23.03.2016

Kesseböhmer kauft Holzkompetenz ein

In einigen Projekten fand bereits eine Zusammenarbeit statt, jetzt hat sich Kesseböhmer die „Holzkompetenz“ komplett ins Haus geholt: Mit der Übernahme des Unternehmens Holzwerk Rockenhausen. Das soll die Möglichkeiten für eine differenzierte und individuelle Schrankinnenausstattung erweitern.

Küchenmöbelhersteller möchten immer häufiger eine individualisierte Innenausstattung, Kesseböhmer hat sich darauf spezialisiert. Die Holzkompetenz dafür kommt nun aus dem eigenen Haus. Hier abgebildet sind „Convoy“-Tablarauszüge. Foto: Kesseböhmer

Rockenhausen ist ein Spezialist für Auszugsinnenausstattungen und erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von ca. 6 Mio. Euro. Für Kesseböhmer sei die neue Tochter eine „ideale Ergänzung des Produktportfolios rund um das Thema ‚Stauraumorganisation’. Aus dieser Verbindung sollen sich diverse sogenannte Synergieeffekte ergeben. Die Praxis wurde in einigen gemeinsamen Projekten bereits erprobt.

Ansprechpartner bleiben
„Die mit dem Kauf hinzugewonnene Holzkompetenz ist eine hervorragende Basis für die zunehmend von Industriekunden gewünschte Differenzierung und Individualisierung der Produkte“, betont Kesseböhmer. Organisatorische Veränderungen seien zurzeit nicht geplant, die Ansprechpartner für die Kunden bleiben erhalten. Der bisherige Rockenhausen-Inhaber Hans-Peter Krakehl wird das Unternehmen weiter leiten. In einer Mitteilung wird dieser mit den Worten zitiert: „Wir sehen große Chancen darin, Holzwerk Rockenhausen mit einem starken Partner an der Seite strategisch auszubauen und insbesondere Wachstumsoptionen in internationalen Märkten auszuschöpfen und gemeinsam mit Kesseböhmer zukunftsweisende Produkte mit hohem Kundennutzen zu entwickeln.
Die Übernahme ging zum 1. Januar 2016 über die Bühne. Käuferin ist die Kesseböhmer Holding e.K., Bad Essen-Dahlinghausen.

www.kesseboehmer.de