Kühlschrankprojekt gewinnt bei „Jugend forscht“

Die Gymnasiasten Marvin Motzet und Marcel Mohn (Foto von links) gewinnen mit ihrem Kühlschrankprojekt „iFresh – SmartFridge“ den ersten Platz bei „Jugend forscht“ in Ulm. Foto: Innovationsregion Ulm
Ziel des Schülerprojekts „iFresh – SmartFridge“ ist es, die Lagerung von Lebensmitteln im Kühlschrank für den Endkunden einfacher und benutzerfreundlicher zu
gestalten. Die Juroren des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“ überzeugten die technische Breite und Komplexität, mit der sich Marvin Motzet und Marcel Mohn auseinandersetzten. Anhand eines Prototyps präsentierten die beiden Jungforscher des Schülerforschungszentrums Bad Saulgau die Funktionsweise des Systems, das die Mindesthaltbarkeitsdaten der eingelagerten Waren erfasst und verwaltet. Der so aufgerüstete Kühlschrank kühlt nun nicht nur, sondern unterstützt seine Besitzer auch dabei, weniger Lebensmittel wegzuwerfen.
Zum Patent angemeldet
Neben der technischen Sensorik und der Programmierung erstellten die Schüler, die jeweils die 11. Klasse des Kreisgymnasiums Riedlingen und des Wieland-Gymnasiums Biberach besuchen, auch eine Datenbank und eine Bedienoberfläche. Wichtig hierfür ist eine strukturierte Arbeitsweise und eine gute Dokumentation – Faktoren, die das Gremium von „Jugend forscht“ lobend hervorhob. Grund genug, das neue System beim Patentamt anzumelden.
Thomas Ertel, Leiter der Grundlagenentwicklung bei der Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH, und Christoph Roth, Ausbildungsleiter ebenfalls bei Liebherr in Ochsenhausen, sehen großes Potenzial bei den erfolgreichen Schülern: „Es ist schön zu sehen, mit welcher Begeisterung und welchem Durchhaltevermögen die beiden das Thema entwickelt und aufbereitet haben. Wir freuen uns, dass wir als regionales Unternehmen dabei unterstützen konnten.“
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