28.12.2013

Schwanekamp: Stein und Design als Einheit

Bereits vor 15 Jahren entwickelte Walter Schwanekamp die patentierte Leichtbauplatte, die damals für Aufsehen sorgte und heute eine feste Größe in der Küchenbranche darstellt. Die technischen und wirtschaftlichen Vorteile sind prägnant. Gleichzeitig eröffnet sie einen völlig neuen Gestaltungsspielraum mit dem Werkstoff Stein und steinähnlichen Werkstoffen.

Seit über 20 Jahren beschäftigen sich Dipl.-Ing. Walter Schwanekamp und Team mit dem Thema Arbeitsplatten aus Naturstein. Dabei stieß man schnell auf Einschränkungen und Hemmnisse mit dem grundsätzlich schweren Werkstoff. „Denn bei der konventionellen massiven Bauweise muss nicht nur die Möbelstatik stimmen“, erläutert der Arbeitsplattenexperte, „sondern es entsteht auch ein erheblicher Zeitverzug durch getrenntes Aufmaß, separate Fertigung und Montage.“ Gewichtsbedingte Transportprobleme müssten ebenfalls berücksichtigt werden.

Das von Schwanekamp entwickelte Leichtbau-Prinzip spare hingegen erhebliche Logistik- und Montagekosten, betont der Hersteller. Denn: „Aufmaß, Planung, Fertigung und Montage von Möbeln und Steinarbeitsplatte erfolgen zeitgleich. Die komplett konfektionierten und vormontierten Arbeitsplatten kommen zeitgleich und in einer Lieferung mit den Unterschränken beim Endkunden an. Sämtliche Ausschnitte werden werkseitig eingebracht und montagefertig vorbereitet. Die Arbeitsplatten sind bereits imprägniert und können unmittelbar nach der Montage benutzt werden.“

 

Viel Gestaltungsspielraum

Über 100 Materialsorten hält Schwanekamp im werkseigenen Lager in Gescher vorrätig. Dabei sind alle Werkstoffe vertreten: Granit, Marmor, Kalkstein, Vulkangestein, Schiefer, Quarz-Komposit, Glas und Keramik. Das Sortiment werde ständig an den sich ändernden Marktanforderungen und Trends angepasst. Dabei setzen Ideen von Schwanekamp immer wieder auch Akzente für die gesamte Branche, etwa das 1cm-Design, welches sich vor allem bei Grifflos-Küchen markant absetzt.

 

Arbeitsplatten prägen

Aktuell werden Arbeitsplatten aus Stein immer stärker nachgefragt. Der Marktanteil liege in Deutschland bei über 25%. „Häufig wird heute das gesamte Küchendesign über die Arbeitsplatte definiert – darum halten wir für unsere Kunden eine sehr breite Material- und Produkt-Range vor“, betont Schwanekamp. Unmittelbar vor der Marktreife stehe zudem das Thema Beton, welches im Premiumsegment stark nachgefragt werde. „Uns ist es gelungen, diesen schwierigen Werkstoff zu ‚zähmen’ und die Verarbeitung zu systematisieren“, berichtet der Dipom-Ingenieur.

 

Individuelles Kanten-Design

Eine wesentliche Design-Komponente ist die jeweilige Kantenausführung. Die Bandbreite reicht von der 1cm-Kante bis zu Plattenstärken von 130 mm und mehr. „Dabei haben wir unseren Fokus auf marktfähige Lösungen und Einfachheit gerichtet“, so das Unternehmen. Das bedeutet, dass jeder Verkäufer und jeder Planer selbständig planen, kalkulieren und verkaufen könne. Das Portfolio reiche von Preiseinstiegslösungen, etwa mit der Concept-Platte, bis hin zum exklusiven Premiumprodukt.

Im Kundenkontakt legt man bei Schwanekamp größten Wert auf den gemeinsamen Dialog mit allen Beteiligten. Das moderne Schulungszentrum böte hierzu eine „perfekte Grundlage“, um gemeinsam mit Entwicklern, Planern und Verkäufern aus Industrie und Handel zu kommunizieren, Wissen zu vermitteln und planerische Visionen zu verwirklichen.

www.schwanekamp.de