02.11.2021

Miele unterstützt Klimainitiativen

Miele schließt sich der Initiative der Stiftung 2° für eine ambitionierte sektorübergreifende Klimapolitik in Deutschland an. Ein internationaler Appell an die Staats- und Regierungschefs des G20-Gipfels in Rom soll ein weiteres deutliches Zeichen setzen.

„Die richtigen politischen Entscheidungen können weitere Investitionen und Geschäftsentscheidungen für mehr Klimaschutz in Deutschland und den G20-Staaten vorantreiben.“ Markus Miele. Foto: Miele

Zum Beginn der vertieften Sondierungsverhandlungen in Deutschland fordert Miele gemeinsam mit knapp 70 weiteren namhaften Unternehmen eine ambitionierte sektorübergreifende Klimapolitik im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens. „Als führender Industriestandort braucht Deutschland klare und verlässliche Rahmenbedingungen für einen effektiven und wettbewerbsfähigen Klimaschutz“, betont das Unternehmen. Für all dies müssten die potenziellen Koalitionspartner in Berlin jetzt wichtige Weichen stellen. International unterstützt das Unternehmen im Vorfeld des G20-Gipfels in Rom die „We Mean Business Coalition“ für mehr staatliches Engagement beim Klimaschutz. „Nur wenn Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen, haben wir eine Chance, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens auch tatsächlich zu erreichen“, sagt Dr. Markus Miele, geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe.

„An einem Strang ziehen“
Als produzierendes Unternehmen sei sich Miele seiner Verantwortung für die Umwelt und Gesellschaft bewusst. Bereits für dieses Jahr hat das Unternehmen angekündigt, über alle Standorte hinweg CO2-neutral zu arbeiten, bezogen auf Treibhausgasemissionen aus eigenen Verbrennungsprozessen („Scope 1“) sowie auf die Emissionen der Energielieferanten („Scope 2“). Anfang September verkündete das Unternehmen zudem für die Emissionen aus der Nutzungsphase der Miele-Geräte, die den größten Teil der sogenannten Scope 3 Emissionen ausmachen, ein konkretes Ziel: Bis 2030 sollen diese Emissionen im Vergleich zu 2019 um 15 Prozent gesenkt werden – bezogen auf die in den genannten Jahren jeweils produzierten Geräte.
„Auch die neue Bundesregierung wird hier gefordert sein, denn wer Klimaschutz wirklich vorantreiben will, darf nicht zuvorderst auf Verzichtsappelle, Verbote und finanzielle Belastungen setzen“, so Markus Miele. Entscheidend seien auch technologieoffene Marktanreize – sowie die Innovativität, Kreativität und Entschlossenheit der Unternehmen im engen Schulterschluss mit Wissenschaft und Forschung. „Was wir letzten Endes brauchen ist ein marktfähiger Klimaschutz – was auch immer die Koalitionäre am Ende beschließen.“

Internationaler Appel
Neben der nationalen Initiative der Stiftung 2° unterstützte Miele im Vorfeld des G20-Gipfels am 30./31. Oktober in Rom auch den internationalen Appel der „We Mean Business Coalition“. Dieser richtet sich an die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten mit der Aufforderung, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens intensiver zu unterstützen. So fordert der Appel die G20-Regierungen unter anderem auf, so bald wie möglich langfristige Strategien zu veröffentlichen, in denen die Wege von 2030 bis 2050 beschrieben werden. „Ein harmonisiertes politisches Umfeld innerhalb der G20-Staaten bietet Planungssicherheit und die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, auch über nationale Wertschöpfungsketten hinaus das Thema Klimaschutz weiter voran zu treiben und so einen noch größeren Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung und die Erreichung der Pariser Klimaziele zu leisten“, sagt Markus Miele.
„We Mean Business“ ist eine globale Koalition gemeinnütziger Organisationen, darunter die 2° Initiative, CDP Carbon Disclosure Project, WBCSD World Business Council for Sustainable Development oder der UN Global Compact. Gemeinsam mit mehr als 600 internationalen Unternehmen setzt sie sich für einen wirksamen Klimaschutz ein. Gegründet wurde „We Mean Business“ 2014.

www.miele.de