26.07.2017

Neue Gorenje-Führungsspitze stellt Strategie vor

In den letzten 12 Jahren war Thomas Wittling das Gesicht von Gorenje Deutschland. Auf eigenen Wunsch hat der Geschäftsführer das Unternehmen wie angekündigt verlassen. Die beiden neuen Geschäftsführer kennen nicht nur die Branche, sondern auch das Unternehmen Gorenje bestens.

Die neuen Gorenje-Geschäftsführer Andi Miklav (2. von links) und Uroš Marolt (rechts) präsentierten sich erstmals der Öffentlichkeit. Gemeinsam mit Vertriebsdirektor Peter Herzberger (links) und Marketingleiter Julian Lietzau (2. von rechts) wurde auch der strategische Plan 2016-2020 erläutert. Foto: Gorenje

Bei der Präsentation der Unternehmensbilanz für das vergangene Jahr stellten die neuen Geschäftsführer der Gorenje Vertriebs GmbH, Andi Miklav und Uroš Marolt, gemeinsam mit dem langjährigen Vertriebsdirektor Peter Herzberger sowie Marketingleiter Julian Lietzau ihren strategischen Plan „2016-2020“ vor. Und natürlich sich selbst: Uroš Marolt kam von BSH Nazarje, als er 1997 bei Gorenje eintrat. Über Stationen im Innendienst und in der Geschäftsführung in Polen und Österreich wurde er bereits 2011 Mitglied des Vorstandes. Seit Beginn 2017 ist der 44-Jährige auch Mitglied der Geschäftsführung in Deutschland. Über noch mehr Berufserfahrung im Hause Gorenje verfügt sein 53-jähriger Kollege Andi Miklav als Teil der deutschen Geschäftsführung. Miklav war während seiner 28-jährigen Unternehmenszugehörigkeit vor allem in Übersee aktiv. Die langjährige Tätigkeit als Geschäftsführer für ganz Asien ergänzt den europäischen Verantwortungsbereich von Uroš Marolt.

Ziel: 200 Mio. Euro Umsatz
Als Ziel haben sich die neuen Geschäftsführer die Erwirtschaftung von 200 Mio. Euro Umsatz in der DACH-Region bis zum Jahr 2020 gesetzt. Auf dem Weg dahin liege man nach der Bilanz von 2016 voll im Plan, heißt es. Nun soll die Vertriebsstruktur weiter verbessert und die Sichtbarkeit im Markt erhöht werden. Gorenje positioniert sich als visionäres, hochwertiges und designorientiertes Unternehmen. Die Entwicklung der neuen Markenidentität wurde bereits über verschiedene On- und Offlinekanäle, wie über die Kanäle in den sozialen Medien oder am Point-of-Sale, an die Zielgruppen herangetragen und soll kontinuierlich fortgeführt werden.

Mehr Nähe zu den Abnehmern
Im Key Account Management sollen neue Vertriebsstrukturen sowie Anpassungen in den Kundendienstprozessen „für eine optimale Kundenbetreuung“ sorgen. Als Ziele nennt der Vertrieb die Straffung des Produktportfolios, die Anpassung und Verbesserung der Verkaufsstruktur sowie die Erhöhung des Ertrages. Ausgebaut werden soll in Deutschland die Nähe zum Handel. Dabei setzt das Unternehmen „auf die Kraft der Marke Gorenje“.

Als moderner Hersteller positionieren
Durch Sponsoring, wie kürzlich in der EHF Champions League und bei den nächsten zwei Europameisterschaften im Handball sowie die Fortführung der „JUMP-Serie“ und die Maßnahmen der „Bulli-Kampagne“ will sich die Marke Gorenje als modernes und kundenorientiertes Unternehmen positionieren. Diese Marketingstrategie wird im Herbst mit der Teilnahme an der IFA in Berlin fortgeführt. Zur Küchenmeile in Ostwestfalen ist Gorenje ebenfalls wieder präsent – aber diesmal nicht im MAZ sondern auf der Fach- und Ordermesse area30.

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