Kreislaufwirtschaft europaweit gestärkt

Die Refurbishment-Initiative ist Teil von Bekos Nachhaltigkeitsstrategie, die sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientiert. Foto: Beko
Ziel ist es, zurückgegebene Geräte systematisch aufzubereiten und als geprüfte Second-Life-Produkte wieder in den Markt zu bringen. Das entlastet Ressourcen, vermeidet Abfälle und bietet Haushalten verlässliche Technik zu fairen Preisen. „Refurbishment ist für uns mehr als die Reparatur einzelner Geräte“, sagt Fatih Özkadı, Leiter für Nachhaltigkeit, Qualität und Kundenbetreuung bei Beko. „Es geht darum, Lebenszyklen gezielt zu verlängern und mehr Menschen Zugang zu erschwinglichen, geprüften Produkten zu verschaffen.“
Klar definiertes Programm
Das Programm setzt direkt beim Kundendienst an. Viele Defekte lassen sich per Fernwartung oder vor Ort beheben. Nur Geräte, die tatsächlich zurückgeführt werden, gelangen ins Refurbishment-System. Dort durchlaufen sie Test, Reparatur mit Originalteilen, Klassifizierung und eine erneute Qualitätskontrolle. Erst danach werden sie über Outlet-Stores und Vertriebspartner wieder in Umlauf gebracht. „Mit lückenloser Nachverfolgung und klaren Qualitätsstufen“, wie das Unternehmen betont.
Standort-Netzwerk wächst
Zentraler Knotenpunkt ist das Refurbishment-Center im britischen Peterborough. Die Anlage arbeitet laut Beko seit 2019 deponiefrei, lagert über 100.000 Ersatzteile und bearbeitet jährlich Tausende Geräte aus ganz Europa. Bis zu 30 Prozent der aufbereiteten Produkte durchlaufen eine zusätzliche Qualitätssicherung.
Parallel entstehen weitere Standorte: In Carinaro bei Neapel werden Waschmaschinen, Kühlschränke und Kochgeräte aufbereitet. In Rumänien zielt Beko darauf, künftig drei Viertel der geeigneten Geräte in den Kreislauf zurückzuführen.
Das Netzwerk ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Es folgt den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung und verbindet industrielle Effizienz mit regionaler Anpassungsfähigkeit.