30.09.2018

Zweistelligen Millionenbetrag investiert

Kesseböhmer investiert weiter. Seit Mai 2017 entstand auf dem Betriebsgelände in Bad Essen ein Gebäudekomplex für ein neues Stanzenpresswerk (20500 qm) und weitere Büros (3500 qm).

Das neue Stanzenpresswerk bei Kesseböhmer in Bad Essen-Dahlinghausen. Foto: Kesseböhmer

Laut Firmeninhaber Oliver Kesseböhmer investierte das Unternehmen einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. In der letzten Ausbaustufe werden 150 neue Arbeitsplätze entstehen.
Kernstück der Baumaßnahme bildete der sieben Meter tiefe und 150 Meter lange Stanzenkeller, von wo aus die gestanzten Teile direkt abtransportiert werden können. Die bis zu 1000 Tonnen schweren Pressen stehen auf einer hoch belastbaren Industriesohle (dabei handelt es sich um demontierbare, 50 cm starke Betondecken) mit Betonkernaktivierung.
Die von Generalunternehmer Depenbrock Bau (Stemwede) veröffentlichten Zahlen verdeutlichen die Dimensionen des Projektes, für das circa 348000 Kubikmeter umbauter Raum entstanden, 40000 Kubikmeter Boden bewegt und 700 Stahlbeton- respektive Spannbetonfertigteile sowie für das Tragwerk 15 Meter lange und 2,5 Meter hohe Stahlbeton-Fertigteilabfangträger verwendet wurden. Für die Montage der schwersten 85-Tonnen-Fertigteilträger kam ein 400-Tonnen-Mobilkran zum Einsatz.
Durch die enorme Größe der Halle und die somit versiegelte Fläche war es notwendig, neue Wege für die Regenwasserableitung zu schaffen. Hierfür entstand eine 920 Meter lange Kanalleitung.

www.kesseboehmer.de