01.04.2011

Aktuelles Design verlangt authentische Materialien. Entsprechend hatte Holzwerkstoffanbieter Egger seine Dekorneuheiten 2011 unter den Leitspruch „Authentic – Design goes natural“ gestellt. Im Mittelpunkt steht der Trend zur Natürlichkeit beim Einrichten. Damit rücken Holzdekore wieder verstärkt in den Fokus. Sie zeichnen sich besonders durch eine authentische Optik aus, das Dekorbild soll möglichst wie aus der Natur entnommen wirken.

„Wir haben beobachtet, dass beim Einrichten wieder mehr Natürlichkeit gefragt ist“, erläutert ­Egger Design-Experte Klaus Monhoff das Motto. „Selbstverständlich steht weiterhin ein modernes Design im Mittelpunkt. Aber durch sehr natürliche Elemente wie Äste und eine großblumige Maserung werden bei Möbeln bewusst Kontraste zu geradlinigen, glatten De­signs gesetzt und damit Spannung erzeugt.“ Diese Entwicklung greift Egger mit seinen Dekorneuheiten auf und entwickelt damit auch das Thema „Kontraste gestalten“ des vergangenen Jahres weiter. In diesem Jahr zeigte Egger seine Neuheiten nicht auf der ZOW in Bad Salzuflen, sondern allein im Rahmen seiner jährlichen Hausmessen Eggerzum am Firmenstandort Brilon sowie in St. Johann/Tirol. „Dies ist nicht als Nein zur ZOW zu verstehen, sondern als Ja zur Internationalität“, sagte Marketingleiter (Nord-West-Europ) Mattias Keuthen mit Blick auf die Interzum-Teilnahme von Egger im Mai 2011 in Köln. Hier einige ­Egger-Dekorneuheiten und Trends im Überblick:

  • Das Thema „sägerau“ wurde weiterentwickelt, insbesondere mit Eiche-Dekoren.
  • Auch der Used-Look gewinnt - bis hin zur Gebrauchtholzoptik.
  • Warme Grautöne sind weiterhin wichtig, hinzu kommen Braun­töne, die sich an Leder orientieren.
  • Zu kühles Weiß verliert an Bedeutung, stattdessen bringt ­Egger wärmere Weißtöne in den Varianten Kreide, Porzellan und Seide.
  • Auch Schwarz verändert sich: in Richtung Anthrazit.
  • Kreidefarben bieten als Akzentfarben vielfältige Kombinationsmöglichkeiten.
  • Hölzer werden lebhafter und strukturierter. Egger hat die Strukturen 10 (Authentic), 17 (Alu-Line) und 18 (Wave-Line) im Programm.
  • Arbeitsplatten zeigen sich entweder sehr ruhig oder im lebhaften Used-Look.
  • Direktbeschichtete Oberflächen mit Steinoptik für Arbeitsplatten und Fronten wirken täuschend echt. Auch haptisch (Struktur 10).
  • Im Digitaldruck lassen sich immer interessantere grafische Elemente für Nischenverkleidungen und Oberflächen realisieren. Präsentiert wurde eine weitere Ausbaustufe des Dekor-Visualisierung-System (VDS) und damit konkrete Digitaldruck-Ideen für verschiedene Anwendungsbereiche.

www.egger.com