Gute Zeiten, schlechte Zeiten bei Alno
Das traditionsreiche Unternehmen feiert dieses Jahr seinen 90. Geburtstag und setzte dies auf der Messe angemessen um. Doch nur kurz nach der Premiere der limitierten Sonderedition „Alno 90“ wurde bekannt, dass der Pfullendorfer Küchenmöbelhersteller 350 der konzernweit 2.100 Arbeitsplätze zeitnah streichen wird und auf diese Weise 20 Mio. Euro einsparen will. Dass auf dem Messestand dennoch gute Stimmung herrschte, lag wohl auch daran, dass die Nachricht erst zum Ende der Woche veröffentlicht wurde. Aber auch, weil die Geburtstagsküche „Alno 90“ ein Besuchermagnet war. „Zum 90-Jährigen blicken wir auf zahlreiche Meilensteine zurück, die wir im Küchenmarkt gesetzt haben, um einen weiteren zu schaffen“, erklärt das Unternehmen seine Beweggründe für die neue Küche.
Historische Stilelemente, modernes Material
„Alno 90“ interpretiert die traditionellen Solitärmöbel auf moderne Weise. Historische Stilelemente prägen die Form, dagegen sind Material und Technik modern. Die runden Abschlüsse erinnern ans Buffet. Die frei stehende Insel in der Küchenmitte mit ihrer überstehenden Platte ähnelt gleichzeitig einem klassischen Küchentisch.
Das „Perlweiß metallic“ der Möbel bildet einen Kontrast zu Nische und Arbeitsplatte aus schwarzem Quarzstein. Passend dazu sind Details in „Pastellgrün“ abgesetzt. Die Sonderedition ist auf 1.927 Küchen limitiert, eine Anlehnung ans Gründungsjahr des Unternehmens von 1927. Die jeweilige Nummer ist auf einem kleinen Metallschild in einem der äußeren Hängeschränke angebracht. „Die drei Module bieten auf kleinem Raum sehr viele Funktionen“, erläutert Konzernsprecher Markus Gögele.
www.alno.de