12.12.2019

„Wer, wenn nicht Leicht Küchen?“, mag man denken, wenn es um Konzepte geht, die Wohn-, Ess- und Kochbereich zu eleganten Lebensräumen verbinden. Und so prägten natürlich zahlreiche Ideen dazu die Kollektion 2020 des schwäbischen Küchenmöbelherstellers.

Aus der Kollektion 2020 von Leicht Küchen: Ein freistehender Hochschrank, eine schwebend wirkende Kochinsel, eine in den Raum vorgesetzte Spül-Theke mit wandmontierter Armatur – die einzelnen Module dieser Konzeption im Industrial Look stehen als Solitäre jeweils für sich und wirken im Küchenraum wie spontan arrangiert. Programme: „Metea-E“, „Classic-FS“, „Synthia“) Foto: Leicht / P. Schumacher

Zehn Umsetzungen auf 410 Quadratmeter Fläche zeigte der Hersteller jüngst zur Küchenmeile: in der neuen Architekturwerkstatt in Löhne. Die Gesamtwirkung sollte ein visionäres Bild der Küche als einen Ort der Ruhe und Geborgenheit transportieren. Und natürlich als Raum, der sich zunehmend in angrenzende Wohnbereiche erweitert. Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender der Leicht Küchen AG, sieht dieses Vorhaben als realisiert: „Unser Ziel war es, zurück in Löhne die Kernkompetenzen der Marke in einem hochwertigen, wohnlichen Gesamtszenario zu visualisieren – das haben wir mit einer in sich stimmigen Präsentation, anspruchsvollen Details wie einer neuen Wangenlösung und vielfältigen Konzepten wie dem Boarding House überzeugend umsetzen können.“

Innenarchitektonische Konzepte
Ob integrative Raumlösungen mit maßgeschneiderten Schiebetüren, Küchen aus hochfunktionalen Schrankelementen oder übergreifende Innenausbaukonzepte für ein maximales Raumgefühl: „Über die Küche hinaus denken“ steht bei der Kollektion 2020 im Fokus und bedeutet für den Hersteller, Küchenplanung als Teil komplexer innenarchitektonischer Konzeptionen zu verstehen. Eben als Lebensraum.
Technisch ausgefeilte Details wie die neue auf Gehrung gearbeitete Wangenlösung, die eine gestalterische, kubisch klare Einheit mit bündigen Fronten bildet, oder die neue metallisch schimmernde Oberfläche „Metea“ erzeugen im Wohnraum visuelle Spannungsmomente. Handwerkliches Know-how, architektonische Großzügigkeit und hochwertige Materialien unterstreichen die Qualitäten der zehn sehr unterschiedlichen Konzepte. Die Gesamtwirkung von fließend ineinander übergehenden Küchen- und Raumplanungen verdeutlichte zudem den emotionalen und hohen gestalterischen Anspruch der Architekturmarke.

Ausgangspunkt für neue Ideen
Bereits bekannt ist der „Raum im Raum“. Dieses Konzept beruht auf dem Ansatz, mit Küchenmöbeln und Schrankelementen Räume so zu gliedern, dass neue, für sich stehende Flächen entstehen. Diese können mit einer Tür erschlossen werden, die gestalterisch die Materialität der Küche fortführen, zu den Fugenverläufen passen und das gesamte Raumkonzept abrunden. Damit möchte der Hersteller seine Kunden zu neuen Gestaltungsideen motivieren.
Zur Gliederung der Räume und zur Zonierung von Flächen bietet Leicht ergänzend neue Optionen mit Schiebetüren an. Diese sind raumhoch planbar und lassen sich ebenfalls im eingesetzten Material der jeweiligen Küche fertigen. In Bezug auf die Maße sind die Schiebetüren vollständig flexibel – nahezu jedes individuelle Maß ist realisierbar: Ob eintürig, zweitürig, als Ecklösungen oder in jeder vorstellbaren Variante – die Möglichkeiten beim Einsatz seien „so gut wie unbegrenzt“.

Inklusive Tisch und Schrank
Mit Tisch- und Schrankelementen lassen sich die Lebensräume in den eigenen vier Wänden zusätzlich gestalten. Gefertigt werden diese Produkte im eigenen Haus und in den gleichen Materialien, die bei den Küchenplanungen eingesetzt werden. Die Maße sind variabel.
Neben diesen Leitthemen der neuen Kollektion setzt das Unternehmen bei der Standortwahl ein klares Zeichen: Mit der Eröffnung der „Architekturwerkstatt“, dem neuen von Leicht initiierten Ausstellungszentrum für den Küchen-Premiummarkt in Löhne, stellt das Unternehmen wieder am Standort in Ostwestfahlen aus. „Löhne ist für uns und die Branche ein wichtiger Knotenpunkt und wir freuen uns, dass wir mit der erfolgreichen Eröffnung der ‚Architekturwerkstatt‘ hier einen Ort schaffen konnten, der unsere Markenidentität und den damit verbundenen Anspruch unterstreicht und unterstützt – und das in bester Gesellschaft neben den Premium-Marken Liebherr, V-ZUG, Inalco und Gessi“, so Stefan Waldenmaier. „Nach der Messe können wir festhalten, der Invest hat sich gelohnt: Mit dem Zuspruch zu unserer Präsentation und der Kollektion 2020 sowie den quantitativen und insbesondere den qualitativen Besucherzahlen sind wir sehr zufrieden – Löhne war und ist für uns ein vielversprechender Auftakt in das kommende Geschäftsjahr.“ Auch Besucher erlebten das Ausstellungszentrum als einen inspirierenden Ort, mit dem ein Hauch Mailand nach Löhne gekommen sei.

www.leicht.com