04.05.2014

Arbeitsplatte aus Stein, edel und robust

Eine Arbeitsplatte aus Stein ist pflegeleicht, temperaturbeständig und langlebig. Doch nicht nur diese Vorteile sprechen für solch eine Arbeitsplatte, Stein ist als Naturprodukt von sich aus schön und einzigartig.

Die Kunden können in der Ausstellung ihre Arbeits­platte auswählen.

Diese Küche in einer Wiener Altbauwohnung wurde ausgezeichnet.

Für die Arbeitsplatte wurde aus einer 3 cm polierten Gneisplatte durch ­Verkitten eine Optik in 6 cm Stärke hergestellt.

Besonders gerne wird in der Küche Stein als Arbeitsfläche eingesetzt, hier kommt oft Hartgestein wie Granit, Quarz oder Gneis zum Einsatz. Thomas ­Schubert, geschäftsführender Gesellschafter des Schubert Steinzentrums, führt dazu aus: „Da Steinplatten sehr langlebig sind und mittlerweile auch durch günstige Herstellungsverfahren mit CAD-Planung und CNC-Maschinensteuerung rationell produziert werden können, entscheiden sich immer mehr Küchenkäufer für eine Steinarbeitsplatte, die es für jede Geldbörse gibt. Viele Käufer wählen eine farbig bunte Natursteinplatte aus exotischen Quarziten, Graniten oder Gneisen, die oft wie moderne Bilder aussehen.“
Sehr oft wird für die Arbeitsplatte Stein poliert, sodass seine Oberfläche glänzt und flüssigkeitsunempfindlicher wird. Wird für Küchenarbeitsplatten Stein matt geschliffen, wird er durch Imprägnierung widerstandsfähiger.
Ein Naturstein ist individuell. Besonders vielfarbige Steine sind oft Unikate, keine Platte gleicht der anderen. Daher werden diese Platten vom Bauherren persönlich auf einem Schaulager ausgewählt. Er kann selbst entscheiden, aus welchem Teil der Großplatte seine Küchenplatten geschnitten werden. Küchenplatten mit Lederoptik, bei denen durch Stahlbürsten eine matte, leicht wellige Oberfläche entsteht, haben eine ganz andere Wirkung als Küchenplatten mit einer polierten Oberfläche, die einen Spiegeleffekt und Tiefenwirkung aufweisen.

Designpreis 2013 in drei Kategorien erhalten
Im Jahr 2013 erhielt das Unternehmen gleich drei Designpreise der Steinmetzinnung, einen davon in der Kategorie „Design in der Küche“:
Für einen privaten Bauherren in einer Wiener Altbauwohnung wurde aus einer 3 cm polierten Gneisplatte durch Verkitten eine Optik in 6 cm Stärke hergestellt und durch teilweise händisches Profilieren ein Gesamtkunstwerk mit gebogenen Kanten geschaffen. ­Thomas Schubert: „Dieser spezielle Gneis hat eine ganz besondere Optik mit kristallinen und glänzenden Einschlüssen. Gneis ist säurefest und widerstandsfähig.“
Diese Platte wurde vorerst vom Kundenehe­paar und seiner Interieur-Designerin ausgewählt. In der Folge wurde die Platte in der Werkstätte in einem präzisen Maßstab fotografiert und auf dem Foto der Teil gemeinsam mit dem Kunden ausgewählt, der zugeschnitten werden soll. Nach der Vermessung der Küche wurden die exakten Maße für die Platte im CAD-Zeichenprogramm gezeichnet und festgelegt, aus welchem Teil der Großplatte die Küchenplatte geschnitten wird, sowie die Ausschnitte für Abwäsche und Herd laut Angabe des Küchentischlers definiert. Danach wurde die Platte auf die CNC-Drehkopfsäge in der Werkstätte gelegt und laut CAD-Planmaßen zugeschnitten. Die geraden Teile der profilierten Kanten wurden mit der CNC Fräse geschnitten und die gebogenen Teile mit einer Handkreissäge präzise gesägt. Im Anschluss wurden die Kanten mit Handmaschinen immer feiner gefräst, geschliffen und schließlich poliert. Diese Platte hat ca 9000 Euro gekos-­
tet.

Pflege einer Steinplatte
Eine Natursteinarbeitsplatte wird gleich nach der Herstellung mit porenfüllenden Stein-Imprägnierungen behandelt und benötigt im Gebrauch nur einen milden Steinreiniger. Sie ist für jede Küche geeignet. Nach 5 Jahren sollte diese Imprägnierung von einem Fachmann aufgefrischt werden. Die Natursteinarbeitsplatte sollte rundherum eine Auflage haben. Sollte sie vorspringen, dann muss eine Niro-Unterkonstruktion, die mit der Küche statisch verbunden ist, eingeplant werden.

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