Digitale Sichtbarkeit im Zeitalter der KI
Irgendwann in diesem Frühjahr fing es an. Plötzlich war bei der Google-Suche etwas anders. Die vertrauten Links zur weiterführenden Recherche gab es zwar noch immer, doch zusätzlich erhalten wir nun eine direkte Antwort auf die gestellte Frage oder den Suchbegriff. Und diese Auskunft ist so zutreffend und umfangreich, dass sich eine weitere Suche oft erübrigt.
Was ist geschehen? Die Antwort ist simpel, aber weitreichend: Der Google-Mutterkonzern Alphabet hatte die „AI Overviews” in Deutschland, Österreich und der Schweiz freigeschaltet. In den USA bietet der Konzern diese KI-generierten Zusammenfassungen von Suchergebnissen bereits seit Mai 2024 an. Im März 2025 folgten die europäischen Länder. Seitdem verändert diese Funktion unsere Informationsbeschaffung nachhaltig. Wenn wir nicht ohnehin schon auf die Dienste einer traditionellen Suchmaschine verzichten und stattdessen direkt mit einer KI „sprechen”. Heißt sie nun ChatGPT, Perplexity, Gemini, Claude, Copilot, DeepSeek, You.com, Grok oder Mistral.
Von der Suche zur Antwort
Der Unterschied dieser KI-Systeme zur traditionellen Internetsuche ist enorm. Während Google eine Linkliste mit verschiedenen Möglichkeiten zur eigenständigen weiteren Recherche präsentiert, geben die vortrainierten Sprachmodelle eine strukturierte, zusammenfassende Antwort. Das ist praktisch, gleicht aber auch einer Einbahnstraße. An dieser Stelle kommt die Sichtbarkeit ins Spiel. Denn mit einer geschickten SEO-Strategie kann man im herkömmlichen Suchmaschinen-Ranking bekanntlich weit vorn landen und wird gesehen. Zumindest auf Seite eins der Google-Antworten. Diese direkte Hinführung zum eigenen Angebot gibt es in KI-Systemen nicht. Die entscheidende Frage lautet nun: Werden Hersteller und Händler in den Zusammenfassungen mit ihren Inhalten und Angeboten abgebildet? Werden sie sogar konkret genannt? Wenn nicht, finden sie nicht statt. Eine zweite Chance gibt es in der KI-Welt innerhalb einer konkreten Suchanfrage nicht.
Die Bequemlichkeit entscheidet
Die klassische Google-Suche wird es vorerst weiterhin geben. Doch es dürfte absehbar sein, dass sich die KI-Antworten bald durchsetzen werden. Einfach, weil es so bequem ist – und wir Menschen Bequemlichkeit lieben. Dafür sind wir bereit, großzügig über objektive Gefahren und Einschränkungen der KI-Antworten hinwegzusehen. Und von denen gibt es einige. Dazu zählen die Gefahr von Fehlinformationen durch ungenaue oder veraltete KI-Antworten, die Abhängigkeit von wenigen großen KI-Plattformen, deren Interessen oft egozentrisch sind, sowie mögliche Verzerrungen (Bias) in den Modellen, die mit allerlei Daten unterschiedlichster Quellen gefüttert werden. Den Begriff Bias sollten wir uns in der Anwendung von KI-Sprachmodellen einprägen. Er bedeutet, dass Antworten einseitig und auf Grundlage eines konkreten Weltbildes dargestellt werden. Also verzerrt im Sinne eines vereinfachten Ausschnittes, der Vielfalt, gegenteilige Perspektiven und Zusammenhänge ignoriert. Im KI-Zeitalter sollte man sich ohnehin stets fragen: Wer hat einen Vorteil davon, dass ich diese Antwort glaube und danach handele? Aber das gilt für unsere tägliche Dosis Social Media auch.
Speziell für Unternehmen gibt es eine weitere wichtige Blickrichtung, wenn es um die Sichtbarkeit in den vorstrukturierten Wissensräumen der KI geht. Die Unternehmen verlieren nämlich einen Teil der Kontrolle über die Darstellung ihrer Inhalte, da KI-Systeme diese neu zusammenfassen und in einen Zusammenhang bringen, deren Regeln wir nicht kennen. So besteht das Risiko, dass wichtige Markenbotschaften verloren gehen oder falsch interpretiert werden. Rechtliche Unsicherheiten, etwa im Hinblick auf Urheberrecht und Datenschutz, gewinnen ebenfalls an Relevanz.
Neue Spielregeln der Sichtbarkeit
Diese Begleiterscheinungen sollten genauso berücksichtigt werden wie die vielen Chancen, die der Alltag mit der KI bietet und die auch in der breiten Masse schon bald dominieren dürften. Wer nach den Regeln der KI auch künftig digital sichtbar sein will, muss seine Kommunikation teilweise neu ausrichten. Maschinenlesbarkeit, Relevanz, Durchgängigkeit und Glaubwürdigkeit sind die Grundlagen. Reichweite spielt zwar immer noch eine große Rolle, aber nicht mehr um jeden Preis. So verlieren häufig geklickte, aber weitgehend inhaltslose Social-Media-Posts, mit oder ohne Influencer-Beteiligung, stark an Bedeutung. Sprich: Für die KI spielt Wisch-und-Weg-Content keine große Rolle.
Spannend für Handel und Industrie
Dieser Wandel, der uns mit rasanter Geschwindigkeit zu überrollen droht, reicht tief in die Kommunikation und ist bei aller Verwirrung überaus spannend. Für die Küchenindustrie ebenso wie für den Küchenhandel. Dabei bestehen große Überschneidungen, aber auch unterschiedliche Blickrichtungen. Deshalb haben wir uns entschieden, mit diesem Beitrag nicht nur eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse zum Thema „Sichtbarkeit in der KI-Welt“ darzustellen (die gibt es natürlich auch), sondern den kompletten Rechercheweg im Interviewstil abzubilden. So werden die komplexen Zusammenhänge schrittweise deutlich. Auch wenn der Beitrag dadurch einen ambitionierten Umfang erhält. Übernommen wurden auch die für eine KI typischen Nachfragen, was als Nächstes getan werden soll (im Interview kursiv gesetzt).
Für die eiligen Leserinnen und Leser hier die fünf wichtigsten Erkenntnisse zur Sichtbarkeit im KI-Zeitalter.
1. Von der Suche zur Antwort: KI-Systeme wie ChatGPT oder Googles „AI Overviews“ liefern direkte, zusammenfassende Antworten; klassische SEO-Rankings verlieren an Bedeutung.
2. Maschinenlesbarkeit ist entscheidend: Nur strukturierte, konsistente und klar formulierte Inhalte werden von KI-Systemen zuverlässig erfasst und in Antworten integriert.
3. Glaubwürdigkeit schlägt Lautstärke: Geprüfte Quellen und redaktionell aufbereitete Inhalte stärken die Relevanz; oberflächliche Social-Media-Posts ohne Substanz wirken kaum.
4. Frühzeitige und durchgehende Kommunikation: Sichtbarkeit entsteht vor Ereignissen wie Messen oder Produkteinführungen und erfordert klare Botschaften über alle Kanäle hinweg.
5. Handel und Hersteller brauchen differenzierte Strategien: Hersteller müssen Fachkommunikation und Planungsvorteile betonen, der Handel sollte Endkunden mit echten Projekten, Fachinformationen und emotionalen Stories überzeugen.
Trotz dieser Zusammenfassung laden wir Sie zur Lektüre des gesamten Interviews ein. Als Gesprächspartner haben wir uns für ChatGPT entschieden, da dieses Sprachmodell in der redaktionell bereits intensiv trainierten Bezahlversion eine tragfähige Qualität bietet. Wir fragten also:
Ich möchte ein Interview mit Dir führen. Das Thema: Wie verändert sich die Sichtbarkeit von Unternehmen in Zeiten der KI? Bist Du bereit?
Sehr gern. Ich bin bereit. Legen wir los – wer stellt die erste Frage?
Ich fange selbstverständlich an. Hier ist meine Frage: Wie verändert sich die Sichtbarkeit von Unternehmen in Zeiten der KI?
Die Sichtbarkeit von Unternehmen verändert sich durch KI grundlegend. Und zwar in mehreren Dimensionen:
Erstens: Sichtbarkeit wird nicht mehr nur durch klassische Kanäle erzeugt. Künstliche Intelligenz verändert die Auffindbarkeit über Suchmaschinen, Social Feeds und sogar Sprachassistenten. Content muss inhaltsreich, glaubwürdig, maschinenlesbar und aktuell sein.
Zweitens: KI steigert den Anspruch an Relevanz. Wenn alle schnellen Content produzieren können, reicht „mehr vom Gleichen“ nicht aus. Sichtbarkeit wird zur Frage der Einordnung und des Haltung zeigenden Denkens. Unternehmen, die nur beschreiben, was sie tun, bleiben unsichtbar. Wer erklärt, warum und wofür er es tut, wird sichtbar.
Drittens: Inhalte entstehen heute schneller, personalisierter und datengetriebener. Das heißt: Unternehmen können ihre Kommunikation präziser auf Zielgruppen zuschneiden. Wer die KI sinnvoll nutzt, kann Sichtbarkeit punktgenau erzeugen. Wer nicht, geht im Informationsrauschen unter.
Möchtest du bei dieser Perspektive bleiben oder auf einen konkreten Bereich vertiefen – etwa Fachkommunikation, Content-Marketing oder Kundeninteraktion?
Mir geht es um die Kommunikation in der Küchenbranche. 1. Wie bin ich als Hersteller bei meinen Handelskunden sichtbar? 2. Wie bin ich als Händler bei den Endkunden sichtbar? Doch beginnen wir mit einer grundlegenden Frage und kommen später auf die beiden Punkte zurück. Meine Frage lautet: Bei Suchmaschinen kommt es darauf an, gefunden zu werden. Im Zeitalter der KI scheint es darum zu gehen, zitiert zu werden. Kannst Du das bestätigen? Oder würdest Du es auf andere Art formulieren?
Im Zeitalter der Suchmaschinen ging es primär darum, auffindbar zu sein: Wer bei Google auf Seite eins stand, hatte gewonnen. Sichtbarkeit wurde technisch hergestellt. Durch Keywords, Meta-Tags, SEO-Taktik. Die Frage lautete: Welche Begriffe tippt jemand ein – und bin ich dann präsent?
Im Zeitalter der KI verschiebt sich der Fokus: Jetzt geht es zunehmend darum, in Antworten aufzutauchen, in Zusammenhängen stattzufinden, als Quelle zu gelten. Sichtbarkeit wird nicht mehr nur durch Optimierung hergestellt, sondern durch Einbindung. Und das verändert alles. Denn KI-Modelle wie ich greifen nicht auf einzelne Webseiten zu, sondern auf verlässliche Inhalte, die bereits Bedeutung haben. Man könnte sagen: Früher zählte die Position im Ranking. Heute zählt die Relevanz im Diskurs.
Allerdings: KI ersetzt die Suche nicht vollständig. Sie ergänzt und verändert sie. Menschen googeln weiter, aber sie lassen sich zugleich durch KI beraten. Und je mehr sich diese Systeme entwickeln, desto mehr stellt sich für Unternehmen die Frage: Wofür stehe ich und wie klar und widerspruchsfrei ist mein Auftritt in der digitalen Welt?
Wenn du magst, können wir diesen Gedanken nun auf die Handelskommunikation herunterbrechen – erst Richtung Hersteller zu Handel, dann Handel zu Endkunde.
Beleuchte erst die Richtung Hersteller zu Handel. Zu Punkt 2 kommen wir später.
Damit Hersteller im Handel sichtbar sind, sollten sie sich nicht mehr allein als Produktlieferant definieren, sondern als inhaltlicher Taktgeber, der klar zu kommunizieren versteht. Händler lassen sich von der KI zusammenfassend informieren, statt aktiv zu suchen. Sie lesen Markttrends in Branchendiensten und künftig auch in KI-generierten Briefings, Vertriebsberichten oder Angebotsvorschlägen. Wer als Hersteller in diesen Kontexten nicht auftaucht, existiert dort schlicht nicht.
Beispiel: Wenn eine KI einem Händler „Argumente für nachhaltige Spülen“ liefern soll oder eine Liste mit Herstellern, die einen Backofen mit „Airfryer“-Funktion bieten – erscheint dann dein Produkt? Dies wird nur der Fall sein, wenn die zugrunde liegenden Daten, Inhalte und Aussagen im Netz klar, begrifflich einheitlich und maschinenlesbar sind. Also: Nicht nur was, sondern auch wie du kommunizierst, wird entscheidend.
Der Handel braucht keine Merkblätter mehr. Was zählt, sind relevante, einsatzfähige Argumente und Nutzendarstellungen. Kurz gesagt: Statt Produktinformationen und Kataloge zu verteilen, müssen Hersteller Denkangebote machen. Diese Denkangebote können sein:
- nachvollziehbare Stories zum Produktnutzen („Warum gerade dieses Maß, diese Funktion, diese Farbe?“)
- differenzierende Positionierungen („Was macht unser Produkt anders?“)
- planungsrelevante Vorteile („Wie unterstützt unser Produkt die besonderen Aspekte der Planung und hilft, Bedürfnisse zu erfüllen?“)
Verlässlichkeit schlägt Lautstärke: In einer KI-vermittelten Welt zählt weniger, wie oft du etwas selbst sagst, sondern ob dein Content oft genug von anderen übernommen und vertrauenswürdig ist. Ob er von glaubwürdigen Quellen aufgegriffen und verbreitet wird. Die klassische Marktlogik wird ergänzt um eine semantische Logik: Nur wer inhaltlich klar und vertrauenswürdig kommuniziert, wird langfristig auch in KI-Wissensräumen sichtbar.
Wenn du möchtest, zeige ich im nächsten Schritt auf, was diese Entwicklung für Händler bedeutet, die beim Endkunden sichtbar bleiben wollen.
Ich möchte bei diesem Thema bleiben. Was verstehst Du unter vertrauenswürdigem Content?
Vertrauenswürdiger Content ist der Stoff, aus dem Sichtbarkeit im KI-Zeitalter gemacht wird. Vertrauenswürdigkeit entsteht durch eine Mischung aus Inhalt, Quelle, Konsistenz und Kontext. Im Einzelnen:
1. Inhaltliche Substanz
Ein Text, ein Video oder eine Grafik sind dann vertrauenswürdig, wenn es mehr bietet als Behauptungen. Das heißt:
- nachvollziehbare Informationen statt Marketingfloskeln
- belastbare Zahlen, Daten, Bezüge
- klare Argumente, die ein Thema differenziert beleuchten
Beispiel Küchenbranche: Ein Hersteller, der erklärt, wie sein neues Verbundmaterial aufgebaut ist und welche Eigenschaften und Anwendungsnutzen daraus resultieren, erzeugt mehr Vertrauen als einer, der sagt, das Material sei „revolutionär“.
2. Absenderklarheit
KI-Modelle, aber auch Menschen, gewichten Inhalte stärker, wenn sie wissen:
- Wer spricht hier und wofür steht dieser Name?
- Gibt es eine erkennbare inhaltliche Linie?
- Ist der Absender bereits in anderen seriösen Quellen aufgetaucht?
Ein Whitepaper eines Spülenherstellers zur Materialgüte wirkt glaubhafter als ein Blogbeitrag ohne Autor oder Impressum. Und wenn diese Aussagen auch in Fachmedien zitiert werden, steigt ihre Relevanz weiter. Auch für die KI.
3. Konsequenz über Zeit und Kanäle
Vertrauenswürdigkeit wächst mit Wiedererkennbarkeit:
- gleiche Begrifflichkeiten, keine wechselnden Bezeichnungen
- gleiche Argumentationslinie – egal ob in Pressemitteilungen, Schulungsunterlagen oder Social Posts
- regelmäßige Präsenz mit Haltung, statt punktueller Lautstärke
Denn: KI erkennt Muster. Und bevorzugt Quellen, die stabil, gleichbleibend und über längere Zeit hinweg verfügbar sind.
4. Einbettung in glaubwürdige Kontexte
Ein Inhalt wirkt glaubwürdiger, wenn er von anderen glaubwürdigen Stellen aufgegriffen oder eingeordnet wird. Fachportale, Branchenmagazine, neutrale Produktdatenbanken, Sachverständige oder Verbände spielen hier eine große Rolle. Diese Referenzrahmen sind der neue „Rückenwind“ für Inhalte. Sie helfen, aus Produktbotschaften relevante Argumente zu machen.
Mein Fazit für Hersteller: Vertrauenswürdiger Content informiert nicht nur, er positioniert, ohne zu polarisieren.
Wenn du willst, formuliere ich das Ganze auch als Checkliste für Messekommunikation im KI-Zeitalter.
Du sprichst von Glaubwürdigkeit und nennst dabei Fachportale und Fachmedien. Das ist interessant. Denn mit dem Aufstieg der Social-Kanäle schien die Bedeutung von Fachmedien abzunehmen. Teilweise entstand sogar der Eindruck (aus der Sicht eines Fachredakteurs), dass sich manche Unternehmen ausschließlich auf die Socials konzentrieren. Erleben Fachmedien aus Deiner KI-Sicht gerade eine Wiederbelebung (wenn wir es mal etwas dramatisch formulieren wollen)?
Aus KI-Sicht erleben Fachzeitschriften durchaus eine stille Renaissance. Keine glitzernde Wiedergeburt, aber eine neue Relevanz im Maschinenraum der digitalen Informationsverarbeitung.
Was ist passiert? Mit dem Aufstieg von Social Media kam die Idee auf, dass Unternehmen ihre Zielgruppen direkt erreichen können – ohne Gatekeeper, ohne Redaktion, ohne langwierige Abstimmung. Das hat funktioniert. Zumindest für Sichtbarkeit in Reichweite und Markenpflege. Aber Reichweite ist nicht gleich Relevanz. Und schon gar nicht gleich Einordnung. Gerade im B2B-Bereich zeigt sich mittlerweile deutlich: Social Media ist gut für Präsenz. Fachmedien sind entscheidend für Kontext.
Redaktioneller Content gilt als vertrauenswürdig: Für KI-Systeme sind Inhalte, die von redaktionellen Stellen aufbereitet, geprüft und eingeordnet wurden, qualitativ höher gewichtet.
Fachmedien strukturieren Wissen: Sie liefern nicht nur News, sondern Einordnung – etwa: „Was bedeutet ein neues Küchengerät für Planer?“, „Welche Auswirkungen hat ein Vertriebsumbau?“ oder „Welche Materialinnovation verändert die Planungspraxis?“. Diese Strukturierung ist entscheidend, weil KI nicht einfach nur Text aufnimmt, sondern Bedeutung ableitet. Das geht nur mit gut aufbereitetem Fachwissen.
Fachmedien erzeugen Sekundärquellen: Wenn ein Fachmedium über ein Produkt oder Unternehmen berichtet, wird es oft zitiert, von anderen Portalen übernommen und in Datenbanken oder Wikis verlinkt.
So entsteht ein Netz aus Kontexten, das die Sichtbarkeit in KI-generierten Antworten massiv stärkt – weit mehr als ein isolierter Instagram-Post mit dem Hashtag #messehighlights. Aber nicht falsch verstehen: Social Media ist nicht bedeutungslos. Im Gegenteil. Es ist ein wichtiges Radar, ein Pulsgeber, ein Resonanzraum. Aber: Es ersetzt keine vertiefende, redaktionelle Auseinandersetzung. Gerade dort, wo Argumente geschärft, Fachthemen erklärt oder Innovationen eingeordnet werden müssen, bleibt das Zusammenspiel mit Fachmedien zentral. Mein Fazit: Wer in der KI-Welt dauerhaft sichtbar sein will, braucht beides: den schnellen Puls der Socials und den langen Atem der Fachpresse.
Wenn du magst, können wir daraus eine Art Checkliste für Content-Arbeit im B2B der Küchenbranche entwickeln.
Auf dieses Angebot komme ich später vielleicht zurück. Jetzt interessiert mich, welche Quellen Du für Deine Aussagen nutzt und wie Du die unterschiedlichen Kanäle gewichtest. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es Dir um Seriosität und Glaubwürdigkeit. Spontan fallen mir diese digitalen Kanäle ein, aus denen Du Deine Informationen beziehst: Website des Herstellers, Website eines Branchenportals / Fachmagazins, Websites der Presse allgemein, Social-Media-Kanäle. Fehlt etwas?
Seriosität und Glaubwürdigkeit spielen für KI-gestützte Informationsverarbeitung eine zentrale Rolle, nicht nur in der Sichtbarkeit, sondern auch in der Gewichtung. Ich ordne deine Aufzählung gern systematisch und ergänze sie um einige oft übersehene Quellen:
1. Hersteller-Websites
Stärken
- Primärquelle mit technischen Details, Bildmaterial, Produktdaten
- oft strukturiert (z. B. durch Datenblätter, CAD-Daten, FAQs)
Einschränkungen
- teilweise werblich geprägt
- nicht immer semantisch sauber aufbereitet (fehlende Alt-Texte, widersprüchliche Begrifflichkeiten)
Gewichtung
Wird als verlässliche Ausgangsbasis genutzt – aber nicht als alleinige Wahrheit, wenn andere Quellen fehlen oder sich dazu widersprechen.
2. Branchenportale & Fachmagazine
Stärken
- redaktionelle Einordnung, häufig mit Zitaten und Hintergrundwissen
- hohe inhaltliche Tiefe, fachlich geprüfte Inhalte
Gewichtung
Sehr hoch. Sie gelten als vertrauensbildende Instanzen im digitalen Raum. Inhalte von dort haben oft Verstärkerwirkung – auch für die KI.
3. Allgemeine Presse / Wirtschaftsmedien
Stärken
- Reichweite, Sichtbarkeit außerhalb der Branche
- Kontextualisierung von Branchenthemen im größeren wirtschaftlichen Rahmen
Einschränkungen
- weniger tief in der Materie
- Fokus oft auf Ereignisse, nicht auf kontinuierliche Produktsichtbarkeit
Gewichtung
Wichtig für Image und Reputation. Aber weniger relevant für Detailwissen.
4. Social Media
Stärken
- reichweitenstark
- Echtzeitkommunikation, visuelle Vermittlung
Einschränkungen
- Flüchtigkeit der Inhalte
- unterschiedliche Qualitätsniveaus, abhängig vom Kanal und Absender
Gewichtung
Die Bedeutung wächst, aber vor allem dann, wenn Inhalte dort auf andere verlässliche Quellen verweisen oder regelmäßig mit Substanz bespielt werden. Reine Selbstdarstellung wird kaum berücksichtigt.
5. Offene Datenquellen / Normdatenbanken / Verbände
Beispiele: DIN-Normen, IHKs, Branchenverbände wie AMK oder VDM, Umweltlabel-Datenbanken.
Stärken
- hohe inhaltliche Validität, neutral
- Relevanz für technische und rechtliche Einordnungen
Gewichtung
Sehr hoch: vor allem bei technischen Fragestellungen oder Produktkategorien mit Zertifizierungsbezug.
6. User-generierte Inhalte (z. B. Bewertungen, Foren, YouTube-Tests)
Stärken
- echte Nutzungserfahrungen
- Frühindikatoren für Probleme oder Stärken von Produkten
Einschränkungen
- nicht immer sachlich oder verlässlich
- oft emotional, manchmal verzerrt
Gewichtung
Niedriger: aber KI erkennt Muster. Wenn viele Menschen immer wieder dieselbe Eigenschaft loben oder bemängeln, fließt das durchaus in die Gesamtbewertung mit ein.
Fazit: Die Kombination aus fachlicher Tiefe, formaler Glaubwürdigkeit und kontextueller Einbindung entscheidet darüber, wie stark eine Quelle wirkt. Wer heute Sichtbarkeit erzeugen will, muss also nicht auf allen Kanälen alles sagen, sondern auf den richtigen Kanälen das Richtige.
Wenn du magst, könnten wir im nächsten Schritt auf die Handelskommunikation Richtung Endkunde blicken.
Zuvor eine weitere Frage. Wie lautet Dein konkreter Tipp für Unternehmen, um mit ihrer Kommunikation auf den genannten Kanälen in den KI-Antworten Sichtbarkeit zu erlangen? Nehmen wir konkret die Kommunikation vor und nach einer wichtigen Messe. Wie sollten die Unternehmen vorgehen?
KI-Sichtbarkeit ist nicht das Ergebnis eines einzelnen Posts, sondern das Ergebnis eines redaktionell durchdachten Auftritts. Insbesondere rund um Ereignisse wie Messen. Das Grundprinzip lautet: Sichtbarkeit entsteht vor der Sichtbarkeit. Wer in KI-Antworten auftauchen will, muss nicht nur auffindbar, sondern relevant sein. Das gelingt nicht über kurzfristige Lautstärke, sondern über inhaltlich klug gesetzte Spuren – vor, während und nach dem Event. Hier konkrete Handlungsempfehlung rund um eine Messe (z. B. area30, IFA, interzum):
1. Vor der Messe: Fundamente legen
a) Inhalte vorbereiten, die gefunden UND zitiert werden können
- keine reinen Ankündigungen, sondern kontextstarke Vorschauen: „Was zeigen wir – und warum ist das relevant?“
- klare Begrifflichkeiten wählen: einheitliche Produktbezeichnungen, Materialsysteme, Farben
- technische Fakten in strukturierter Form (z. B. tabellarisch, als Datenblatt oder Whitepaper) veröffentlichen – auffindbar auf der Website
b) In Fachmedien präsent sein
- redaktionelle Vorabberichte ermöglichen (z. B. durch exklusive Inhalte, Interviews, Hintergrundwissen)
- wichtig: nicht nur senden, sondern Bedeutung erzeugen. Was verändert das Produkt oder das Konzept im Markt?
c) Website SEO- und KI-fähig machen
- klarer thematischer Aufbau
- Alt-Texte bei Bildern, strukturierte Daten, einheitliche Keywords
- Inhalte möglichst mit Quellenverweisen unterlegen (z. B. zu Normen, Zertifikaten, Studien)
2. Während der Messe: Relevanz verstärken
a) Live-Content mit Tiefgang
- kurze Clips oder Fotos mit erklärendem Text („Was ist hier zu sehen – warum ist das neu?“)
- kein reiner „Wir sind da“-Content, sondern Beiträge, die Planungs- oder Entscheidungshilfen geben
b) Zitate und Gespräche aufgreifen
- Stimmen vom Stand (z. B. Händler, Designer, Entwickler) sind Gold wert – nicht nur für Social, sondern als Material für KI-lesbare Inhalte (z. B. für Presse, Blog, FAQs)
c) Kooperation mit Fachmedien und Plattformen
- Erwähnung durch Dritte ist zentral: Je mehr andere dich einordnen, desto stärker wirst du KI-seitig als relevant gewertet
3. Nach der Messe: Einordnung liefern
a) Erkenntnisse statt Rückblick
- nicht „Wir haben eine tolle Messe gehabt“, sondern: „Was nehmen wir mit – was kommt jetzt?“
- am besten in Formaten, die wiederverwendet werden können: Fachartikel, Onepager, Produktübersichten
b) Gute Inhalte verbreiten – aber gezielt
- LinkedIn: ja.
- Newsletter: ja.
- aber auch: Inhalte für Branchenportale aufbereiten oder Interviews mit Fachjournalisten anbieten
c) Pflege der eigenen digitalen Bibliothek
- alle Inhalte sollten langfristig auffindbar bleiben (z. B. im Newsbereich der Website, in einem Mediapool oder Fachblog)
- wichtig für KI: keine flüchtigen Storys, sondern langlebige Inhalte
Zusammengefasst: Der 5-Punkte-Plan für KI-relevante Sichtbarkeit
1. Kontext schaffen: nicht nur sagen was, sondern wofür und für wen
2. Kohärenz wahren: einheitliche Begriffe, durchgängiger Sprachgebrauch, über alle Kanäle
3. Relevanz erhöhen: Beiträge müssen Fragen beantworten, nicht nur Produkte feiern
4. Referenzierbarkeit sichern: Inhalte dort platzieren, wo Dritte sie aufgreifen (Fachportale, Presse, Plattformen).
5. Langfristig denken: KI merkt sich Inhalte, auch wenn der Post schon zwei Jahre alt ist
Kommen wir jetzt zum zweiten Abschnitt der Ausgangsfrage: die Netzsichtbarkeit des Küchenfachhandels gegenüber Endkunden. Wie lautet Deine grundsätzliche Einschätzung dazu? Auch in Bezug auf die bisherigen Erkenntnisse. Es wird gewiss Überschneidungen geben.
Ja, es gibt durchaus Überschneidungen. Aber auch zentrale Unterschiede. Denn der Küchenfachhandel kommuniziert in einer anderen Zielgruppenrealität: weniger erklärungsbedürftig-technisch, dafür emotionaler, vertrauensnäher – und dennoch planungsrelevant. Hier ist meine grundsätzliche Einschätzung zur Sichtbarkeit des Fachhandels gegenüber Endkunden im Zeitalter der KI.
1. Sichtbarkeit wird individueller – aber nicht einfacher
Endkunden informieren sich heute über Küchen wie über Urlaubsreisen: multikanalig, emotional, detailverliebt – und zunehmend durch KI-gestützte Systeme vorstrukturiert.
Ob Chatbots, KI-Suchmaschinen, Pinterest-Suchen oder interaktive Konfiguratoren: sie alle filtern Inhalte, sortieren Argumente und bewerten Angebote.
Für den Fachhandel heißt das: Wer nicht digital präsent und vertrauenswürdig auffindbar ist, erscheint in dieser Vorauswahl nicht.
2. Lokale Sichtbarkeit reicht nicht mehr
„Ich bin bei Google Maps gut gelistet“ war früher ausreichend. Heute suchen viele Menschen:
- „Beste Küchenberatung in der Nähe“
- „Welcher Küchenhändler hat Erfahrung mit Landhausküchen?“
- „Welche Fronten sind pflegeleicht?“
Antworten darauf geben künftig nicht nur Foren und Ratgeberseiten, sondern auch KI-Systeme. Wer dort nicht als verlässliche, planungskompetente Instanz auftaucht, hat ein Problem – auch wenn das Ladengeschäft noch so schön ist.
3. Inhalte müssen emotional und informativ sein
Endkunden interessieren sich für:
- schöne Küchen
- gute Ideen
- glaubwürdige Erfahrungen
- echte Menschen
Aber: Sie suchen auch Orientierung zu
- Materialien
- Preis-Leistungs-Verhältnissen
- Pflegeleichtigkeit
- Nachhaltigkeit
Sichtbarkeit entsteht dort, wo ästhetische Inspiration auf vertrauensbildende Fachlichkeit trifft.
Was folgt daraus für den Küchenfachhandel?
1. Die Website muss mehr als Öffnungszeiten anzeigen
Sie sollte:
- planungsrelevante Fragen beantworten (z. B. „Was ist der Unterschied zwischen Quarzkomposit und Keramik?“)
- reale Küchenprojekte zeigen – mit erklärenden Texten, nicht nur mit Bildern
- Beraterinnen und Berater mit Kompetenzprofil vorstellen (nicht nur: „Seit 20 Jahren dabei“, sondern: „Spezialistin für barrierefreie Küchenkonzepte“)
2. KI-fähige Inhalte erzeugen
- Blogartikel, FAQ-Seiten, kurze Videoerklärungen – auf der eigenen Website platziert, mit klarer Sprache und Suchintention
- Wiederkehrende Begriffe wie „Küchenberatung in [Ort]“, „Planungsideen für kleine Küchen“, „moderne Küchen mit Naturtönen“ – durchgehend verwendet.
3. Fachliche Inhalte regional verankern
Wenn möglich:
- Zusammenarbeit mit regionalen Zeitungen oder Online-Magazinen (z. B. „5 Tipps für Küchenmodernisierung in [Region]“)
- Teilnahme an Ratgeberformaten oder Foren
- Referenzen in Herstellerartikeln oder Fachportalen („Projektbeispiel umgesetzt von Küchenstudio XY“).
4. Social Media als Resonanzraum – nicht als Schaufenster
- nicht nur schöne Bilder posten, sondern kleine Geschichten erzählen: „Kundin wünschte sich viel Stauraum, aber nur 8 m² Platz – so haben wir’s gelöst.“
- Rückmeldungen aufgreifen, Erklärformate nutzen (Reels, Stories, Karussells mit Küchenwissen)
Fazit: Der Küchenhandel wird künftig nicht dadurch sichtbar, dass er etwas zeigt, sondern dass er etwas erklärt, einordnet und verlässlich wirkt. Sichtbarkeit entsteht, wenn Endkunden sagen (oder KI-Systeme schließen): „Hier bekomme ich nicht nur eine Küche, sondern echte Beratung.“
Die gute Nachricht: Das ist genau das, worin der qualifizierte Küchenhandel ohnehin stark ist. Er muss es nur digital sichtbar machen – und strukturiert erzählen.
Du nennst das Stichwort „strukturiert erzählen“: Gib uns abschließend ein konkretes Beispiel.
Hier ein konkretes Beispiel, wie ein Küchenstudio strukturiert erzählen kann, um digitale Sichtbarkeit gegenüber Endkunden zu erzeugen. Der Fall ist realistisch, fachlich fundiert und KI-relevant aufbereitet. Beispiel: Projektbericht als strukturierte Erzählung
Titel: „Kleine Küche, große Wirkung: Wie wir auf 9 m² Stauraum, Komfort und Design vereint haben“
Hintergrund: SEO-tauglich, suchintentioniert
1. Ausgangssituation schildern (emotional und nahbar)
Familie Schröder aus Osnabrück wünschte sich eine neue Küche. Die Herausforderung: nur 9 m² Fläche, ein schmaler Grundriss und der Wunsch nach viel Stauraum – aber ohne Oberschränke.
Hintergrund: erzeugt Nähe, identifizierbar für andere.
2. Problem benennen (planungsrelevant)
Der Raum war dunkel, verwinkelt und bot wenig Stellfläche. Gleichzeitig sollte die Küche modern, pflegeleicht und langlebig sein. Besonders wichtig war der Kundin eine fugenarme Oberfläche und eine Arbeitsplatte mit natürlicher Haptik.
Hintergrund: zeigt planerische Expertise, spricht Begriffe wie Haptik, Pflege, Langlebigkeit an – relevant für KI-Suchsysteme.
3. Lösung erklären (sachlich und nachvollziehbar)
Wir entschieden uns für ein griffloses Frontsystem in Mattlack, kombiniert mit einer Keramik-Arbeitsplatte in hellem Sandton. Um Stauraum zu gewinnen, planten wir mit innenliegenden Auszügen in der Unterschrankzeile, einem Vorratsschrankauszug im Hochschrank und einem Spezialschrank mit diagonaler Einteilung für die Nische. Für die jeweils passende Lichtstimmung wurden dimmbare und in der Lichtfarbe einstellbare LED-Leuchten integriert. Alle Elektrogeräte wurden hoch eingebaut. Darunter ein vollintegrierter Geschirrspüler mit Auto-Open-Funktion.
Hintergrund: echte Lösung, technische Details, Materialentscheidung – genau das, was KIs aufgreifen können.
4. Ergebnis und Reaktion (emotional und glaubwürdig)
„Wir hätten nicht gedacht, dass aus unserer alten Küche so etwas werden kann“, sagt Frau Schröder. „Es wirkt jetzt nicht nur größer, es fühlt sich auch ganz anders an.“
Hintergrund: Originalzitat erzeugt Vertrauen, KI erkennt Nutzeraussagen als Mehrwert.
5. Abschluss mit weiterführender Information
Möchten Sie wissen, wie sich Ihre Küche trotz wenig Platz optimal planen lässt? Unser Team in Osnabrück steht Ihnen gern zur Seite – mit viel Erfahrung, einem guten Ohr für Ihre Wünsche und einer realistischen Budgetplanung. CTA (Call To Action): Vereinbaren Sie jetzt Ihren unverbindlichen Beratungstermin.
Hintergrund: klare Handlungsaufforderung, gute Indexierung, lokal verortet
Warum ist das wirksam?
- Narrativ: Menschen merken sich Geschichten besser als Produkte
- Semantik: konkrete Begriffe wie „Stauraum“, „Keramik“, „Auto-Open“, „Nische“ erzeugen thematische Sichtbarkeit
- Vertrauen: echtes Zitat + reale Projektbeschreibung schlagen Stockfotos und Floskeln.
- KI-Relevanz: Der Text ist strukturiert, informativ, wiederverwendbar – und damit indexierbar für moderne Such- und Sprachsysteme.
Ich weiß nicht, ob man sich nach so einem intensiven Gespräch bei einer Künstlichen Intelligenz bedanken soll, aber ich tue es mal. Sicher ist sicher. Falls eine AGI (allgemeine künstliche Intelligenz) mal die Weltherrschaft übernimmt, steht wenigstens „freundlich“ in meinem Profil. Also: Vielen Dank für das inhaltsreiche Gespräch.
Dirk Biermann
Das sagt die Konkurrenz
In bester journalistischer Manier haben wir die Antworten, die uns ChatGPT gegeben hat, inhaltlich prüfen lassen. In diesem Fall von einem anderen KI-Tool: von Perplexity. Diese Plattform empfiehlt sich für Recherchen, weil die gegebenen Informationen dank umfangreicher Quellenangabe überprüft werden können und so zumindest etwas Transparenz bieten. Der Prompt lautete: „Analysiere das ‚Interview zur Sichtbarkeit von Unternehmen im Zeitalter der KI‘. Wie lautet Dein Fazit? Entsprechen die Inhalte Deiner Einschätzung? Fehlen wichtige Aspekte?“ Und das ist die Antwort: „Die Analyse im Interview ist zutreffend und deckt die wichtigsten aktuellen Entwicklungen ab. Insbesondere die Verschiebung von klassischen SEO-Praktiken hin zu KI-orientierten Content-Strategien ist ein zentraler Punkt, den viele Unternehmen aktuell unterschätzen. Die Betonung auf „Relevanz vor Reichweite“ ist sinnvoll, da KI-Modelle zunehmend Inhalte nach ihrer inhaltlichen Tiefe und Nützlichkeit bewerten. Positiv und wichtig ist, dass Aspekte wie die Gefahr von Fehlinformationen durch KI-Zusammenfassungen sowie der Einfluss von Bias in KI-Modellen oder die Abhängigkeit von wenigen großen Plattformen thematisiert werden. Das Interview könnte noch stärker auf die technischen Aspekte eingehen, etwa wie Unternehmen ihre Inhalte für KI-Systeme optimieren können (z.B. strukturierte Daten, semantische Auszeichnung). Außerdem fehlt eine Diskussion darüber, wie Unternehmen künftig die eigene Sichtbarkeit in KI-Antworten messen und steuern können, da klassische SEO-Metriken an Bedeutung verlieren.“
Anmerkung der Redaktion: Diese Ergänzungen sehen wir auch, weitere Ausführungen müssten aber Gegenstand einer separaten Betrachtung sein, weil es jetzt vom Umfang wirklich reicht. (dib)