22.05.2019

Küchenmöbel im 1. Quartal 2019 erneut im Plus

„Heiter bis wolkig“ mit diesen Worten kommentierte Dr. Lucas Heumann, Hauptgeschäftsführer der Möbelfachverbände in Herford, die uneinheitliche Umsatzentwicklung der deutschen Möbelindustrie im ersten Quartal 2019. Die Küchenmöbelhersteller sind leicht im Plus.

Dr. Lucas Heumann. Foto: Biermann Archiv

Die Küchenmöbelindustrie hat im ersten Quartal ihren Umsatz weiter steigern können, und zwar um 1,6%. Dies ist nach Dr. Heumanns Angaben deshalb besonders bemerkenswert, weil das erste Quartal 2018 als Vergleichsjahr bereits überdurchschnittlich positiv verlaufen war. Nicht überraschend sei dagegen, dass die Entwicklung im Ausland mit +4,0% deutlich besser verlaufen ist als diejenige im Inland, die demgegenüber bei einem nur rechnerischen Zuwachs von +0,05% faktisch stagnierte.

Zentraleuropa bleibt Kernregion
Innerhalb des Auslandgeschäfts hat sich die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone wiederum überdurchschnittlich positiv entwickelt mit einem Umsatzzuwachs von +6,4%. Dies – so Dr. Heumann – bestätigt, dass Zentraleuropa unverändert die Kernregion für die Möbelexporte der deutschen Küchenmöbelindustrie ist. Mit Vorsicht muss demgegenüber die Entwicklung in den nächsten Monaten abgewartet werden. Dr. Heumann: „Wir beobachten hierzu neben der amtlichen Umsatzstatistik auch unsere interne Auftragsstatistik. Diese ist aktueller, da sie die Auftragseingänge erfasst und die Auftragseingänge von heute bekanntlich die Umsätze von morgen sind. Hier hat es in den Monaten Februar und März einen Rückgang gegeben. Die Auftragseingänge der deutschen Küchenmöbelindustrie im Februar gingen um -4,2% zurück, im März um -2,3%.“

www.vhk-herford.de