12.11.2025

Es war einer dieser Aha-Momente während der Küchenmeile-Tour. Etwas in Gedanken versunken führte der Weg über die Flure der Architekturwerkstatt zu V-ZUG. Mit dem Eintritt in den Showroom, der von den Besuchen der letzten Jahre bestens vertraut schien, meldete sich blitzartig der Gedanke: „Wie jetzt? Hier bin ich ja völlig falsch! Aber wo bin ich?“ Der Überraschung folgte die Entwarnung: Alles korrekt, alles zurück auf Entspannung.

Patric Schleicher, Business Development Manager, begrüßte die Messegäste in der Architekturwerkstatt in einem von Grund auf neu gestalteten Showroom. Dieser ist deutlich minimalistischer und puristischer als bisher. Und damit noch eine Spur stimmiger für die Upper-Premiummarke mit Luxustendenzen. Foto: Biermann

Das neu gestaltete „V-ZUG Studio“ in der Architekturwerkstatt in Löhne. Foto: Biermann

Die Lösung: Das Unternehmen hatte das „V-ZUG Studio“ in Löhne in den Wochen vor der Küchenmeile vollständig neu aufgebaut. Vom Bodenbelag über die Wände bis zur Hallendecke. Mobiliar inklusive. Anstelle von anspruchsvoller Heimeligkeit dominiert nun markentypischer Minimalismus. Mit einer nach Produktgruppen sortierten Gerätewand, großzügigen Kommunikationsinseln, einer Lichtwand und weiteren Leuchtelementen im Apple-Design. Lediglich die Funktionsküche war (fast) an ihrem gewohnten Platz. Gut so, denn bei V-ZUG dreht sich viel um Genuss und daran darf nicht gerüttelt werden. Da könnten die Fachkräfte vom Messebau sagen, was sie wollten.

„Profi-Pizz“ mit 350 °C
Der markentypische V-ZUG-Genuss kommt jetzt auch aus dem „Pizza-Ofen“. Konkret aus dem „Combair V6000P“ mit der Funktion „Profi-Pizza“. Bei Gerätevarianten mit Pyrolyse wird die Temperatur per Ober- und Unterhitze auf 350 °C hochgeheizt, bei Geräten ohne Selbstreinigungsfunktion immerhin auf 300 °C. Ein spezieller Pizzastahl erledigt den Rest. So gelingt eine kräftige, knusprige Kruste wie im Ristorante, verspricht der Hersteller. Und das in Rekordzeit. Der Spezialstahl soll herkömmlichen Pizzasteinen in puncto Gewicht, Widerstandsfähigkeit und Reinigungsfreundlichkeit überlegen sein. Eine elegante Pizzaschaufel aus Holz gehört zur Serienausstattung.

Neuheiten in der Gerätewand
Weitere Neuheiten gab es an der Gerätewand zu entdecken. Etwa die Kühlgeräte der „Supreme Line“ mit 75 cm Breite, die es bislang nur mit 90 cm Breite gab. Der „CombiCooler V6000” präsentiert sich nun mit einem optisch aufgewerteten Innenraum.
Parallel zu den Ausstellungs- und Produktnews gab es eine besondere Personalie, die am Tag vor Messebeginn kommuniziert wurde: Zum 1. Dezember 2025 tritt (wie bereits gemeldet) Antonio Terrada die Position des Head of Sales bei V-ZUG Deutschland an. Der erfahrene Branchenmanager bringt mehr als 30 Jahre Expertise aus verschiedenen Führungsfunktionen bei der BSH mit. Noch so ein Aha-Moment.

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