24.04.2020

Küchenarmaturen mit Mehrwert (6): Quooker

Einer der Pioniere auf dem Gebiet der Mehrwert-Armaturen ist Quooker. Das Unternehmen gilt im Heimatmarkt Niederlande als Synonym für Heißwasser-Systeme, und auch in Deutschland zeigen die Umsatzzahlen nach mehreren Jahren beharrlicher Aufbauarbeit inzwischen kontinuierlich nach oben, wie zuletzt gemeldet wurde.

Jetzt auch im mattem Schwarzlook: „Quooker Flex“, ein All-in-one-Hahn mit Schlauchauszug. Foto: Quooker

Auch auf Produktseite gibt es Neuigkeiten. So steht mit der neuesten Entwicklung, dem 2018 vorgestellten Reservoir „Cube“, neben kochend heißes Wasser (110°C) auch auf 6 °C bis 8°C gekühltes und gefiltertes Trinkwasser zur Verfügung – wahlweise still oder mit Kohlensäure angereichert. Technologisch basiert „Cube“ auf einem Hohlfaserfilter, der einmal jährlich zu wechseln ist. Das System wird mit CO2-Flaschen bestückt, mit denen sich rund 60 Liter Wasser perlend anreichern lassen. Um auch hier gleichbleibend hohes Niveau sicherzustellen, gibt es Nachschub im 4er-Set direkt von Quooker.
Quooker steht mit seinem Angebot für Lifestyle und Komfort. Ebenso für Nachhaltigkeit und maßvollen Ressourcenverbrauch, wie das Unternehmen betont: „Quooker macht Geräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschine oder Sprudler überflüssig und hält in den Varianten PRO3-VAQ B, COMBI oder COMBI+ Wasser von 110°C zum Stromverbrauch eines W-LAN Routers im Standby-Betrieb vor. Gleichzeitig sinkt der Wasserverbrauch durch bedarfsgerechte Dosierung.“
Mit dem „Quooker Flex“ in schwarzem Finish stellte das Unternehmen im Herbst 2019 eine optisch zeitgemäße Design-Variante in mattem Schwarzlook vor. Der All-in-one-Hahn spendet das komplette Wasserspektrum von 100°C kochend, warm und kalt sowie im Zusammenspiel mit dem Reservoir „Cube“ gekühlt still und sprudelnd. Zudem ist der schwarze Flex mit einem ausziehbaren Zugauslauf versehen. Wird der Zugauslauf benutzt, sorgt der integrierte Kochendwasser-Stopp automatisch für Sicherheit.
Die Historie von Quooker reicht bis ins Jahr 1992. Damals präsentierte das Unternehmen den allerersten Kochend-Wasserhahn. „Eine zu 100% niederländische Erfindung“, wie betont wird. 2013 kam die erste Einhahnvariante „­Fusion“ (kaltes, warmes und kochendes Wasser aus nur einem Hahn) auf den Markt, 2016 folgte die Einhahnvariante „Flex“ (zusätzlich mit Schlauchbrause). Geführt wird das Unternehmen heute von Niels und ­Walter Peteri, den Söhnen des Erfinders Henri ­Peteri. Firmensitz ist im niederländischen ­Ridderkerk. Dort kümmern sich rund 300 Mitarbeiter um Entwicklung, Fertigung, Marketing und Vertrieb. Das Unternehmen verfügt über Niederlassungen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Luxemburg, Norwegen, Schweden und der Schweiz. Die deutsche Dependance hat ihren Sitz in Korschenbroich (seit 2018) und steht unter Leitung von Daniel Hörnes, Geschäftsführer Quooker Deutschland. Eigenen Angaben zufolge sei man zuletzt „stark expandiert“. Konkrete Zahlen nennt das Unternehmen nicht. In Deutschland werden Quooker-Produkte selektiv über derzeit 1700 Fachhändler bundesweit ­vertrieben.

www.quooker.de