
Nach einem schwierigen Vorjahr, das vom Ende des Pandemie-Booms geprägt war, zahlt sich nun nach eigener Aussage die klare Wachstumsstrategie aus. Wesentlich für den Erfolg sind demnach besonders die Wachstumsmärkte Nordamerika und Emerging Markets. In Nordamerika verzeichnete die BSH einen Umsatzzuwachs von knapp 3 %, der primär auf ein erweitertes, lokal zugeschnittenes Produktportfolio zurückzuführen ist. Die Region Emerging Markets, zu der etwa Osteuropa, der Mittlere Osten und Afrika gehören, erzielte sogar ein Umsatzplus von fast 14 %.
Umsatz verloren, Marktanteile gewonnen
In Europa hingegen sank der Umsatz um 2 %, wobei die BSH im Heimatmarkt Deutschland dennoch Marktanteile hinzugewinnen konnte. Auch in China ging der Umsatz um 4,5 % zurück, bedingt durch eine schwächere Wirtschaftslage und negative Währungseffekte. Dennoch bleibt BSH in China größter nicht-chinesischer Hausgerätehersteller.
Überdurchschnittlich hohe Investitionen
Mit gezielten Investitionen in Forschung, Innovation und nachhaltige Produktion stärkt das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit. CFO Dr. Thorsten Lücke hebt hervor: „Wir investieren massiv in Innovationen, die begeistern“, und verweist auf die im Branchenvergleich überdurchschnittlich hohen Forschungs- und Entwicklungsausgaben von 835 Millionen Euro (5,5 % des Umsatzes).
Wegweisende Produktneuheiten
Zu den Produkthighlights zählt die Einführung der Expressive Serie von Gaggenau, die durch klare Bauhaus-Formen und hochwertige Verarbeitung überzeugt. Auch bei smarten Technologien nimmt BSH eine Vorreiterrolle ein: Die Einführung des weltweit ersten Matter-fähigen Hausgeräts zur IFA 2024 setzt branchenweit neue Standards.
Darüber hinaus unterstreicht BSH ihre Verantwortung im Bereich Nachhaltigkeit mit Produkten wie der Bosch Green Collection, deren CO₂-Fußabdruck um über 50 % reduziert ist, und Innovationen zur Reduzierung von Mikroplastikabfällen.
CEO Metz betont: „Unsere Stärke liegt in der Kombination aus starken Marken, herausragenden Produkterlebnissen, zukunftsweisenden Innovationen und zuverlässiger Qualität.“ Die konsequente Umsetzung dieser Strategie bildet die Grundlage für nachhaltiges Wachstum.
Einen detaillierten Bilanzbericht zum Ergebnis der BSH-Gruppe lesen Sie in KÜCHENPLANER 5/6 2025.