25.07.2018

LivingKitchen blickt in das Leben der Zukunft

Die LivingKitchen hat ihr Eventprogramm deutlich erweitert. Im Mittelpunkt stehen im Januar 2019 „visionäre Konzepte und smarte Lösungen“ zu den Zukunftsthemen der Branche. Es geht um Technik, Design und Genuss. Der Charakter als Business-Plattform und Neuheitenbühne soll aber gewahrt bleiben.

Foto: Koelnmesse

Wie sieht das Küchendesign von morgen aus, wie verändern die Ernährungstrends die Technologien in der Küche, und wie smart können wir Kochen und Konsumieren, Wohnen und Essen vernetzen? Diese Fragen sollen auf der LivingKitchen thematisiert und beantwortet werden. Dabei zeigen Markenhersteller und Designer, wie sie sich das Leben in der Zukunft vorstellen. Der Designer Alfredo Häberli zum Bespiel beteiligt sich mit seiner Vision von der Küche der Zukunft.
Das Gesicht der traditionellen Küche hat sich in den letzten Jahren stärker verändert als in den 30 Jahren davor. Einige Stichworte dazu lauten Dampfgarer und Muldenhauben, Insel-Lösungen und Beton-Küche, Outdoor-Luxusgrill und vegane Küche. Und sie verändert sich rasant weiter. Mancher fragt sich: „Wo führt dieser Wandel hin?“ Für Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse, sind es vor allem drei Dinge, die die Entwicklung der Küche zum modernen Lebensmittelpunkt vorantreiben: „Die Innovationen in der Geräte-Technologie, die Trends im Design und die sich verändernde Koch- und Esskultur“, erläutert er. „Erst alle drei zusammen machen die Küche von morgen.“

Events rund um Küche, Kochen und Design
Entsprechend stehen diese drei Themen auf der LivingKitchen vom 14.-20. Januar 2019 im Mittelpunkt des neuen Eventprogramms. Bei den drei Eventformaten „Future Technology“, „Future Design“ und „Future „Foodstyles“ geht es um künftige Formen der Küchenausstattung und -gestaltung, aber auch um die Frage, wie wir in Zukunft leben werden. Fachpublikum und Endverbraucher interessieren sich nämlich nicht nur für die immer wohnlicher gestylten Küchen, sondern auch für Themen wie moderne Ernährungskonzepte und neue Technologien. „Küche ist heute mehr als ein Raum für geselliges Kochen – sie steht für einen Lifestyle“, erläutert der Messe-Manager.

Spiegel des gesellschaftlichen Wandels
Die Messe LivingKitchen sei zwar in erster Linie Business-Plattform und Bühne für Produktneuheiten, verstehe sich darüber hinaus aber auch zunehmend als Diskussionsforum für die Frage nach der Zukunft der Küche. Und zwar mit allem, was damit zusammenhängt. Denn: „Selten sahen Küchen so unterschiedlich aus und hatten so vielfältige Funktionen wie heute. Ähnlich wie seinerzeit mit der Erfindung der ‚Frankfurter Küche‘ ist sie auch heute wieder ein Labor unterschiedlicher Lebensstile und damit ein Spiegel des gesellschaftlichen Wandels."

Küchenvision von Alfredo Häberli
„Future Design“ in Halle 4.2 dient der LivingKitchen als experimenteller Raum für die unterschiedlichsten Ideen künftiger Küchengestaltung. Eine von Alfredo Häberli entworfene Küchenvision wird dabei auf 160 qm ein ganzheitliches Konzept vorstellen, das einen spannenden Ausblick auf die Entwicklungen im Küchendesign geben soll. „Mit Alfredo Häberli haben wir einen international renommierten Designer und Vordenker gewinnen können. Da dürfen wir uns auf inspirierende und gleichzeitig anwendungsfähige Lösungen freuen“, kommentiert Dick Spierenburg, der für dieses Event-Format verantwortliche Creative Director der imm cologne, die prominente Wahl.

Sonderpreis für junge Designer
„Die Kitchen Selection wird dem noch eine frische Note hinzufügen und auch im Kleinen mit originellen Ideen überzeugen“, fährt Spierenburg fort. Auf einem zweiten, rund 240 qm großen Ausstellungsbereich werden nämlich junge Designer ein breites Spektrum an Küchenelementen und -konzepten, Accessoires und originellen Anwendungsmöglichkeiten zeigen: Entwürfe und Prototypen der „Kitchen Selection“, ausgewählt durch eine internationale Jury. Mit der „Kitchen Selection“ wird im Rahmen des Pure Talents Contest, des seit 16 Jahren durchgeführten internationalen Nachwuchswettbewerbs der imm cologne, erstmalig ein Sonderpreis für die Küchen-Kategorie ausgelobt.

Smarter Lebensraum von morgen
Ausgehend von bereits heute verfügbaren Technologien werden auf rund 600 qm in der Halle 4.1 die Möglichkeiten aufgezeigt, die mit den künftigen technologischen Entwicklungen zu erwarten sind. Im Zentrum stehen dabei vernetzte Technologien, deren Einfluss auf unseren Lebensraum in der durch die Initiative „Let’s be smart “ realisierten Küche hautnah erlebbar sein werden.

Was kochen wir morgen?
Zum Bild künftiger Küchengestaltung gehört für die Macher der LivingKitchen aber auch die Frage, auf welche Weise die Ernährungstrends die Küche verändern. Wird zum Beispiel die private Küche von morgen zur „kalten Küche“, in der außer Smorging und Convenience kaum noch was auf den Theken-Tisch kommt, während man in der Gemeinschaftsküche Feste feiert? Oder übernimmt ein Roboter das Kochen komplett? Wird es einen Gegentrend mit Gasherd geben, in der Hühnerbrühe mit Gemüse aus der gepachteten Gartenparzelle köchelt? Bei „Future Lifestyles“ geht es um Lifestyles. Hier werden Lösungen für Self-Production, Urban Gardening, Indoor Farming oder Outdoor Kitchens diskutiert. In der 350 qm großen Projektinstallation in Halle 5.2 sollen gesellschaftliche Entwicklungen wie Urbanisierung und Sharing-Konzepte, aber auch Koch- und Ernährungstrends wie Bio und Veggie, In-Vitro und Convenience, Kochroboter und Dialoggarer aufgegriffen und spannend vorgestellt werden.

Das besondere Geschmackserlebnis
Atmosphärisch und kulinarisch verbunden wird das Rahmenprogramm durch einen Foodmarket, der in den Passagen zwischen den Hallen 4 und 5 sowie 2 und 4 eingerichtet wird. Er bietet Gelegenheit, Kochen und Ernährung als Lifestyle-Trend zu erfahren und den Besuch des Messedoppels LivingKitchen und imm cologne mit einem ganz besonderen Einkaufserlebnis zu verknüpfen.

www.livingkitchen-cologne.de