21.10.2017

Checkliste hilft beim Geschirrspüler-Kauf

Energiesparen fängt bei Geschirrspülmaschinen schon beim Kauf an: Moderne Geräte helfen durch niedrigen Energie- und Wasserverbrauch, den Geldbeutel und die Umwelt zu schonen. Alle für die Entscheidung wichtigen Punkte hat die Initiative HAUSGERÄTE+ in einer Checkliste zusammengefasst.

„Die Spülmaschine ist wesentlich sparsamer als das Spülen von Hand“, bestätigt Christine Maginot-Rohde von der Initiative Hausgeräte+. Auch in puncto Zeitersparnis bringt eine Geschirrspülmaschine einige Vorteile mit sich: Bei einer größeren Menge Geschirr dauert das Geschirrspülen von Hand gut und gerne 80 Minuten, während für das Ein- und Ausräumen der Maschine gerade mal 15 Minuten anfallen. Die Programmlaufzeit kann bequem für andere Dinge genutzt werden, da das Gerät nicht beaufsichtigt werden muss.

Richtig auswählen, effizient nutzen
Geschirrspüler sind in 45 oder 60 Zentimeter Breite erhältlich, dabei gibt es drei verschiedene Bauformen: Standgeräte, Unterbaugeräte und Einbaugeräte. Die Wahl der Gerätegröße richtet sich im Wesentlichen nach den vorhandenen Platzverhältnissen, der Haushaltsgröße und der Menge des zu spülenden Geschirrs. 45er-Geräte sind meist für neun bis zehn Maßgedecke ausgelegt und verbrauchen im Vergleich zu den 60er-Geräten, die bis zu 15 Gedecke fassen, etwas mehr Energie und Wasser. „Sinnvoll kann die Entscheidung für das kleinere Gerät dennoch sein, wenn der Platz knapp ist oder es im Haushalt weniger Geschirr gibt als in einem großen Geschirrspüler Platz findet“, so Christine Maginot-Rohde: „Denn voll beladen arbeitet die Maschine am effizientesten.“ Bei der Auswahl lohnt sich außerdem ein Blick auf das Energielabel: Nur noch Geschirrspüler der drei besten Energielabelklassen A<sup>+++</sup>, A<sup>++</sup> und A<sup> +</sup> dürfen neu in den Handel kommen, trotzdem gibt es zwischen den Klassen noch immer große Unterschiede im Verbrauch. Ein A<sup> +++</sup> Gerät verbraucht rund ein Viertel weniger Strom als ein A<sup> +</sup> Gerät. Darüber hinaus informiert das Label auch über die Trocknungswirkung des Gerätes in den Klassen A (gut) bis G (schlecht) und die Lautstärke in Dezibel. Bei einer Wohnküche oder einer offenen Küche ist es besonders wichtig, auf einen leisen Betrieb zu achten.

Mehr Bedienkomfort durch clevere Funktionen
Damit die Spülmaschine den Haushalt nicht nur kostengünstiger sondern auch komfortabler macht, sind moderne Geräte mit praktischen Zusatzfunktionen ausgestattet. Wenn das Geschirr beispielsweise schnell wieder zur Verfügung stehen soll, gibt es Kurzprogramme oder auch Zeitspar-Optionen, die einzelne Programme verkürzen. Diese sollte man allerdings nur bei Bedarf wählen, denn der Energie- und Wasserverbrauch ist bei den kurzen Programmen in der Regel etwas höher. Besonders sparsam ist hingegen das Eco-Programm, das jedoch eine längere Laufzeit hat. Wer ein Gerät mit Komplettschutz vor Wasserschäden verwendet, kann das Eco-Programm auch mal problemlos über Nacht laufen lassen. Praktisch ist auch eine Restlaufzeit-Anzeige, die angibt, wie lange die Maschine noch läuft. So kann die verbleibende Zeit besser genutzt werden. Je nach Hersteller sind Sonderprogramme für individuelles Spülgut wählbar, wie beispielsweise für schonendes Reinigen von Bier- und Weingläsern oder ein Hygiene-Programm zur besonders gründlichen Reinigung und Keimreduzierung etwa von Babyflaschen. Für mehr Komfort und Flexibilität sorgen zudem höhenverstellbare Körbe und umklappbare Stacheln und Gläserhalter – damit finden selbst langstielige Weingläser sicheren Halt.  Es gibt sogar Modelle, bei denen der Unterkorb nach oben fahren kann, was ein ganz einfaches und rückenschonendes Be- und Entladen des Geschirrspülers ermöglicht.

Viele Infos online
Die Checkliste steht auf der Homepage der Initiative Hausgeräte+ zum kostenlosen Abruf bereit. Dort gibt es auch weitere Tipps rund um das Thema Hausgeräte sowie Checklisten für den Gerätekauf und einen Online-Geräteberater.

www.hausgeraete-plus.de