18.11.2014

Rotpunkt will raus aus dem Einheitsbrei

Rotpunkt will in Deutschland wieder stärker werden. Denn zurzeit beträgt der Exportanteil etwa 80 Prozent, davon gehen 65 Prozent auf das Konto der Niederlande. Das sah jeder, der zur Hausmesse auf den rege frequentierten Parkplatz des Unternehmens fuhr. Denn der Großteil der Nummernschilder stammte aus Holland.

Um dem formulierten Ziel näher zu kommen, hatte sich der Küchenmöbelhersteller ins Zeug gelegt. „Nie gab es so viele verschiedene Materialien, Farben und Dekore, nie gab es überzeugendere Technik“, heißt es vonseiten des Unternehmens. „Wir wollen aus dem Einheitsbrei heraus“, sagte auch der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Wagner. Als Beispiel hierfür steht im Echtholzprogramm die Serie Oak Line mit gestrahlten und verschliffenen Fronten. Spannende Kontraste lassen sich mit den neuen hochglänzenden und matten Lackoberflächen erzielen. In Kombination mit Arbeitsflächen in verschiedenen Stärken sowie neuen Materialien wie Beton, Komposit und Keramik ergibt sich eine Vielzahl individueller Gestaltungsmöglichkeiten.
Die neuen Oberflächenstrukturen in Real Oak in den Farben White, Grey und Dark komplettieren das Angebot im Bereich Kunststofffronten. Die drei Farbnuancen White, Grey und Dark Real Oak finden sich ebenfalls bei den Korpusfarben wieder. Diese wurden um fünf Farbtöne auf 25 erweitert. Bei ausgewählten Programmen gibt es ein zusätzliches Plus an der Front: Ober- und Unterkante werden mit einer Metallleiste aus Inox veredelt. Neben neuen Griffen, beispielsweise im auffälligen Retrostyle, erweiterte Rotpunkt die Grifflos-Linie G78. Im aktuellen Programm gibt es zukünftig Griffmulden in Inox, Braun- und Graustahl sowie in allen RAL- und NCS-Farben.
Als Neuheiten in diesem Bereich präsentierten sich die Linie G78 D — das neue Grifflosprofil Delta ist eine abgeschrägte Variante aus Inox und die bekannte abgerundete Griffmulde G78 A in einer eckigen Version G78 E. Diese kann mit einer ebenfalls eckigen LED-Griffmuldenbeleuchtung auf Wunsch zusätzlich in Szene gesetzt werden. Neu sind auch die Taschenfräsungen beim Korpus für Grifflosschränke. Für Insellösungen besteht zudem die Möglichkeit, die Griffmulde vertikal zu planen, um den Blockcharakter hervorzuheben.
Im Sockelprogramm gibt es Inox nun auch in Massiv- und Lamellenoptik. Ein Spiegelsockel lässt die Küche optisch schweben. Im Gegensatz dazu stehen die neuen frontbündigen Sockel, die zur Verstärkung des Wohnraumcharakters beitragen. Auch funktionell hat sich einiges getan: Rotpunkt bietet optional eine neue Aufteilung für Schränke mit Schubkästen an. Der neue Schubkasten ist höher und bietet mehr Stauraum und somit mehr Platz, beispielsweise für Gewürze. Dazu hat Rotpunkt komplett auf Blum-Scharniere umgestellt.

www.rotpunkt-kuechen.de