19.11.2025

Fritz Egger feierte am 15. November seinen 75. Geburtstag und zieht sich nun aus dem Aufsichtsrat der Egger Gruppe zurück. Er prägte das Familienunternehmen über Jahrzehnte.

Fritz Egger. Foto: Egger

Gemeinsam mit seinen Brüdern Michael und Edmund verantwortete er seit den 1980er Jahren die strategische Ausrichtung und internationale Expansion des Holzwerkstoffherstellers. Im Jahr 2000 wechselte er aus der operativen Geschäftsführung an die Spitze des Aufsichtsrats. Diese Funktion gibt er nun ab. Den Vorsitz übernimmt Walter Schiegl, ehemaliges Mitglied der Egger-Gruppenleitung und seit 2022 im Aufsichtsrat.

Frühe Übernahme der Verantwortung
Die unternehmerische Verantwortung kam früh. Nach dem Unfalltod des Vaters übernahmen die Brüder 1982 die Leitung und entwickelten den Holzwerkstoffhersteller zu einem globalen Anbieter mit heute 22 Werken in 11 Ländern und rund 12.000 Mitarbeitenden. Fritz Egger sagt: „Mit unseren Werten Qualität, Menschlichkeit und Perspektive konnten wir Herausforderungen erfolgreich meistern. Als solides, langfristig orientiertes Familienunternehmen sind wir auch für die nächsten Generationen gut aufgestellt.“

Manager mit Vorbildfunktion
Mit Michael Egger jun. ist die dritte Generation in der Gruppenleitung vertreten. Er würdigt das Wirken seines Onkels mit klaren Worten. „Fritz hat mit seinem unternehmerischen Mut und strategischen Weitblick das Unternehmen maßgeblich geprägt“, sagt er. Seine Haltung und sein Werteverständnis seien bis heute prägend.
Der neu formierte Aufsichtsrat besteht aus Walter Schiegl, Robert Briem, Ewald Aschauer, Michael Stiehl und Alfred Wurmbrand.

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