27.10.2020

Mit großer Bildergalerie: nobilia Hausmesse 2020

„Yesterday. Now. Tomorrow.“ – so lautete das Motto der nobilia-Hausmesse. Denn das Unternehmen feierte 75. Geburtstag. Der Weg durch die Ausstellung begann mit einer Zeitreise, widmete sich dann den aktuellen Neuheiten und führte abschließend ins nobilia Lab.

Der Original-Schriftzug, der viele Jahre die Front des nobilia-Stammwerks im Gütersloher Ortsteil Avenwedde beleuchtete. 1970 wurde das Werk in Verl-Sürenheide in Betrieb genommen. Foto: Biermann

Die Korpushöhe 86 cm („Maxi“) ist jetzt als dritte reguläre Höhe durchgehend erhältlich. Und das bei Unter- und Oberschränken. Damit einher geht der zweite große Schritt der Rasterumstellung. Im kommenden Jahr soll abschließendes Feintuning folgen. Dann ist diese „Operation am offenen nobilia-Herzen“ vollzogen. Foto: Biermann

Beton kann warm und wohnlich wirken: Fronten „Riva“ im neuen „Terrabraun“. Es ist die sechste Betonfarbe bei nobilia. Foto: Biermann

Regale werden mit der Kollektion 2021 frontbündig produziert. Foto: Biermann

Die 10-mm-Wange dokumentiert wie kaum eine zweite Neuheit den sortimentsübergreifenden Ansatz von nobilia. Ursprünglich war diese für Bad- und Wohnmöbel gedacht. Doch weil es eine elegante Lösung ist und in wohnlich gestalteten Küchen ebenfalls eine gute Figur macht, wurde sie kurzerhand übernommen. Wangen in 16, 25 und 50 mm gibt es weiterhin. Foto: Biermann

Schiebetürsysteme realisiert nobilia in Kooperation mit dem Unternehmen raumplus aus Bünde. Sie können ein-, zwei- oder dreiläufig geplant werden und höhenvariabel bis 2,60 Meter. Und das auch als Aufsatz auf den Unterschrank. Foto: Biermann

Wohnliche, großzügige Planungen bietet die aktuelle nobilia-Ausstellung ebenso wie kleine, alltagspraktische Planungen. Und das alles sehr warm und natürlich inszeniert und gestylt. Foto: Biermann

Natürlich, warm, elegant und in der Wirkung fast wie Furnier: Die „Riva“ in mattem Nussbaum (NB). Das neue Korpusdekor in mattem Schwarz („PerfectSense“ von Egger) unterstreicht besonders designorientierte Interieurkonzepte. Foto: Biermann

Ein Highlight der neuen Kollektion ist die Glasoptikfront „Artis“ in „Titanio matt“. Front und Wangen sind aus polymerem Glas gefertigt. Foto: Biermann

Mit „Nordic“ in weißer Echtlack-Ausführung ergänzt eine weitere moderne Rahmenfront das Landhaussegment. Geradlinige Glasrahmentüren (Foto) oder feine Sprossentüren mit unterschiedlichen Glasarten geben weiteren Spielraum für individuelle Umsetzungen. Foto: Biermann

Das ultramatte Lacklaminat-Programm „Easytouch“ ist bei nobilia schon nach einem Jahr eine Erfolgsgeschichte. Nach „Grafitschwarz“ und „Rostrot“ ergänzen „Alpinweiß“ (Foto) und ein softer Sandton das Angebot. Neu sind auch Quarzstein-Arbeitsplatten in 12 mm (Foto) und 38 mm Stärke – in Weiß, Schwarz und einem Grauton der an Terrazzo erinnert (Lieferant Dekker, NL). Im Hintergrund zu sehen ist die neue „Cristadur Green Line“-Spüle „Kallio M-175“ im Farbton „Night“, einem besonders tiefen Schwarz. Foto: Biermann

Im „Jahr 3“ wurde das Bad-Sortiment erneut deutlich ausgebaut und noch eigenständiger gestaltet. Runde Wangen sind neu (auch für Wohnmöbel, aber nicht in der Küche). Lösungen für sehr kleine Bäder und Gaste-WCs bildeten dieses Jahr einen Schwerpunkt. Foto: Biermann

Mit dem modular aufgebauten Konzept „nobilia elements“ für Küche, Bad und Wohnen richtet sich das Unternehmen an Händler, die neben den kommissionsweise gefertigten Planungen mit regulären Lieferzeiten auch Zugriff auf eine schnell verfügbare Alternative wünschen. Die Ausstattung ist einfach, aber auch nicht allzu reduziert. 320 Händler nutzen dies aktuell. Foto: Biermann

Neu in die Komplettvermarktung aufgenommen: das Bora-Modell „GP4“. Innen ist alles Bora „Basic“. Lediglich die Kochfeldbedruckung und die zentrale Abzugdüse wurden neu gestaltet. Durch die kompakte Bauweise können zwei Auszüge in voller Tiefe genutzt werden. Der Unterschrank ist für die „Plug & Play“-Montage vorbereitet. Foto: Biermann

Der neue Gerätepartner Samsung stellte erstmals und exklusiv bei nobilia seine Geräte der neuen „Infinite“-Einbaugeräte-Serie vor. Die matte Variante (Foto) ist zwar noch nicht erhältlich, aber exklusive Geräte für die Erstvermarktung in „Glossy“ schon. Vorgestellt wurden 35 Geräte aller Segmente auf einer großzügigen Sonderfläche von 220 m2. Großen Stellenwert erhielt das Thema „Connected Living“. Foto: Biermann

Armaturen mit nobilia-Branding. Lieferant ist die italienische Designmarke Gessi. Erstmals aufgenommen in die Komplettvermarktung wurde zudem die Armaturenmarke Grohe. Foto: Biermann

Servierwagen „Surf“: Mit Ablagen im Dekor der Küchenfronten oder eigenständig. Wird er nicht gebraucht, kann er platzsparend eingeklappt werden. Foto: Biermann

Für schmalere Budgets: Den „Climber“ gibt es jetzt auch als mechanische Variante. Foto: Biermann

Die „Workstation“ entstand in Zusammenarbeit mit dem italienischen Hersteller Ellici. Sie beinhaltet auch allerlei Zubehör. Foto: Biermann

Nicht neu, aber Atmosphäre prägend: das Regalsystem „Backlight“ in der aktuellen Ausstellung. Foto: Biermann

Sehr viel eigenständiger, also vom Küchenprogramm abgelöst, und noch umfangreicher präsentiert sich das Bad-Sortiment von nobilia im dritten Jahr des Bestehens. Foto: Biermann

Schwerpunkt der Hausmesse 2020: Mobiliar und Ausstattung für sehr kleine Bäder und Gäste-WCs. Foto: Biermann

Landhausfront „Cascada“ im neuen Ton „Schilf“. Foto: Biermann

Die neue, runde Formwange wird auch bei Wohnmöbeln eingesetzt. Foto: Biermann

Der Hauswirtschaftsraum kann komplett mit nobilia bestückt werden. Foto: Biermann

Die aktuelle Ausstellung setzt auch die Verbindung von Küche und Essen konzentriert in Szene. Foto: Biermann

Ausstattung satt: Das Service Center zeigt, was es bei nobilia alles gibt. Schon das Armaturensortiment beeindruckt. Neu hinzugekommen sind Modelle von Grohe und Gessi (mit nobilia-Branding). Foto: Biermann

Die Wohnmöbel von nobilia sind wandhängend oder jetzt auch verstärkt bodenstehend konzipiert. Im Hintergrund der Blick in den Historiengang der aktuellen Ausstellung. Das Unternehmen nobilia feiert in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag. Foto: Biermann

Den Weg durch die 75-jährige Geschichte des Unternehmens säumten Exponate und Momentaufnahmen aus der Firmenhistorie. Dazu gehörten auch das Gesellenstück von Inhaber Werner Stickling sowie die älteste nobilia Küche aus dem Kreis der Mitarbeiter.

Jeden Tag 3.400 Küchen
Gegründet wurde das Unternehmen 1945 von den Brüdern Johann und Willy Stickling. Seit 1967 heißt es NOBILIA-Werke J. Stickling KG. Heute produzieren rund 3.800 Mitarbeiter mehr als 750.000 Küchen im Jahr. Das sind 3.400 Küchen täglich. Mit Möbeln, Geräten sowie den internationalen Handelsaktivitäten und Beteiligungen erwirtschaftet das Unternehmen einen Umsatz von 1,288 Milliarden Euro. Bei „auskömmlichem Ertrag“, wie es gewöhnlich vom Unternehmen heißt.

Für Küche, Bad und Wohnen
Die riesigen Lettern vom Dach des alten nobilia-Werkes in Gütersloh-Avenwedde standen wegweisend für den Eintritt in das aktuelle Neuheitenprogramm. Den Besucher erwarteten in diesem Jahr 106 Planungen mit raumübergreifenden Lösungen für Küche, Bad und Wohnen. Das Thema Küche bildet mit 49 Planungen den Schwerpunkt der Ausstellung. Auffallend: der wohnliche und durchgehend sehr warme Charakter der Umsetzungen, die zudem von Stylisten lebendig in Szene gesetzt wurden. Das Spektrum reicht von großzügigen Inszenierungen über alltagsnahe Gestaltungen aller Stilrichtungen bis hin zu einer geräumig geplanten Event- und Funktionsküche. Nach den Neuheiten in großzügigen Küchenplanungen folgten die Bereiche Dining, „More than kitchen“ als aktuelle Interpretation des „House of nobilia“ sowie Living, Cottage Style und Bad. Innerhalb der Ausstellung markierten rote Portale den Übergang zwischen den Themenbereichen.

www.nobilia.de