„Küche“ ist das Zugpferd

Joachim Herrmann (Geschäftsführer GfMTrend, Foto links) und Günther Ottenbacher (Produktmanager im Sortimentsbereich Küchen, Foto rechts), hießen zur Ordermesse in Bad Gögging auch Claus Heinrich von Nolte Küchen (Mitte) willkommen. Foto: Plaßhenrich
Dort verzeichnete der Einkaufsverbund laut Geschäftsführer Joachim Herrmann ein Plus von mehr als 10%. In Österreich stieg der Einkaufsumsatz um satte 20 Prozent. Weitere Zahlen über das Geschäftsjahr wurden nicht bekanntgegeben.
Einen leichten Zuwachs verkündete Herrmann hingegen bei den Mitgliederzahlen. Aktuell sind mehr als 700 Küchenstudios und Möbelhäuser dem Verbund angeschlossen. In Österreich steige die Zahl stetig. Für den Einkaufsverbund sind derzeit 25 Mitarbeiter tätig.
Händler in Orderlaune
Zur alljährlichen Küchenmesse in Bad Gögging begrüßte das Verbandsteam im Hotel „Monarch“ am ersten Dezemberwochenende mehr als 200 Händler, die großteils mit ihren Familien nach Niederbayern gereist waren. Und egal wen man fragte: Alle lobten einhellig das familiäre Miteinander, das Ungezwungene, das bei GfMTrend vorherrscht.
Weiterhin beliebt ist das Instrument „Preisoffensive Aktions- und Leistungssystem“, kurz PAL. Das Interesse an den Angeboten in den Produktbereichen E-Geräte, Spülen und Zubehör mit ihren attraktiven Preisstellungen ist ungebrochen. „Wir hatten bereits Samstagnachmittag positive Rückmeldungen von den Lieferanten erhalten, dass gut geordert wurde“, berichtete Günther Ottenbacher. „Ein Vorteil ist sicherlich, dass wir hier eine ungezwungene Atmosphäre haben, das kommt gut an.“ Ottenbacher, Produktmanager im Sortimentsbereich Küche, kehrte im vergangenen September nach einer Pause von etwa drei Jahren zum GfMTrend-Verband zurück. Zuvor hatte er bereits sieben Jahre dort gearbeitet und kennt die Strukturen bestens.
Neue Lieferanten
Insgesamt sind knapp 60 Lieferanten bei dem in Neustadt an der Donau ansässigen Verbund gelistet. Als neue Unternehmen wurden in diesem Jahr unter anderem O+F und die Erge Küchentechnik gewonnen. „Dadurch bieten wir unseren Händlern in jedem Bereich und zu jedem Produkt weitere interessante Alternativen“, erläutert Ottenbacher. Noch kurz vor der Ordermesse wurde der Vertrag mit „Dein Konfigurator“ perfekt gemacht. Zwar kein neuer Lieferant ist Nolte Küchen. Aber der Löhner Küchenmöbelhersteller war zum ersten Mal auf der Ordermesse vertreten.
Positives Fazit
Im vergangenen Jahr erhielt die Eigenmarke „apéro“ einen Relaunch und damit neuen Schub. Nach 365 Tagen fiel das erste Fazit positiv aus. Auch deshalb blieben in diesem Jahr große Neuerungen seitens des Verbandes aus. „Es dauert seine Zeit, bis sich die Innovationen im Handel verfestigt haben“, berichtet Günther Ottenbacher. Deswegen wurde das Marketing- und Ladenbaukonzept der Handelsmarke für das gehobene Preissegment während der Ordermesse nochmals vorgestellt.
Küchen individualisieren
Um eine gewisse Exklusivität in ihre Küchenmodule zu bringen – neben „apéro“ gibt es auch noch „topline“ für das mittlere Preissegment – können die Küchen durch Elemente eines österreichischen Vorlieferanten individualisiert werden. Dazu gehören beispielsweise offene Regale oder Theken aus Holz.
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