19.01.2016

Allein über die Zahl der Aussteller und Besucher kann sich die ZOW aktuell nicht definieren. Dennoch bleibt die Zuliefermesse eine relevante Größe im Terminkalender. Sonderthemen versprechen hochkarätigen Input – und netzwerken lässt sich schließlich auch im kleineren Kreis. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich vom 16. bis 19. Februar 2016. Im Messezentrum Bad Salzuflen.

Die Veranstalter der ZOW sind im Realismus angekommen. Statt vergangenen Rekordzahlen nachzuweinen und abstrakte Ziele zu formulieren, setzen die Verantwortlichen auf eine Erneuerung von innen heraus. „Zurück zu den Wurzeln“, so scheint es, mit einer Betonung der grundlegenden Stärken als Netzwerk-Hotspot und Arbeitsmesse. Natürlich hätte sich die Clarion Events Deutschland GmbH mehr als die aktuell 250 Aussteller gewünscht, doch die, die da sind, sollen mit Dynamik und Motivation begrüßt werden statt mit Depression. Besucher ebenso. Entsprechend lebendig wurde das begleitende Programm gestaltet – mit der Inszenierung einer vernetzten Küche und einer umfangreichen Trenddarstellung unter Federführung von Katrin de Louw sowie weiteren Sonderflächen zu den Themen „3-D“ und „Leichtbau“ (IGEL/Light & Function). Hinzu kommen verschiedene Vorträge zu Themen aus der Praxis und eine Präsentation zur Frankfurter Küche, realisiert von Studierenden der Hochschule OWL. Ihren Charakter als typischen Messe-Markplatz will sich die ZOW dennoch bewahren. Auch wenn die führenden Beschlag- und Holzwerkstoffhersteller die Zuliefermesse in Bad Salzuflen derzeit nicht auf der Agenda haben.
Aus engerer Küchensicht betrachtet fallen beim Studium der Ausstellerliste (Stand Mitte Januar 2016) diese Namen besonders auf: Airforce, cap. GmbH, D-Beschlag, Danielmeyer, Elco, Elektra, Hailo, Linak, Ninkaplast, Pyramis, Rieber, Salice, Samet, Schüco, Schwinn, ­Senosan, Thebo Licht und Union Knopf. Diese Übersicht wird bis zur Messe online aktualisiert. Die Adresse lautet: www.zow.de/fuer-besucher/ausstellerverzeichnis/.