02.05.2013

Mit Einbaugeräten „on the road“

Neben der IFA sind die Frühjahrsroadshows DAS Jahresereignis für Samsung. Diesmal standen nicht allein TV-Bildschirme, Tablet-PCs, Smartphones oder frei stehende Kühlgeräte im Mittelpunkt. Denn der Elektroriese ist inzwischen deutlich wahrnehmbar mit Kücheneinbaugeräten unterwegs.

Diana Diefen­bach, Produktmanagerin Weiße Ware: „­Erfolgreicher Vertriebsstart im Küchen- und Möbelfachhandel.“

Sieben Städte bereiste die Samsung-Kolonne im März und April. Stationen waren Hamburg, Köln, Mainz, Leipzig, Stuttgart, München und Berlin. Überall standen Großhallen im Zeichen der geballten Samsung-Power; inklusive einer bis ins Detail geplanten Deko in den Unternehmensfarben Weiß und Blau. „Unsere Roadshows sind bei Elektrohändlern ein über mehrere Jahre gelerntes Phänomen“, erläuterte Produktmanagerin Diana Diefenbach. Und ein beliebtes dazu, denn im Gegensatz zum typischen Trubel einer Großmesse seien bei den Roadshows sehr konzentrierte Gespräche möglich. Rund 7000 Gäs­te nahmen die Einladung zu den Produktschauen an und informierten sich über die gesamte Palette aus den Segmenten Unterhaltungs­elektronik und Hausgeräte.
Diana Diefenbach ist bei Samsung mit ihrem Team für die Weiße-Ware-Aktivitäten zuständig; unter Leitung von Kai Hillebrandt und Andreas Seiler. Waschmaschinen und frei stehende Kühlgeräte waren in den letzten Jahren ihre Hauptgesprächsthemen im Handel. Insbesondere Side-By-Side-Geräte: Hier sieht sich das südkoreanische Unternehmen als Marktführer. Rund 40% aller in Deutschland verkauften SBS-Kühler tragen laut Diefenbach das Samsung-Logo. Das sind rund 40.000 Stück, denn lt. GfK-Prognosen werden in diesem Jahr voraussichtlich etwa 100.000 Geräte verkauft.

Strategischer Markteintritt
Vor nicht ganz einem Jahr folgte der strategische Einstieg ins Geschäft mit Kücheneinbaugeräten – und damit der Beginn von Vertriebsaktivitäten im Küchen- und Möbelfachhandel. Sieben Mitarbeiter umfasst das Küchen- und Möbelteam bei Samsung aktuell, davon fünf im Außendienst. Ein erstes Fazit fällt selbstbewusst positiv aus. „Wir sind mit großen Schritten unterwegs und sehr zufrieden“, sagte Diana Diefenbach. Gleichzeitig betont sie: „Wir befinden uns noch immer in der Anfangsphase.“ Analog zum recht übersichtlichen Team müssten die Vertriebsaktivitäten gut geplant sein. Denn oberstes Ziel sei es, sich von Beginn an als verlässlicher Partner zu präsentieren.
Der erste öffentliche Großauftritt in der Küchenbranche fand im vergangenen September auf der area30 in Löhne statt. „Rundum gelungen“, so das rückblickende Fazit. Etliche tragfähige Händlerkontakte wurden geschlossen. Dabei profitiert die Hausgerätesparte zweifelfrei vom Mutterkonzern. Das bekannte Samsung-Logo hat eine Strahlkraft, die bis in den Küchen- und Möbelhandel reicht. Zudem schafft es schnell Aufmerksamkeit, die sonst mit viel Werbegeld aufwendig erkauft werden müsste.
Seit der area30 bestehen auch Kontakte zur Verbundgruppe ­KüchenTreff. Inzwischen wurde eine Kooperation für Aktionen am POS geschlossen. Weitere Verbandskontakte gibt es zur KMG (Küchen-Marketing-Gesellschaft) und neu zur Küchen Partner AG. Ebenso zum Franchise-System ­Plana.

Innovatives TwinCooking
Bis auf Einbau-Kühlgeräte steht das gesamte Einbausortiment zur Verfügung. Dazu zählen nach wie vor Einbaubacköfen mit Twin­Cooking-Technik. Diefenbach: „Der Garraum mit seinen beiden Zonen, die separat voneinander oder gemeinsam geschaltet werden können, ist immer noch ein Alleinstellungsmerkmal.“ Der praktische Nutzen für den Nutzer: Entweder können zwei Gerichte in einem Gerät zubereitet werden, ohne dass sich Gerüche vermischen, oder es wird nur ein Teil betrieben und das spart die Hälfte der Energie. Bereits seit sechs Jahren ist Samsung mit dieser wegweisenden Technik am Markt. Seit letztem Herbst steht neben der 2-in-1-Variante auch eine 4-in-1-Version mit Dampf zur Verfügung. Zum Einbau-Sortiment zählen zudem Compaktbacköfen (45 cm), Kochfelder, Dunsthauben, Geschirrspüler und ganz neu eine Wärmeschublade. Bis auf die Hauben – die kommen von ­Tecnowind in Fabriano – wird alles in eigenen Fabriken gefertigt. Die frei stehenden Kühlgeräte kommen aus ­Wronki (Polen), alles andere aus Anlagen in Thailand.
Diana Diefenbach verweist auf die besondere Fertigungstiefe von Samsung. So werden zum Beispiel bürstenlose Motoren in einer eigenen Samsung-Fabrik gefertigt. Diese Art Motoren gelten als besonders effizient und kommen entsprechend der Einsatzgebiete modifiziert in Kühlgeräten, Staubsaugern und Geschirrspülern zum Einsatz.
Positioniert hat Samsung sein Angebot nach eigenen Angaben auf Augenhöhe von AEG, Bosch oder Siemens, also in einem ambitionierten Segment der oberen Mitte. Auf die Frage, „Was Geräte von Samsung auszeichnet?“, muss die Produktmanagerin nicht lange überlegen: „Wir bieten immer etwas mehr als der Kunde erwartet. Eine bessere Energieeffizienz, bessere Komfortausstattungen – und natürlich eine gute Qualität und Materialität.“ Hausgeräte von Samsung sollen Nutzern und Händlern Spaß machen. Was im Samsung-Sprachgebrauch heißt: Erlebnisorientierung bei Endverbrauchern und Margensicherheit für Händler.

www.samsung.de