19.02.2015

„Jetzt sind die Großen dran“

Ergonomische Lösungen durch höhenverstellbare Küchenmöbel spielten auf der LivingKitchen kaum eine Rolle. So schien es, denn kaum ein Aussteller rückte das Thema mit Pauken und Trompeten nach vorn.

Christoph Messing, Key Account Manager Linak: „Die Zeit ist reif, dass sich die großen Küchenmöbelhersteller mit dem Thema beschäftigen.“ Foto: Biermann

Dabei surrten die Elektromotoren an zahlreichen Ständen munter vor sich hin und brachten Inseln und Zeilen auf individuell korrekte Arbeitshöhen. Christoph Messing vom dänischen Technikausstatter Linak hatte unter dem Stichwort „Kundenbesuche“ gleich eine ganze Liste im Terminkalender notiert. Bei Sachsenküchen, eggersmann, Team 7 und Störmer war der Spezialist für elektrische Verstellsysteme auf der LivingKitchen mit seiner Technik präsent, bei r Küchentechnik, allmilmö und zeyko ebenso. „Getragen wird das Thema aktuell von den mittelständischen Küchenmöbelherstellern“, sagt Christoph Messing. Jetzt sei seiner Meinung nach die Zeit reif, dass auch die großen Hersteller der Küchenmöbelzunft höhenverstellbare Möbel und/oder Beistelltische als Komfort-Themen etablieren. Am besten gleich als neuen Küchenstandard. Für die Umsetzung hat Linak neben dem herkömmlichen Hub-System das Baselift System entwickelt. Damit lassen sich Verstellhöhen von zehn Zentimeter realisieren. Einer Studie der Technischen Universität Darmstadt zufolge, sei eine Verstellhöhe von zehn Zentimeter für die meisten Küchennutzer ideal, um ergonomisches Arbeiten zu realisieren. Das Baselift System lässt sich in den Sockelbereich einer Küche installieren. Das System besteht aus mehreren Hubmodulen, die sich miteinander verbinden lassen. „Diese Skalierbarkeit macht die Lösung variabel und kostengünstig“, betont Messing. Bis zu 16 Module lassen sich miteinander kombinieren. Damit lassen sich Küchenzeilen oder Kochinseln mit einem Gewicht bis zu 1,6 Tonnen in der Höhe verstellen.

www.linak.de