27.06.2022

„Zukunftsforschung und Architektur“ lautete das Thema für 30 Jungunternehmerinnen und -unternehmer der MHK. Das erste persönliche Treffen nach zweieinhalb Jahren Pause führte die Gruppe in das Kampa Bauinnovationszentrum Waldhausen.

Die Jungunternehmerinnen und -unternehmer der MHK freuten sich über einen gemeinsamen Workshop bei Kampa. Foto: MHK

In seiner Begrüßungsrede hob MHK Expansionsmanager Markus Paul hervor, dass gerade die letzten zwei Jahre mit Pandemie, Digitalisierung, dem Krieg in der Ukraine und den Lieferschwierigkeiten gezeigt hätten, wie rasend schnell sich unsere Welt verändert: „Umso wichtiger ist es, dass wir heute schon über morgen nachdenken.“ So wie der Fertighaushersteller Kampa. „Wenn unsere Kunden heute ein Haus kaufen, soll es nicht morgen schon veraltet sein“, betonte Gastgeber Georg Hammerstingl bei der Führung durch das Gebäude. „Deshalb beschäftigen wir uns kontinuierlich mit der Frage ,Wie gestaltet sich der Wohn- und Lebensraum der Zukunft?´ und berücksichtigen bei der Konzeption und Planung unserer Häuser auch die Trends von morgen.“ Einer dieser Trends: Smarthome, der zunehmend auch in der Küche Einzug hält, wie drei Experten inhaltlich ausführten. Das waren Bernd Weisser (Leitung Vertrieb/Marketing/Strategie bei nobilia), Bernd Schulte (Key Account Manager im Vertrieb von nobilia) und Antonio Terrada (Vertriebsleiter Bosch Hausgeräte).

Eine persönliche Story kreieren
Wie sich die jungen Frauen und Männer im digitalen Zeitalter vor Ort als Experten behaupten können, machte schließlich Workshop-Coach Stefan Suchaneck deutlich. „Get in touch with people!“ forderte der Neuro-Ästhetiker, Retail Designer, Wirtschaftspsychologe, Unternehmensberater, Speaker und Hochschuldozent. „Wir Menschen vertrauen einer Story, einer Geschichte. Deshalb: Schaffen Sie Mehrwerte, durch die ein Verkaufspreis auch mal höher sein kann! Emotionalisieren Sie das Geschäft und kreieren Sie Ihre ganz persönliche Story!“

Junge Menschen gehen neue Wege
Markus Paul zeigte sich nach dem Workshop positiv: „Seit unserem letzten Treffen 2019 konnten wir viele neue Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer begrüßen. Besonders auffällig bei diesem Workshop war die Selbstreflexion der jungen Generation. Sie denkt nach vorne, geht neue Wege, redet über Alltagsprobleme und tauscht sich sowohl untereinander als auch mit den Industriepartnern und uns über Lösungen aus.“ Das sei enorm wichtig, denn „nur miteinander kommen wir weiter – im Dreiklang mit Handel, Industrie und Verband.“ Die nächste Veranstaltung planen die Dreieicher für Januar 2023.

www.mhk.de