27.09.2023

Villeroy & Boch übernimmt den Wettbewerber Ideal Standard und wird zu einem der größten europäischen Hersteller von Badprodukten. Rund 600 Millionen Euro lässt sich dies der Konzern kosten.

Die Hauptverwaltung von Villeroy & Boch in Mettlach. Foto: Villeroy & Boch

Mit Wirkung zum 18. September 2023 hat Villeroy & Boch bindende Verträge zum Erwerb aller operativen Gesellschaften der Ideal Standard Group unterzeichnet. Verkäufer der Anteile sind von der Anchorage Capital Group und von CVC Credit verwaltete Gesellschaften. Der Kaufpreis beruht Unternehmensangaben zufolge auf einer Bewertung von rund 600 Millionen Euro und steht unter Vorbehalt der üblichen regulatorischen Prozesse.

Umsatz verdoppelt
Der Umsatz von Villeroy & Boch im Bereich Bad & Wellness wird sich durch den Zusammenschluss auf 1,4 Milliarden Euro verdoppeln. Inklusive des Dining & Lifestyle-Geschäfts bedeutet dies eine Steigerung auf über 1,7 Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2022 waren es konzernweit noch rund 995 Millionen Euro. „Mit dem Zusammengehen werden wir nun im Badbereich auch umsatzmäßig zu den größten Akteuren auf dem europäischen Markt aufschließen“, erklärt Frank Göring, Vorstandsvorsitzender von Villeroy & Boch. „Unsere komplementären Stärken steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit und verbessern unsere Ausgangsposition für zusätzliches Wachstum deutlich.“ Das Unternehmen sieht viele sich ergänzende Aspekte im Vertrieb.

www.villeroy-boch.com

www.idealstandard.de