16.03.2015

Folie heißt jetzt Acryl-Laminat

„Der Handel schreit nach Lack“, sagt Wolfgang Redeker von Senoplast. Diese Wünsche will der Hersteller von Kunststoffplatten und -Folien gern erfüllen und hat sein Programm samt Fertigung entsprechend erweitert.

Acrylfolie heißt jetzt Acryllaminat – „weil es der Markt so will“, sagt Wolfgang Redeker, Marketingberater von Senoplast. Foto: Biermann

Aber unter einer neuen Bezeichnung. Bei Senoplast heißt es jetzt Lack-Acryllaminat statt Hochglanzfolie. Damit reagiert der Hersteller auf einen aktuellen Hype im Markt: auf den nach Lacklaminat. Dabei handelt es sich zwar auch um eine Möbelfolie, doch anders benannt. Große Teile der Industrie sind im Moment ganz verrückt nach den Lacklaminat-Folien, die allesamt aus Korea stammen sollen. Die Motivation dafür: der günstige Preis. Senoplast greift dies zwar sprachlich auf, besteht aber weiterhin auf seine im Vergleich zu den aktuell erhältlichen Lacklaminat-Folien deutlich höhere Qualität. 0,7 bis 1 mm stark seien die Folien aus der Senoplast-Produktion, bei Lacklaminat aus Korea reduziere sich die Stärke auf 0,25 bis 0,3 mm, so Redeker. Was einen prägnanten Unterschied hervorrufe: „Je dünner die Folie, desto unruhiger die Oberfläche.“
Gut vom Markt angenommen wurde das scheuerresistente Lack-Acryllaminat „Senosan AM1800“. So gut, dass erst kürzlich eine weitere Produktionsanlage dafür in Betrieb genommen wurde. Ebenfalls neu ist ein Acryl-Glas in 2 mm Stärke – als Alternative zu Glasfronten. Als Vorteile nennt der Hersteller die „reklamationsarme Verarbeitung“ sowie die unkomplizierte Frontenbearbeitung beispielsweise beim Bohren für Knöpfe und Griffe. Auf der ZOW präsentierte Senoplast fünf verschiedene Glas-Acryl-Farben – jeweils lieferbar ab Lager.

www.senosan.com