Allice weiß Bescheid

Allice wird beim Alliance-Verband als erste digitale Mitarbeiterin eingeführt. Foto: Alliance
Mit Allice geht bei Alliance erstmals eine KI-gestützte Wissensassistenz an den Start. Mitglieder des Verbands können künftig einfach ihre Frage eintippen oder einsprechen und erhalten binnen Sekunden eine fundierte Antwort samt passender Dokumente aus dem Intranet.
Was heute noch auf Alliance begrenzt ist, soll bald auch bei den Partnerverbänden Der Küchenring und KüchenTreff verfügbar sein. Die technische Basis bleibt dabei dieselbe: ein Large Language Model in Kombination mit RAG-Technologie. Das System greift ausschließlich auf geprüfte Inhalte aus dem Intranet zu. Damit ist sichergestellt, so die Initiatoren, dass nur relevante Informationen ausgegeben werden.
Von Produktdaten bis Lieferengpässen
„Allice findet, was früher mühsam gesucht werden musste“, lautet das Nutzenversprechen. Das können aktuelle Preislisten, Marketingmaterial oder rechtliche Hinweise sein. Die Interaktion ist laut Verband bewusst niedrigschwellig gehalten. Eine einfache, natürlich formulierte Frage reicht in den meisten Fällen aus. Falls nötig, lässt sich die Anfrage jederzeit verfeinern.
„Mit Allice erhalten unsere Mitglieder in Sekundenbruchteilen konkrete Unterstützung für die unterschiedlichsten Fragen, die sich täglich in ihrem Geschäftsbetrieb stellen“, sagt Marc Mispelkamp, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb. Zusammen mit Geschäftsführer Marko Steinmeier treibt er die Digitalisierung im Verband voran. Mispelkamp sieht in der Lösung nicht nur ein technisches Hilfsmittel, sondern auch einen Impuls für mehr Miteinander: „Das stärkt unsere Gemeinschaft und hilft uns, Synergien zu nutzen.“
Server in Deutschland
Entwickelt wurde Allice von der Bochumer Firma medienpark. Die KI läuft auf einem Server in Deutschland und erfüllt die Anforderungen der DSGVO. Die Datenbank wird täglich aktualisiert. Damit sind laut Alliance nicht nur Aktualität und Sicherheit gewährleistet, sondern auch eine hohe Zuverlässigkeit im Alltag. Für Marko Steinmeier ist Allice ein Meilenstein. „Diese Innovation zeigt, dass wir die Digitalisierung gezielt und gemeinsam mit unseren Partnerverbänden vorantreiben. Wir schaffen damit einen echten Mehrwert für unsere Mitglieder und setzen zugleich ein Zeichen für die gesamte Branche.“ Dabei sei Allice mehr als ein neues Tool. Sie ist gewissermaßen die erste digitale Mitarbeiterin des Verbands. Sie soll helfen, Routineaufgaben zu reduzieren und Zeit für das Wesentliche zu schaffen. „Unser Ziel ist es, unsere Strukturen schlank zu halten und gleichzeitig mehr Raum für wichtige Themen zu gewinnen“, sagt Steinmeier.