26.02.2024

Zukunftsinvestitionen trotz Umsatzrückgang

Das vergangene Jahr war für die Möbelindustrie wirtschaftlich schwierig, und auch die Hettich Gruppe blieb davon nicht verschont. Der Umsatz sank im Wirtschaftsjahr 2023 um 14 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Dennoch setzt das Unternehmen weiterhin auf Investitionen.

Die Hettich Gruppe zieht Bilanz für das Jahr 2023. Foto: Hettich

Moderner, digitaler, nachhaltiger: Hettich investierte auch im schwierigen Möbeljahr 2023 weltweit in Fertigung. Foto: Hettich

„Gerade in schwierigen Zeiten ist es für uns von großer Bedeutung, nach vorne zu schauen und im Interesse kommender Generationen zu handeln", erklärte Jana Schönfeld, Geschäftsführerin der Hettich Gruppe, während der Bilanzpressekonferenz in Kirchlengern. Im vergangenen Jahr wurden wichtige Zukunftsprojekte, Prozessoptimierungen und Weiterentwicklungen vorangetrieben. Das Unternehmen investierte insgesamt rund 170 Millionen Euro in neue Produkte, Infrastrukturprojekte, Gebäude, Anlagen, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Kapazitätserweiterungen. Beispiele hierfür sind die Erweiterung der Produktionsflächen in Kirchlengern und Frankenberg (Eder) sowie Investitionen in die Wachstumsmärkte in Asien, wie Vadodara in Indien und Zhuhai in China.

Ein weiterer bedeutender Schritt war der Zusammenschluss der Hettich Gruppe mit der FGV Gruppe. Dieser wurde im vergangenen Jahr eingeleitet und im Januar 2024 abgeschlossen. Der Auslandsanteil der Hettich Gruppe beträgt derzeit 75 Prozent. Weltweit waren Ende 2023 rund 7.700 Mitarbeiter bei Hettich beschäftigt, davon 3.600 in Deutschland. Mit den Kolleginnen und Kollegen der FGV Gruppe sind es nun insgesamt 8.600 Mitarbeiter.

www.hettich.de