14.01.2017

Kochen wieder zum sozialen Erlebnis machen

„Es ist paradox“, meint Haubenhersteller Silverline. „Koch-Shows laufen auf allen Fernsehkanälen, Kochbücher verkaufen sich millionenfach, doch zu Hause im Alltag bleibt oft die Küche kalt.“ Das soll sich ändern.

„Kochen soll wieder zu einem sozialen Erlebnis werden. Das ist unser Ziel.“ Murat Arslan, Geschäftsführer Silverline Deutschland GmbH. Foto: Silverline

„Follow me“ nennt sich diese Idee eines schwenkbaren Dunstabzugs. Entwickelt wurde sie im Rahmen des Programms „Culture meets Innovation“ von Silverline. Foto: Biermann

Laut Murat Arslan, Geschäftsführer der Silverline Deutschland GmbH, will das Unternehmen Kochen wieder zu einem sozialen Erlebnis machen. Doch wie geht das? Wie kommt das Neue in die Welt? Diese Frage beschäftigt die Verantwortlichen seit jeher – und in jüngster Zeit noch intensiver. Denn das Unternehmen hat sich vorgenommen, mit innovativen Produkten in höchster Design-Qualität die Ursprünge des Kochens auf moderne Weise neu zu erfinden. „Damit die Küche wieder ein Ort wird, der Menschen zusammenbringt, ein Ort mit Flair und Charme“, so Arslan.
Um die Küche zu revolutionieren und neues Denken für neue Produkte anzuregen, die im Alltag der Kunden eine echte Bereicherung darstellen, hat Silverline vor rund zwei Jahren das Kulturprogramm CULTURE MEETS INNOVATION® (CMI) ins Leben gerufen. Das Programm bringt Vordenker und Freigeister mit Visionen zusammen: Designer, Künstler, Pioniere aus verschiedenen Bereichen, interdisziplinär und interkulturell. Das Projekt wird von Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung unterstützt. Das Motto: „Gemeinsam können wir Großes bewegen.“

Neue Ideen entwickeln
Das Programm CMI ist mittlerweile zum festen Bestandteil der Unternehmensphilosophie geworden und wird sorgfältig gepflegt. In hochkarätig besetzten Workshops entstehen zukunftsträchtige Ideen. Der diesjährige Workshop griff drei besonders spannende Ideen aus dem Vorjahr auf und entwickelte sie weiter: Unter dem Stichwort „MORE PLACES“ ging es um die Raumgestaltung in Küchen, „THE STAGE“ beschäftigte sich mit der Nutzung des Küchenraums und „FOLLOW ME“ mit der Gestaltung des Raums als sozialem Erlebnisbereich.

Eine einzige zentrale Abzugleiste
Ausgangspunkt bei „More Places“ ist eine im Grunde simple Idee: Über der gesamten Küchenzeile hängt eine lange Abzugsleiste. Sie ist mit mehreren Klappen ausgestattet, die bei Bedarf geöffnet werden können – und zusätzlich zum Dunstabzug jeweils unterschiedliches Licht spenden.
Die Küche „verwandelt“ sich ganz nach den Bedürfnissen der Nutzer. Gerade bei Mehr-Gänge-Menüs kommt sich nichts mehr in die Quere. Ein dampfender Topf wird unter eine geöffnete Klappe platziert, und schon wird alles abgesaugt. Ein weiterer Vorteil: Die Abzugsleiste kann auch als Abstellfläche genutzt werden, etwa für Gewürze.

Arbeitsschritte akzentuieren
„The Stage“ wiederum macht Kochen zu einer regelrechten Bühne. Das integrierte Licht ermöglicht es, die verschiedenen Arbeitsschritte effektvoll zu akzentuieren. Für die Vorbereitungen und das Kochen selbst kann ein breites Arbeitslicht eingesetzt werden, das auch die umliegende Fläche erhellt. Beim Schneiden und Rühren geht so nichts mehr daneben. Nach dem Kochen lässt sich ein Lichtspot auf den Herd richten, der das fertige Essen in Szene setzt. Und für hinterher gibt es ein stimmungsvolles Ambientelicht, das die Mahlzeit rundum zum Genuss macht.

Schwenkbarer Abzug
Bei „Follow me“ steht die Kochfreiheit im Mittelpunkt. Die Dunstabzugshaube verfügt über einen schwenkbaren Arm. So können Gerüche genau dort abgezogen werden, wo es gerade erforderlich ist. Der Arm ist großzügig konzipiert, sodass er auch über den gegenüberliegenden Tisch gezogen werden kann, auf dem beispielsweise gerade ein Raclette zubereitet wird. Integriertes Licht sorgt auch nach dem Essen noch für eine angenehme Atmosphäre, wenn der Abzug schon ausgeschaltet ist.

Weiterentwicklung geplant
Alle drei Konzepte haben Silverline zugolge überzeugt und sollen weiterentwickelt werden. Federführend an den bisherigen Workshops beteiligt waren vor allem Kai Eckoldt (Essener Folkwang Universität der Künste), Udo Hasenbein (Peter Behrens School of Architecture in Düsseldorf) sowie Markus Hollbach (Marketingleiter Silverline) und Markus Claessen (PMS pure marketing services).

www.silverline24.de